Zeitliche Rahmenbedingungen haben neben anderen Faktoren dazu geführt, dass die Harzer Falken eine Entscheidung treffen mussten:
Der Verein wird in der Saison 2019/20 nicht am Spielbetrieb der Oberliga Nord teilnehmen. Die benötigte Vorbereitungszeit ist zu knapp, die Deckung der Kosten noch nicht darstellbar. Daher wird die Mannschaft eine Liga tiefer, in der Regionalliga Nord, melden.
Dies ist der einzige Weg, den Verein zu konsolidieren und die notwendigen Rahmenbedingungen für den angestrebten Wiederaufstieg zu realisieren. Dazu wird aktuell ein Maßnahmenkatalog entwickelt. Die darin aufgeführten Punkte müssen allesamt im Vorfeld erfüllt sein. Andernfalls wird der Verein den Schritt in die Oberliga, unabhängig vom sportlichen Verlauf, nicht wieder gehen können.
Auf Unterstützung angewiesen
Parallel zur Planung der neuen Saison wurde das Insolvenzverfahren eröffnet. Um den traditionellen Eishockeystandort mit zugehöriger Nachwuchsabteilung erhalten zu können, ist der allein auf ehrenamtlicher Arbeit aufgebaute Verein jetzt auf finanzielle Hilfe angewiesen. Dazu steht fest: Ohne entsprechende Mittel aus der Region und Unterstützung der großen Eishockeyfamilie wird der letzte hochklassige Vertreter des Harzes nicht fortbestehen können.
Das weit über regionale Grenzen hinausgehende Interesse beweisen über 1,7 Millionen Zugriffe auf die Vereins-Homepage und tausende Stadionbesucher Jahr für Jahr.
Einige Personen aus dem Umfeld haben bereits ihre Hilfe zugesagt.
Die Harzer Falken und der Insolvenzverwalter sind daher zuversichtlich, dass das Verfahren einen positiven Verlauf nimmt. Aktuell wird eine Spendenaktion ins Leben gerufen, um die benötigten Mittel für den positiven Ausgang aufzubringen.
Weitere Informationen folgen in Kürze.