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Finale gegen Bremerhaven

München heiß auf den Turniersieg

Þ13 Dezember 2020, 12:59
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EHC Red Bull München
EHC Red Bull München

Wir freuen uns auf die Partie und haben eine Menge Respekt vor Bremerhaven“, sagt Münchens Cheftrainer Don Jackson vor dem Duell der beiden besten Teams des Wettbewerbs. Er ist sich sicher: „Es wird definitiv das interessanteste Spiel des Turniers.“ Kapitän Patrick Hager und Stürmer Bastian Eckl fehlen im Finale verletzungsbedingt - zusätzlich zum weiterhin angeschlagenen Zach Redmond sowie den Langzeitverletzten Konrad Abeltshauser, Danny aus den Birken und Dennis Lobach.

Die Red Bulls setzten sich auf ihrem Weg ins Endspiel in der Vorrundengruppe B gegen die Adler Mannheim, die Schwenninger Wild Wings und die Eisbären Berlin durch. Nach vier Siegen und nur einer Niederlage (1:2 gegen Schwenningen) in fünf Spielen belegten die Münchner den ersten Platz, bevor Schwenningen und Berlin nach positiven Covid-19-Testergebnissen in den eigenen Reihen zurückzogen und die Gruppenphase vorzeitig abgebrochen wurde. Im Halbfinale gegen die Düsseldorfer EG sorgten Doppeltorschütze Yasin Ehliz und Chris Bourque für einen 3:1-Erfolg – und damit den Einzug ins Finale. Dort warten die Pinguins Bremerhaven, das einzige ungeschlagene Team im laufenden Wettbewerb. „Wir haben die Spiele teilweise mitverfolgt. Bremerhaven spielt richtig gut bis jetzt“, sagt Münchens Nationalspieler Ehliz. Überragend wäre ebenfalls eine treffende Formulierung gewesen, denn: Die Pinguins spielten nicht nur eine nahezu perfekte Gruppenphase, in der sie aus den Partien gegen die Düsseldorfer EG, die Grizzlys Wolfsburg und die Krefeld Pinguine 17 von 18 möglichen Punkten holten, sie überrannten im Halbfinale auch die Adler Mannheim.

Den Grundstein zu ihrem 6:2-Erfolg legten die Norddeutschen im Mittelabschnitt, den sie mit 4:0 für sich entschieden. Mannheims Trainer Pavel Gross lobte den Gegner anschließend auf der Pressekonferenz: „Das ist eine Transition-Mannschaft, die schnell umschaltet“, so Gross. Auf diese Spielweise dürfen sich auch die Red Bulls einstellen, die wie die Adler mit einem harten Forecheck agieren. „Wenn eine Mannschaft sehr aggressiv spielt, versuchen wir natürlich, die Scheiben hinter ihre Verteidiger zu bringen. Das ist ja kein großes Geheimnis“, erklärte Pinguins-Chefcoach Thomas Popiesch auf der PK. Und weiter: „Entscheidend ist, dass du das Lauftempo hast und die Zweikämpfe gewinnst im Rennen um die Scheibe. Und ich denke, da waren wir in einigen Situationen nicht schlecht gewesen.“ Das überschneidet sich mit Ehliz‘ Beobachtungen. „Sie sind läuferisch gut. Aber wir werden uns auf jeden Fall darauf einstellen“, sagt Münchens Nummer 42.

Einstellen müssen sich die Red Bulls auch auf die guten Einzelspieler der Pinguins: Torhüter-Zugang Brandon Maxwell bewahrte seine Mannschaft gegen Mannheim im ersten Drittel vor einem Rückstand. Patrick Joseph Alber weist mit +5 den besten Plus-Minus-Wert aller Verteidiger des laufenden Wettbewerbs vor. Die Qualität der slowenischen Angreifer Jan Urbas und Ziga Jeglic ist ebenfalls bekannt. Urbas, der in der Saison 2013/14 für München auflief, führt die Scorerwertung des MagentaSport Cups mit zwölf Punkten an. Jeglic liegt mit neun Torbeteiligungen auf Platz zwei. „Bremerhaven ist ein exzellenter Eishockey-Klub. Wir müssen daher einen guten Job machen, um den Cup zu gewinnen“, so Jackson. Münchens Head Coach weiß, wie man die Pinguins bezwingt. In der Hauptrunde der letzten Saison gingen alle vier Duelle an seine Mannschaft. Am Sonntag wollen die Red Bulls den fünften Sieg in Serie folgen lassen. Dieser würde den Triumph beim MagentaSport Cup bedeuten.

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