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Famoses Schlussdrittel des EHC Bayreuth

Þ28 Oktober 2013, 14:14
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Für die spielerischen Glanzlichter sorgten die Paradelinien auf beiden Seiten, während die anderen Formationen mit harter Arbeit zu Gefallen wussten. Da es beiden Mannschaften gut gelang speziell im Zentrum die Räume sehr eng zu machen war die Partie auch mehr etwas für Taktikliebhaber, aber jederzeit spannend.

Bei den Hausherren setzten offensiv vor allem Kolozvary und Bartosch die Höhepunkte, während beim ECP die meiste Gefahr vom Trio Fröhlich, Krabbat und Baindl ausging. Die drei waren es dann auch die nach einem Abwehrfehler ihre größte Chance nutzten, sich stark durchspielten und durch Baindl die Führung der Rot-weißen erzielten.  Im zweiten Abschnitt setzte sich der Spielverlauf auch weiter genauso eng fort. Peiting mit der Führung im Rücken und die Wagnerstädter immer dran am Ausgleich, der aber trotz einiger guter Möglichkeiten einfach nicht gelingen wollte. Aufregung gab es dann in Minute 29 als die Gäste bei einem ihrer schnellen Gegenangriffen schon glaubten das 0-2 geschafft zu haben. Aus Bayreuther Sicht kratzte allerdings Sevo die Scheibe vor der Überquerung gerade noch von der Linie und die Schiedsrichter entschieden dann nach Beratung auch auf kein Tor. So wogte die Partie hin und her, wobei die Abwehrreihen und die beiden starken Goalies vorerst keine Treffer zuließen.  Auch im Schlussdrittel versuchten die Oberfranken in der sehr intensiven Begegnung weiter Hechenrieder endlich zu überwinden, während die Gäste einzelne gefährliche Konter fuhren. Mit einer Wahnsinnseinzelaktion brach schließlich Bartosch den Bann.

In seiner unnachahmlichen Dynamik zog er über die rechte Außenbahn mit einem langen Sprint vors Tor und netzte ein. Ähnliches hatte er vorher schon mehrmals erfolglos versucht, doch diesmal ließ er sich von nichts und niemand stoppen. Als dann der erneut sehr starke Kolozvary einen Powerplaynachschuss im Netz unterbrachte war das Spiel endgültig gedreht und die Tigers blieben nun am Drücker. Noch einmal der „abgezockte“ Kolozvary per „empty-net-goal“ und der kurz vor dem Gehäuse energisch nachsetzende Müller schraubten das Ergebnis sogar noch auf 4-1 hoch, was für dieses sehr enge Spiel dann doch etwas zu deutlich ausfiel. „Nach dem Ausgleich haben wir unseren vorher so gut funktionierenden Spielplan völlig unnötig aufgegeben“, monierte ECP-Coach Heiß dann auch in der Pressekonferenz, während  Waßmiller sein Team berechtigt lobte für diese taktische Meisterleistung und den nie erlahmenden Kampfgeist. „Wichtig war dazu auch dass unsere spezielle Videoanalyse zum gefürchteten Peitinger Powerplay glänzend umgesetzt wurde und wir über 60 Minuten sehr diszipliniert geblieben sind“, ergänzte er noch sichtlich zufrieden nach zuletzt fantastischen 11 Punkten in 4 ganz schwierigen Spielen.

HC Bayreuth – EC Peiting 4:1 (0-1;0-0;4-0)  1250 Zuschauer Strafen: BT: 10 Min P: 6 Min Powerplays: BT: 1/3 P: 0/5  Bayreuth: Bädermann, Sievers – Wolsch, Sevo, Göldner, Hermann (4), Potac, S.Mayer – Müller, Holzmann, Geigenmüller (2), Altmann, Pietsch, Kolozvary, Thielsch (2), Bartosch, Schadt  Peiting: Hechenrieder, Henne – Rohrbach, Velebny (2), Zink, Weyrich, A.Simon (2), Borberg – Wittmann, Disl, Fröhlich, Zobel, Guth, Eichberger, Baindl, Saal, Schweizer, Stauder (2), Lukschanderl, Krabbat, Magg  Tore: 0-1 (17) Baindl (Fröhlich, Krabbat); 1-1 (47) Bartosch (Potac, Mayer); 2-1 (49) 5-4 Kolozvary (Potac, Geigenmüller); 3-1 (60) 5-6 Kolozvary (Potac, Geigenmüller); 4-1 (60) Müller (Thielsch, Schadt)

eishockey.net / PM Bayreuth

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