Am Nikolaustag empfing der ESVK Kaufbeuren den EHC Freiburg in der energie schwaben arena. Trainer Daniel Jun vertraute auf das nahezu selbe Lineup wie am vergangenen Wochenende. Tomas Schmidt rückte nach abgesessener Strafe in die Aufstellung für Sten Fischer. Die Joker fanden gut in die Partie und schafften es, sich immer wieder gute Tormöglichkeiten zu erspielen. So scheiterte u.a Marvin Feigl aus aussichtsreicher Position. In der 8. Spielminute durften die Hausherren erstmals in Überzahl agieren. Petr Heider erhielt zwei Strafminuten wegen Behinderung. Freiburg hielt die Joker aus dem Slot fern und killte die Unterzahl so schadlos. Das Team von Daniel Jun kontrollierte das Spielgeschehen, schaffte es aber nicht, die Chancen in Zählbares zu verwerten. In Minute 12 war es dann der Kapitän der das änderte: Simon Schütz bekam zu viel Platz an der blauen Linie und traf per Schlenzer zur Führung für seine Farben. Der ESVK war auch in der Folge das bessere Team und nach einer Strafzeit gegen Maximilian Leitmer wegen Unnötiger Härte durfte Daniel Jun erneut sein Powerplay aufs Eis schicken. Ein individueller Fehler von Jamal Watson ermöglichte den Freiburgern den Konter in Unterzahl und Tomas Schwamberger nutzte diesen zum Ausgleich. Der ESVK blieb die spielbestimmende Mannschaft, doch die Gäste konnten immer wieder brandgefährlich kontern. Sekunden vor Ende des Drittel war es eine super Kombination zwischen Nolan Yaremko und Simon Schütz, die Samir Kharboutli zur erneuten Führung verwertete. Mit dem Spielstand 2:1 ging es in die erste Pause.
Der ESVK erwischte einen guten Start und Colby MacAuley hatte das nächste Tor auf der Kelle, brachte die Scheibe aber nicht in dieses. Ein Haken an Joey Lewis von Petr Heider brachte die Hausherren erneut in Überzahl. Die Männer von Daniel Jun mit guten Möglichkeiten, aber Freiburg schaffte es erneut das Unterzahl zu killen. Die Breisgauer waren dann auch gefährlicher, aber Daniel Fießinger zeigte seine Klasse. In der Folge gab es gute Möglichkeiten auf beiden Seiten. Die Gäste erhöhten den Druck auf die Joker, die kaum Entlastung fanden. Kurz vor Ende gab es dann noch Strafen gegen Nolan Yaremko und Nikolas Linsenmaier wegen Übertriebener Härte. Durch ein torloses Mitteldrittel blieb es beim Spielstand von 2:1.
Der ESV Kaufbeuren startete offensiv gut ins Schlussdrittel und schaffte es durch die Reihe um Top-Scorer Sami Blomqvist für Gefahr vor Fabian Hegmann zu sorgen. Ein Stockschlag von Tomas Schmidt brachte den EHC Freiburg erstmals in Überzahl. Nach rund einer Minute musste Tomas Schwammberger in die Kühlbox und egalisierte die numerischen Überlegenheit. Auch diese Zeit verstrich ohne Torerfolg für die Rot-Gelben. Ein Konter von Jamal Watson konnte nur durch ein Haken von Eero Elo gestoppt werden und so durften die Allgäuer erneut in Überzahl ran. Auch in dieser blieb den Heimfans der Jubel verwehrt. 90 Sekunden vor Ende war es ein schneller Breakout von Jamal Watson, den Colby MacAuley zur 3:1 Führung nutzte. Im direkten Gegenzug war es Nikolas Linsenmaier, der Daniel Fießinger bezwang und wieder verkürzte. Am Ende brachten die Joker das Ergebnis über die Zeit und gewannen mit 3:2.