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Finnischer Angreifer nach Bayreuth

Tatu Vihavainen besetzt Kontingentstelle

Þ05 Juni 2024, 15:09
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In Savonlinna – inmitten der Finnischen Seenplatte – geboren und aufgewachsen, durchlief Vihavainen den Nachwuchs seines Heimatvereins, bevor er zu Jukurit und später über Peliitat wieder in den Osten Finnlands zurückwechselte. Für SaPKo zwei Spielzeiten in der Mestis, der zweithöchsten Liga des Landes aktiv, erfolgte im Anschluss erstmals der Schritt ins Ausland. Hier ging Vihavainen für vier Spielzeiten in der Oberliga Nord aufs Eis und war in dieser Zeit der Topscorer der Saale Bulls Halle. In 155 absolvierten Pflichtspielen verewigte sich der 1,89 Meter große und 86 Kilo schwere Linksschütze 279 Mal (90 Tore) auf dem Scoreboard, was einem durchschnittlichen Wert von etwa 1,8 Punkten je Partie entspricht.

Nun erfolgt der Schritt nach Oberfranken, der relativ schnell über die Bühne ging.

„Ich habe mit Maurice Becker gesprochen, mit dem ich in Halle zusammengespielt hatte. Da kam die Frage auf, ob ich bereits ein neues Team habe. Als ich dies verneinte, stellte er den Kontakt zu Larry her, der sich kurz darauf bei mit gemeldet hat. Wir hatten ein paar gute Gespräche, wo schnell klar wurde, dass für beide Seiten alles stimmig ist“, beschreibt Vihavainen das Zustandekommen seines Engagements in Bayreuth.

„Tatu ist ein starkes Zeichen für uns! Er hat sich in seiner Zeit in Deutschland als ständige Offensivbedrohung erwiesen und ist sowohl im Powerplay sowie im 5-gegen-5-Spiel ein wichtiger Akteur. Vor allem hat er in seinen vier Jahren in Deutschland absolute Konstanz gezeigt“, weiß Suarez den Angreifer einzuschätzen.

Seine ab August neue Heimat kennt der 28-Jährige noch nicht, ist aber neugierig und freut sich auf die Wagnerstadt: „Ich habe mit einigen Jungs gesprochen, die mir berichtet haben, dass Bayreuth eine schöne Stadt ist, in der man gut leben kann. Auch haben mir Kai Kristian und Eetu Elo bestätigt, die beide klasse Jungs und super Eishockeyspieler sind, dass Bayreuth sehr lebenswert ist. Ich habe außerdem ein bisschen gelesen und nachgeschaut und finde es cool, dass so große Städte wie Nürnberg oder München recht schnell zu erreichen sind.“

Vihavainen gilt als „Playmaker“, der seine Stärken vor allem in der Offensive hat. „Natürlich weiß ich, wie man verteidigt und das die Defensive elementar wichtig ist, um Spiele oder Trophäen zu gewinnen. Meine Stärken sehe ich aber im Powerplay und insgesamt in meinem offensiven Output.“

Dabei ist sich der „Neu-Bayreuther“ bewusst, dass die Erwartungen, mit seiner Vita, in einem jungen Team hoch sein werden.

„Klar wird einiges von mir erwartet, gerade als Importspieler. Ich würde mit wünschen, weiterhin so zu punkten wie zuletzt, wenn man diesen Aspekt ins Auge fasst. Insgesamt hoffe ich, dass ich gesund bleibe, mich weiter verbessere, die nächsten Schritte gehe und dass ich dazu beitragen kann, dass wir eine erfolgreiche Saison spielen werden. Jeder Spieler möchte in die Playoffs und so lange wie möglich bis in den Frühling spielen“, blickt Vihavainen voraus.

Die Vorbereitung – die in der Heimat absolviert wird – auf die kommende Spielzeit läuft auch bei Vihavainen im vollen Gange: „Ich bin vor über einem Monat gestartet und habe meinen gewohnten Ablauf. Da gehört viel Arbeit im Gym dazu, aber auch ein bisschen Spaß mit meinen Jungs hier. Wir sind recht aktiv und spielen Fußball, Tennis, Padel oder Floorball oder gehen schwimmen. Insgesamt bin ich gut in Form und habe eigentlich immer eine grundsätzlich gute Physis. Ich freue mich jedenfalls bereits sehr auf Bayreuth, die Fans dort und bin gespannt, wie es in der neuen Umgebung für mich sein wird.“

Vihavainen, der künftig mit der Nummer 91 aufläuft, wird – wie die meisten Akteure der onesto Tigers – Mitte August in Bayreuth eintreffen und mit der Arbeit vor Ort beginnen.

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