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Familientag wird zum Feiertag

Þ06 Oktober 2019, 18:31
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ERC Ingolstadt
ERC Ingolstadt

Der ERC Ingolstadt nimmt richtig Fahrt auf. Gegen die Kölner Haie gelang durch den 3:1-Sieg der dritte Erfolg nacheinander. Mit einer starken Torwartleistung von Jochen Reimer und konzentrierter Defensivarbeit erkämpften sich die Panther die drei Punkte.

Neben Ville Koistinen und Mirko Höfflin mussten sie kurzfristig auch noch auf den angeschöagenen Matt Bailey verzichten. Dafür rückte Garret Pruden als siebter Verteidiger ins Aufgebot.

Die Hausherren erwischten einen Start nach Maß. Bereits in der vierten Minute erzielte Brett Olson die Führung für den ERC. Nach einem Drei-auf-Eins-Konter über Sean Sullivan drückte der US-Boy die Scheibe im Nachschuss über die Linie. Ansonsten hatten allerdings die Gäste - die von über 500 im Sonderzug mitgereisten Fans unterstützt wurden - die größeren Spielanteile und einige gefährliche Abschlüsse. Die größte Chance verzeichnete Lucas Dumont, der zuerst Sullivan austanzte und abzog. Die Scheibe trudelte dann Richtung Torlinie, aber ERC-Torwart Jochen Reimer bekam sie gerade noch rechtzeitig zu fassen (15.).

Umgekehrtes Bild im Mittelabschnitt, denn nun erwischten die Gäste einen Blitzstart. Sebastian Uvira fälschte einen Schuss unhaltbar zum Ausgleich ab. 49 Sekunden war das zweite Drittel zu diesem Zeitpunkt erst alt. In der Folge wurde die Partie zerfahrener. Beide Teams leisteten sich einige Strafzeiten. Die Hausherren lauerten auf schnelles Umschaltspiel, während die Gäste weiterhin mehr Scheibenbesitz hatten. In der 31. Minute sah es bereits nach der Führung für die Domstädter aus, aber Fabio Wagner blockte den Schuss von Jon Matsumoto im letzten Moment. Eine ganz wichtige Aktion des 24-Jährigen Verteidigers.

Kurz vor der Pausensirene schloss sich dann quasi der Kreis. 49 Sekunden waren noch zu spielen, als Kris Foucault im Powerplay per Direktschuss traf – 2:1 Ingolstadt.

Mit dieser hauchdünnen Führung gingen die Blau-Weißen in die finalen zwanzig Minuten. Es sollte eine wahre Abwehrschlacht werden. Immer wieder rannten die Haie verzweifelt an, fanden aber kein Durchkommen durch das Bollwerk der Panther. Und wenn doch mal ein Schuss durchkam, war Reimer zur Stelle. Auch zwei Unterzahlsituationen überstanden die Panther unbeschadet. Das starke Penalty-Killing war einer der Schlüssel zum letztlichen Sieg.

Am Ende standen bei den Haien 35 Torschüsse auf dem Konto, während die Gastgeber 22 zustande brachten. Doch das genügte. 13 Sekunden vor Schluss machte Jerry D'Amigo mit einem Empty-Net-Tor den Sack endgültig zu und sicherte seiner Mannschaft den dritten Sieg in Folge.

Mit nun elf Puntken schieben sich die Ingolstädter langsam aber sicher an die Top-Sechs der Tabelle heran.

Stimmen zum Spiel

ERC-Trainer Doug Shedden: "Das war ein verdammt enges Spiel. Reimer war heute unser Star des Spiels, nachdem er in seinen ersten Einsätzen der Saison etwas Schwierigkeiten hatte. Er war heute ein Schlüsselfaktor. Genauso wie unsere Special Teams. Unser Unterzahl war exzellent und das Powerplay hat den letztlich siegbringenden Treffer erzielt. Nach den drei Erfolgen sieht unsere Situation nun deutlich besser aus."

Panther-Stürmer Kris Foucault: "Joker hat einige Schlüsselsaves gemacht heute und auch unsere Defensivarbeit sowie das Unterzahl waren außergewöhnlich gut. Das gibt uns Selbstvertrauen für die nächsten Aufgaben."

Haie-Coach Mike Stewart: "Wir haben heute eigentlich ein gutes Spiel gemacht und hatten viel mehr Torschüsse als der Gegner. Aber das ist unser Manko zur Zeit. Wir machen die Tore nicht. Trotzdem bin ich mit sicher, dass wir noch viele Spiele gewinnen werden, wenn wir so weiterspielen."

Für die Panther geht es bereits am Donenrstag weiter. Dann treten sie bei der Düsseldorfer EG an (19.30 Uhr). Am kommenden Sonntag, 13. Oktober gastieren dann die Eisbären Berlin in der Saturn-Arena (16.30 Uhr).

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