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Erst die Falken, dann die Steelers: Am kommenden Wochenende warten zwei Teams auf die Löwen Frankfurt, die derzeit richtig gut in Form sind. Am Freitagabend ist der Tabellenachte aus Heilbronn zu Gast in der Eissporthalle Frankfurt. In den vergangenen Wochen haben die Falken ordentlich Boden gut gemacht und sich als ernst zu nehmender Playoff-Anwärter präsentiert. Spielbeginn ist um 19:30 Uhr.
Am Sonntag (17 Uhr) steigt das Spitzenspiel gegen die Bietigheim Steelers. Die Steelers verteidigen die Tabellenführung bislang erfolgreich gegen alle Angriffe und haben derzeit sieben Punkte Vorsprung auf den Verfolger SC Riessersee und 15 Punkte Vorsprung auf die Löwen.
Bereits zum vierten Mal in der aktuellen Hauptrunde trifft der amtierende Meister aus Frankfurt auf den Finalgegner aus Bietigheim: Alle Partien endeten mit nur einen Tor Unterschied. Den ersten Saisonvergleich gewannen die Löwen mit 4:3 nach Verlängerung, die nächsten beiden Duelle gingen mit 3:2 und 5:4 nach Verlängerung an die Steelers.
Der Aufwärtstrend des vergangenen Derby-Wochenendes wurde nach dem Spiel am Dienstag in der Lausitz (1:4) erstmal unterbrochen – wobei die Partie lange ausgeglichen war und Coach Paul Gardner mit den vergangenen vier Auftritten der Löwen durchaus zufrieden war (nicht natürlich mit den Ergebnissen!). Der ist der Abstand zur Konkurrenz gleich geblieben. Vor den Löwen liegt der SC Riessersee mit sechs Punkten Abstand auf Rang zwei, auf Platz vier folgen die Kassel Huskies, die aktuell drei Punkte hinter dem südhessischen Rivalen liegen.
„Auch wenn die Ergebnisse noch nicht ganz gestimmt haben, halten wir uns wieder mehr an unser System und zeigen vor allem eine viel bessere Team-Leistung als zu Jahresbeginn. Wir dürfen uns davon nicht wieder abbringen lassen, sondern müssen gegen zwei starke Gegner an uns glauben und unser Spiel durchziehen. So sind auch die Falken ins Rollen gekommen, die mit ihrem starken Torhüter als Rückhalt mit viel Selbstvertrauen zu uns kommen werden. Bietigheim spielt mit einer sehr erfahrenen Truppe auf einem hohen Niveau und wir freuen uns auf den vierten Vergleich gegen die Steelers. Zwischen den beiden Klubs hat sich eine tolle, sportliche Rivalität entwickelt. Die bisherigen drei Partien waren hochklassig, spannend und wurden jeweils nur durch ein Tor Unterschied entschieden.“
Die langzeitverletzten Mike Card, Vladislav Filin, Florian Proske und Hannibal Weitzmann stehen Coach Paul Gardner weiterhin nicht zur Verfügung. Erstmals kann Löwen-Coach Paul Gardner auf den finnischen Goalie Antti Karjalainen zurückgreifen, der von finnischen Erstligisten Hämeenlinnan Pallokerho ausgeliehen wurde. Ob der 22-Jährige bereits im Aufgebot für das Spiel am Freitag steht, entscheidet sich erst am Spieltag.
Die Falken sind so etwas wie das Team der Stunde in der DEL2. Nach Jahren als Kellerkind ist Heilbronn diesmal ein echter Playoff-Anwärter – seit Ende November überzeugt das Team mit starken Leistungen. Mit 58 Punkten stehen sie auf Platz acht und haben nach Frankfurt und Bietigheim die drittstärkste Auswärts-Bilanz. Ein Erfolgsgarant steht im Tor: Der Slowake Marcel Melichercik, der seit Dezember zwischen den Pfosten steht. Topscorer der Falken gegen die Löwen ist Ex-Löwe Justin Kirsch mit sechs Toren und zwei Vorlagen. Auch in der laufenden Saison hat er mit 22 Toren im Vergleich zu seinen Teamkollegen die meisten Treffer erzielt. Topscorer ist allerdings Brandon Alderson mit 44 Punkten.
Hinweise zum Heimspiel gegen die Heilbronner Falken am Freitag
Ab sofort werden wieder die begehrten Gamer-Lose für die Versteigerung nach der Saison verkauft. Damit habt ihr wieder die Chance auf die original getragenen Spieltrikots der Löwen! Verlost werden sowohl die schwarzen Home Jerseys und die Warm-Up Trikots.Wo gibt es die Lose? Vor den Heimspielen und in den beiden Drittelpausen könnt Ihr Euch die Gamer Lose für je 3 Euro pro Stück am Fanbeauftragtenstand holen. Den Stand findet Ihr hinter der Stehgeraden neben dem Fanartikelstand (auf der Höhe des Block R).
Die Steelers stehen seit dem achten Spieltag an der Tabellenspitze. Am Sonntagabend trifft die heimstärkste Mannschaft der Liga aus Bietigheim auf die stärkste Auswärtsmannschaft der Liga, die Löwen Frankfurt. Am kommenden Freitag steht für die Steelers erstmal das Gipfeltreffen mit dem Zweiten aus Riessersee auf dem Programm. Interessant: Das Team um Coach Kevin Gaudet gibt von allen 14 Mannschaften der DEL2 zwar die wenigsten Torschüsse ab, allerdings sind sie mit 7,2 Schüssen pro Tor die effizienteste Mannschaft. Im Vergleich dazu geben die Löwen die meisten Schüsse in der Liga ab und benötigen 9,5 Schüsse pro Tor. Topscorer der Steelers ist Matt McKnight mit 64 Punkten, darunter allein 29 Treffern. Damit führt der 33-jährige Kanadier auch die DEL2-Scorerwertung an.
eishockey.net / PM Löwen Frankfurt
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