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(0:0) - (1:0) - (0:1) - (0:1 ОТ)
16.10.2022, 16:30 Uhr

Familienduell am Sonntagnachmittag

Red Bulls gastieren bei der Düsseldorfer EG

Þ16 Oktober 2022, 12:22
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EHC Red Bull München
EHC Red Bull München

Zwei Tage nach dem Derby gegen Nürnberg sind die Red Bulls am Sonntag um 16:30 Uhr bei der Düsseldorfer EG gefordert. Für Stürmer Andreas Eder wird es ein besonderes Duell. Unsere Jungs reisen als Tabellenführer an den Rhein und wollen ihre Spitzenposition verteidigen.

Es gibt Spiele, nach denen die Analyse einfach fällt. Das Duell mit den Nürnberg Ice Tigers gehört nicht in diese Kategorie. München hatte mehr als doppelt so viele Torschüsse wie der Gegner und die besseren Chancen – mehr Punkte holte beim 3:4 nach Shootout allerdings der Gegner.

„Ich kann den Jungs keinen Vorwurf machen. Das war ein sehr anständiges Spiel. Wir hatten mehr Schüsse und haben uns reingehängt“, sagte unser Trainer Don Jackson. Und weiter: „Es ist daher schwierig, eine Antwort zu finden. Wenn wir das nächste Mal so auftreten, werden es hoffentlich wieder drei Punkte.“ Am besten schon am Sonntag in Düsseldorf.

Andreas Eder hätte sicherlich nichts dagegen, denn dann würde er sich womöglich den einen oder anderen Kommentar von seinem zwei Jahre jüngeren Bruder Tobias ersparen. Bis 2019 spielten beide noch zusammen für die Red Bulls, dann trennten sich ihre Wege. Seither begegneten sie sich siebenmal in der PENNY DEL. Die private Eder-Bilanz spricht mit fünf Siegen bei zwei Niederlagen klar für unseren Stürmer.

Düsseldorf schielt in dieser Saison auf eine Top-Sechs-Platzierung. Der Grund für die Euphorie sind Neuzugänge wie Henrik Haukeland. Der norwegische Nationaltorhüter ist in diesem Sommer von den Red Bulls gekommen. Voll eingeschlagen hat Stephen Harper. Der Kanadier hat den Wechsel von der nordamerikanischen AHL nach Europa im Eiltempo gemeistert. Er führt mit sechs Toren und sechs Assists die Scorerliste der DEG an. Zurück ist Philip Gogulla nach seinem dreijährigen Gastspiel in München.

Roger Hansson heißt der neue Trainer. Der Schwede tritt in die großen Fußstapfen von Harold Kreis (Schwenningen). Hanssons Problemzone ist nach dem Abgang von Abwehrchef Marco Nowak in Richtung Berlin und dem Ausfall von Kyle Cumiskey (Kreuzbandriss) die Verteidigung. Aktuell bewegt sich die DEG als Tabellenachter auf dem Niveau der vergangenen Jahre. Gegen die Red Bulls spielt der sportliche Leiter Niki Mondt die Underdog-Karte: „München hat den Anspruch, ganz oben in der Tabelle mitzuspielen. Natürlich sind sie gegen uns der Favorit, aber wir gehen nicht mit gesenktem Kopf in diese Partie. Wir wollen gewinnen, wie gegen jedes andere Team auch.”

Das Spiel könnt Ihr in unserem kostenlosen Liveticker verfolgen.
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