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(3:1) - (1:1) - (1:1)
30.10.2022, 16:00 Uhr

Falken unterliegen 3:5 in Dresden

Heilbronn geriet bereits im ersten Drittel ins Hintertreffen

Þ30 Oktober 2022, 19:38
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Heilbronner Falken
Heilbronner Falken

Nach der deutlichen 0:6 Heimniederlage gegen den EV Landshut am Freitag waren die Heilbronner Falken am heutigen Sonntagnachmittag – Spielbeginn war bereits um 16:00 Uhr – bei den Dresdner Eislöwen zu Gast. Die Gastgeber stehen derzeit im Tabellenmittelfeld und unterlagen am Freitag mit 1:2 bei den Kassel Huskies. Zusätzlich zu den Langzeitverletzten musste Jason Morgan heute auch auf Luke Volkmann verzichten, der aufgrund einer leichten Kopfverletzung vorsichtshalber pausierte.

Bereits nach 28 Sekunden ging Dresden durch Matej Mrazek, der aus dem Slot einnetzte, erstmals in Führung. Die Falken standen von Beginn an enorm unter Druck und hatten in den ersten Minuten Mühe, sich aus dem eigenen Drittel zu befreien. Etwas überraschend fiel daher in der fünften Spielminute der Ausgleichstreffer: Frédérik Cabana brachte den Puck aus spitzem Winkel hinter Janick Schwendener unter. Zwar fanden die Falken im Anschluss etwas besser in die Partie, doch die Eislöwen waren weiterhin überlegen und nutzten anschließend eine erste Überzahlsituation für den erneuten Führungstreffer, der nach Überprüfung durch den Videobeweis jedoch nicht anerkannt wurde. Besser lief es 15 Sekunden vor Ablauf der Strafe bei Jordan Knackstedt, der in Überzahl doch noch für das 2:1 sorgte (12.). Rund zweieinhalb Minuten später erhöhte Vladislav Filin im Nachschuss auf 3:1. Es folgten einige gute Szenen auf beiden Seiten, in der 18. Minute konnte Noah Dunham eine 1-gegen-1 Situation nicht verwerten. Kurz vor der Pause gab es noch Strafzeiten gegen beide Teams, sodass die Falken mit einem Mann mehr in den zweiten Abschnitt starteten.

Die rund 60 Sekunden Powerplay konnten die Gäste nicht zu ihren Gunsten nutzen, stattdessen baute Johan Porsberger die Führung seines Teams in der 25. Minute weiter aus und erhöhte auf 4:1. Im Gegenzug konnte Justin Kirsch einen Alleingang nicht verwerten und Ilya Andryukhov sicherte gegen Tomas Andres. Im Vergleich zum ersten Abschnitt hatte die Partie etwas an Tempo verloren und plätscherte zeitweise etwas vor sich hin. Trotzdem konnten beide Teams auch hin und wieder gute Chancen generieren, beispielsweise Christopher Fischer und Frédérik Cabana, die in der 32. Minute ihre Möglichkeit verpassten, einen Doppelpass für einen weiteren Treffer zu nutzen. Wenig später konnten die Falken erneut mit einem Mann mehr agieren, die Eislöwen verteidigten jedoch sehr gut, sodass die Falken daraus keinen Profit schlagen konnten. Rund 20 Sekunden vor der zweiten Drittelpause verwandelte Alex Tonge jedoch noch einen Nachschuss und markierte so den 4:2 Pausenstand.

Ähnlich wie zu Beginn der Partie dauerte es im dritten Drittel nur 50 Sekunden, bis Dresden ein weiteres Mal punktete: Jordan Knackstedt erzielte nach einer schönen Kombination mit Simon Karlsson das 5:2. Die Falken scheiterten daraufhin zweimal nur knapp, ehe Lukas Mühlbauer nach einem schönen Zuspiel von August von Ungern-Sternberg endlich ein Überzahlspiel nutzen konnte und in der 44. Minute zum 5:3 einnetzte. Die Eislöwen schalteten daraufhin wieder einen Gang nach oben, David Rundqvist scheiterte nur knapp an Ilya Andryukhov, Yannick Drews traf das Außennetz. Mitte des Drittels agierten die Gäste in Unterzahl, ließen dabei jedoch nur wenige Chancen zu. Durch eine erneute Strafzeit bremsten sich die Falken in dieser wichtigen Phase des Spiels allerdings erneut selbst aus, wenngleich der Spielstand unverändert blieb. In den noch verbleibenden Minuten entwickelte sich noch einmal eine spannende Partie. Die Schlussoffensive mit einem sechsten Feldspieler anstelle von Ilya Andryukhov blieb leider unbelohnt, sodass die drei Punkte am heutigen Abend verdienterweise in Dresden blieben.

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