Allerdings nur die Mannschaft, nicht die Fans aus dem Münchner Vorort, denn Artur Frank will nicht mehr die eigenen Fans für das Fehlverhalten der Gästefans in anderen Stadien haften lassen: „Statt die Sicherheitsauflagen mit Alkoholverbot, usw. umzusetzen, haben wir in Absprache mit dem DEB beschlossen, ein Hausverbot für die Fans aus Klostersee auszusprechen.“
Die Einlasskontrollen werden, wie üblich zu dieser als „Risikospiel“ eingestuften Partie, verstärkt durchgeführt und jeder, der auch mittels Ausweiskontrolle aus Gästefan ausgemacht wird, wird keinen Einlass ins Deggendorfer Eisstadion erhalten.
Der Deggendorfer SC sieht sich zu diesem im deutschen Sport wahrscheinlich einmaligen Vorgehen gezwungen, da es in der Vergangenheit des Öfteren zu Problemen mit stark alkoholisierten Fans aus Grafing gekommen war, die der Münchner Hooliganszene zugeordnet werden und gegen die offenbar auch der EHC Klostersee keine Handhabe findet.
Vorstand Artur Frank versichert aber, dass neutral gekleidete Fans und Zuschauer, die bei der Einlasskontrolle nicht den Eindruck machen, dass sie zur potentiell gewalttätigen Fanszene gehören, auf alle Fälle ins Stadion kommen. Auch dann, wenn sie aus Klostersee sind.
eishockey.net / PM Deggendorfer EC
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