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Falken müssen sich geschlagen geben

Þ13 März 2019, 08:19
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Heilbronner Falken

Im entscheidenden dritten Pre-Playoff-Spiel mussten sich die Heilbronner Falken den Dresdner Eislöwen mit 4:7 geschlagen geben und verpassen somit den Einzug ins Viertelfinale. In einer engen Partie waren vor 1.662 Zuschauern zwei Treffer von Lavallée und die zwischenzeitlichen Ausgleichstore durch Helms und Kirsch zu wenig, die Fehlerquote letztlich zu hoch, um gegen die effektiveren Sachsen erfolgreich zu sein. Diese machten durch einen Doppelschlag kurz vor dem Ende aus einem 4:4 ein 4:6 und setzten noch ein Empty-Net-Goal drauf.

Die Gastgeber mussten den Ausfall von Greg Gibson verkraften, der mit einer Gehirnerschütterung passen musste, was zu einigen Umstellungen in den Reihen führte. Trotzdem kamen die Falken gut in die Partie und gingen schon nach gut zwei Minuten in Führung. Der Treffer war sehr schön herausgespielt, Ranta bediente Kirsch, der weiter auf Lavallée im Slot, 1:0. In der Folge leisteten sich die Unterländer Strafzeiten, überstanden zwei Unterzahlsituationen aber noch unbeschadet. Dresden konnte im Powerplay in dieser Phase noch nicht überzeugen, schlug aber wenig später zu. Heilbronn verlor den Zweikampf hinter dem eigenen Tor, Knobloch stand im Slot goldrichtig und glich aus (9.). Nur eine Minute später lief die Scheibe dann im Powerplay bei den Eislöwen wie am Schnürchen, Knackstedt auf Huard auf Pielmeier, 1:2. Erst danach konnten die Gastgeber auch in der Offensive Akzente setzen und holten eine Strafe heraus, konnten aus dem Powerplay aber kein Kapital schlagen. Kaum waren die Sachsen komplett, legten sie schon den dritten Treffer nach, Della Rovere legte ab auf Hanusch, der direkt abzog und auf 1:3 erhöhte (16.). Heilbronn bemühte sich in der Schlussphase um Ergebnisverbesserung und hatte in Überzahl Chancen zum Anschlusstreffer, doch Eisenhut war nicht zu bezwingen.

Das sollte sich im Mitteldrittel ändern, schon nach 22 Minuten durften die Fans der Gastgeber das 2:3 feiern. Es war ein schneller Angriff über die rechte Seite, wie schon beim 1:0 spielte Kirsch quer auf Lavallée, der direkt abzog und Eisenhut bezwang. In der Folge neutralisierten sich beide Teams bei fünf gegen fünf weitgehend, gefährlich wurde es vor allem in Überzahl. So sollten die nächsten beiden Tore auch wieder im Powerplay fallen. Zunächst leisteten sich die Sachsen binnen weniger Sekunden zwei Strafen, Helms war bei doppelter Überzahl zur Stelle und drückte die Scheibe aus kurzer Distanz zum 3:3-Ausgleich über die Linie (31.). Heilbronn konnte in der Folge nicht nachlegen, stattdessen fanden die Eislöwen die richtige Antwort. Pantkowski konnte den Puck nicht festhalten, Sirokovs setzte nach und brachte Dresden in Überzahl erneut in Führung (35.).

Im Schlussabschnitt kamen die Unterländer nach fünf Minuten aber erneut zurück ins Spiel, wieder fiel der Treffer in Überzahl. Dieses Mal bediente Lambacher Kirsch, der mit einem Direktschuss Eisenhut keine Chance ließ. Nach diesem 4:4 blieb Heilbronn zunächst noch etwas am Drücker, bevor in den letzten zehn Minuten beide Teams vor allem keine Fehler und unnötigen Strafen produzieren wollten, so dass vor den Toren nicht allzu viel passierte. Der Fehler, der die Serie entscheiden sollte, ereignete sich dann in der 58. Minute. Nach einem langen Aufbaupass der Gäste konnte die Scheibe nicht geklärt werden, ein Check von Eberhardt wurde als Strafe gepfiffen, die die Eislöwen prompt ausnutzten. Es dauerte nur 19 Sekunden, bis Sirokovs mit seinem zweiten Überzahltor des Abends Dresden wieder in Führung brachte. 34 Sekunden später dann der nächste Fehler und der Knockout – Walther kam frei zum Schuss und erhöhte auf 4:6. Der Schuss von Della Rovere ins leere Tor war dann nur noch Ergebniskosmetik.

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