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Η-Θ
(0:2) - (3:1) - (0:1)
18.11.2022, 19:30 Uhr

Falken unterliegen Kassel nach enger Partie

4:3 Niederlage für Heilbronn

Þ18 November 2022, 23:55
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Heilbronner Falken
Heilbronner Falken

In einem packenden Spiel mussten sich die Heilbronner Falken den Kassel Huskies unglücklich mit 3:4 geschlagen geben. Die Nordhessen führten nach einer halben Stunde schon mit 3:0, bevor die Unterländer mit drei Toren im Mitteldrittel zum Ausgleich kamen. Am Ende hätten die Gastgeber nach einer starken kämpferischen Leistung sicher einen Punkt verdient gehabt, doch ein unglückliches Gegentor drei Minuten vor Schluss sorgte für den Sieg der Schlittenhunde.

Bei den Falken feierte Neuzugang River Rymsha sein Debüt in der Abwehr an der Seite von Morrison und hätte in seinem ersten Wechsel die Unterländer beinahe in Führung gebracht, hinter der Bande stand erstmals der neue Co-Trainer Martin Jiranek. Die Falken starteten druckvoll, doch die Huskies konnten sich schnell befreien und machten im Stil einer Spitzenmannschaft aus ihrer ersten Chance das 0:1. Heilbronn konnte die Scheibe nicht klären, McGauley staubte ab und brachte die Nordhessen in Führung. Die Gastgeber zeigten sich aber keineswegs geschockt, sondern hatten in den nächsten Minuten durch Lautenschlager und Tonge gute Möglichkeiten zum Ausgleich, doch Kielly im Tor der Gäste war zur Stelle. Auf der Gegenseite bekam auch Andyrukhov einiges zu tun. Gegen Detsch konnte er das 0:2 noch verhindern, doch nach 13 Minute war er erneut geschlagen. Die Scheibe prallte nach einem Schuss vom Plexiglas zurück, Keck überraschte den Keeper mit einer Direktabnahme aus spitzem Winkel. Danach waren die Huskies das klar spielbestimmende Team und hatten Chancen zum 0:3, bevor die Falken in der Schlussphase noch den Anschlusstreffer auf dem Schläger hatten, aber weiter im Abschluss glücklos blieben.

Das änderte sich auch im Mitteldrittel zunächst nicht. Kassel hatte das Spiel im Griff und nutzte in der 28. Minute das erste Überzahlspiel des Abends zum 0:3. Vom Bully weg ging es für die Falken-Defensive viel zu schnell, wieder war Keck zur Stelle. Zu diesem Zeitpunkt hätte kaum jemand gedacht, dass es nach 40 Minuten 3:3 stehen würde, denn die Hintermannschaft der Nordhessen stand eigentlich recht gut. Doch nach 31 Minuten zog Fischer einfach mal von der blauen Linie ab, Cabana hielt im Slot den Schläger rein, 1:3. Dieser Treffer gab den Unterländern sichtlich Auftrieb, plötzlich gerieten die Gäste in Bedrängnis und Geischeimer erwies seinem Team einen Bärendienst, als er nach einem unfairen Check unter die Dusche musste und den Gastgebern ein fünfminütiges Powerplay bescherte. Schon nach sechs Sekunden traf Tonge mit einem präzisen Schlenzer zum Anschlusstreffer (34.), drei Minuten später lief die Scheibe über Morrison und Tonge zu Cabana im Slot, der Kielly erneut bezwingen konnte und zum 3:3-Ausgleich traf.

Im letzten Drittel entwickelte sich dann ein echter Eishockeyfight, in dem die Zuschauer bestens unterhalten wurden – auch wenn am Ende eine unglückliche Niederlage der Falken stehen sollte. Erst wanderte Volkmann nach einem hohen Stock für vier Minuten auf die Strafbank, doch die Gastgeber standen in Unterzahl gut, ließen kein Tor zu und hätten durch Lautenschlager beinahe einen Shorthander erzielt. Dann flogen auch wieder die Fäuste. Schon in zweiten Durchgang waren Morrison und Shevyrin aneinandergeraten, nun waren Della Rovere und Detsch die Kontrahenten. Auch danach waren die Huskies das aktivere Team und hatten etwas mehr vom Spiel, doch die Falken hielten stark dagegen und sorgten immer wieder für Entlastung. Ilya Andryukhov hielt, was zu halten war – bis zur 58. Minute. Dann landete ein Klärungsversuch des Goalies auf dem Schläger eines Gegners, Spitzner war zur Stelle und erzielte das Siegtor zum 3:4. Heilbronn warf noch einmal alles nach vorne, doch der Ausgleich sollte nicht mehr gelingen.

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