Nach drei Auswärtspartien in Folge und nachdem am gestrigen Samstag unter dem Motto „Tag des Heilbronner Eishockeys“ mit Stadionfest die neue Spielzeit offiziell eröffnet wurde, bestritten die Falken heute Nachmittag ihr erstes Vorbereitungsspiel in der heimischen Arena. Gegen die Hammer Eisbären aus der Oberliga Nord stand Kapitän Frederik Cabana wieder im Heilbronner Aufgebot. Luke Volkmann, Philip Hecht und Jan Pavlu mussten pausieren.
Die Partie begann mit einem eher verhaltenen Start beider Teams und war im Folgenden vor allem von Strafzeiten geprägt. Eine schöne Einzelaktion von Linus Wernerson Libäck führte in der vierten Spielminute zum ersten Powerplay der Falken, in dem die zwingenden Chancen noch fehlten. Die Gäste nutzten ihr darauffolgendes erstes Überzahlspiel prompt für den ersten Treffer – Marius-Lucas Demmler verwertete einen Abpraller (7.). Bei den Falken blieb auch das zweite Powerplay ungenutzt, ehe es in der 15. Minute im dritten Anlauf klappte und Pontus Wernerson Libäck den Schuss seines Bruders Linus unhaltbar zum zwischenzeitlichen 1:1 abfälschte. Zum Drittelende mussten die Falken weitere zwei Minuten Unterzahl überstehen, ehe Frederik Cabana sein Team mit einem platzierten Schuss zum 2:1 erstmals in Führung brachte (19.).
Zu Beginn des zweiten Abschnitts schalteten die Falken gleich mehrere Gänge nach oben. Innerhalb von nicht einmal acht Minuten erzielte das Team von Frank Petrozza sechs Treffer: Gerade einmal 15 Sekunden hatte es gedauert bis Oula Uski das 3:1 markierte (21.), dann folgten Treffer von Robin Just (22.) und Pontus Wernerson Libäck (24.). Durch einen Doppelschlag von Corey Mapes und Frederik Cabana in der 26. Minute sowie einem weiteren Treffer des Falken-Kapitäns in der 28. Minute, schraubten die Hausherren den Spielstand dann auf 8:1 nach oben. Auch Robin Just legte in der 32. Minute in Überzahl noch einmal nach und erhöhte auf 9:1. Ein Lebenszeichen der Eisbären folgte in der 33. Minute, als Benjamin Evanish auf Zuspiel von Moritz Israel den zweiten Treffer der Gäste markierte und für den Pausenstand sorgte.
Im dritten Drittel verlor die Partie wieder etwas an Tempo und plätscherte phasenweise etwas vor sich hin. Es gab nochmals einige Strafzeiten, vor allem auf Seiten der Gäste, doch die Falken konnten diese Überzahlsituationen nicht für einen weiteren Treffer nutzen, wenngleich auch in diesem Abschnitt wieder einige gute Chancen erarbeitet wurden. In der 50. Minute beispielsweise tauchte Linus Wernerson Libäck frei vor Eisbären-Torhüter Philipp Maurer auf, der mit einem starken Save einen weiteren Gegentreffer verhinderte. Der letzte Treffer des Abends fiel in der 53. Minute, als Joey Luknowski für die Eisbären einnetzte. Somit gingen die Falken beim Endstand von 9:3 verdienterweise als Sieger vom Eis.