Eine vom Ergebnis her klare Sache war die Partie am Mittwochabend in Salzburg. Die roten Bullen waren den ersatzgeschwächten Feldkirchern in allen Belangen überlegen. Das erste Drittel konnten die Pioneers dank eines Überzahltreffers vom Ergebnis her ausgeglichen gestalten. Zu Beginn des zweiten Abschnitts leitete ein Doppelschlag der Salzburger dann alles in Richtung Sieg für die Mozartstädter. Im Schlussdrittel hätten die Vorarlberger durch bessere Effizienz, vor allem im Powerplay doch noch eine Chance gehabt zurückzukommen.
Startdrittel nur vom Ergebnis ausgeglichen:
Zu Beginn der Partie drückten die Hausherren gleich ordentlich an und die Pioneers waren in der Defensive ordentlich gefordert. Um gefährliche Konter anzusetzen, fehlte es den Feldkirchern an Scheibenbesitz und Scheibenkontrolle. Ganze dreimal feuerte man in den ersten zwanzig Minuten aufs Tor des Gegners. Einer davon traf allerdings ins Schwarze. Ross MacDougall traf aus dem hohen Slot mit einem gezielten und für den Torhüter verdeckten Schuss zum 0:1 für die Gäste. Danach verteidigten die Feldkircher gegen die wild anstürmenden Salzburger sehr gut und mit ein wenig Glück des Tüchtigen. Vor allem Alex Caffi glänzte im Tor der Feldkircher. Kurz vor Ende des ersten Abschnittes mussten die Vorarlberger dann aber doch den Ausgleich hinnehmen. Thaler zog vom linken Bullypunkt aus durch und traf zum 1:1.
Salzburg steigert Effizienz und gewinnt den zweiten Abschnitt mit 3:0:
Im zweiten Abschnitt zeigten die Feldkircher von Anfang an mehr Aggressivität und Forechecking als im Startdrittel und die Salzburger taten sich zunächst schwer vergleichbaren Druck aufzubauen, wie sie es noch im ersten Abschnitt getan hatten. Im ersten Powerplay zeigen die Bullen dann aber ihre Stärke in Überzahl. Mario Huber tankte sich durch und schloss mit einem platzierten Schuss zur 2:1 Führung ab. Nur 21 Sekunden später legte Schreiner das 3:1 nach. Ein schön herausgespielter Treffer bei dem Feldkirchs Torhüter Alex Caffi absolut chancenlos war. Kurz danach scheiterte Kevin Macierzynski im Konter an Kickert und wenig später konnte auch Teamkollege Luca Erne den Salzburger Schlussmann nicht überwinden. Kurz vor Drittelende fingen sich die Pioneers noch den vierten Gegentreffer ein, als Nissner einen Schuss vom Murphy unhaltbar abfälschte. Rückkehrer Roni Allen hatte dann Sekunden vor der Pausensirene noch die Chance auf den zweiten PIV Treffer, scheiterte aber knapp.
Kein Comeback der Feldkircher:
In den ersten Minuten des Schlussabschnittes konnten die Feldkircher fast durchgehende in Überzahl agieren, teilweise auch mit zwei Spielern mehr am Eis. Trotz guter Chancen gelang den Vorarlbergern aber kein Treffer. Bei einem Stangenschuss von Passolt hatten die Salzburger dann auch das nötige Glück auf ihrer Seite. Als dann Mario Huber in der 49 Spielminute mit seinem zweiten Treffer auf 5:1 stellte, war das Match endgültig entschieden.
EC Red Bull Salzburg – Pioneers Vorarlberg 5:1 (1:1, 3:0, 1:0)
Salzburg, Eisarena Volksgarten, 3142 Zuschauer, Mittwoch, 27.11.2024, 19:30h
Torfolge: 0:1 MacDougall (16 PP1), 1:1 Thaler (19), 2:1 Huber (26 PP1), 3:1 Schreiner (27), 4:1 Nissner (39), 5:1 Huber (49)