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Am morgigen 3. Advent steht das nächste Topspiel unserer Pinguins auf dem Programm. Zu Gast ist um 14 Uhr der drittplatzierte Straubing. Beide Partien in Straubing gingen in dieses Saison denkbar knapp in der Verlängerung an die Tigers mit 4:3. Dabei boten beide Teams jeweils ein spannendes und fesselndes Eishockeyspiel. Aktuell trennen beide Teams zwei Zähler in der Tabelle und die Pinguins wollen für die beiden Niederlagen Revanche nehmen und den Abstand zum Verfolger vergrößern. Die Gäste waren gestern bereits auswärts in Köln unterwegs und mussten sich den Haien mit 3:0 geschlagen geben. Im Duell treffen die besten Defensivreihen der Liga aufeinander, wobei Straubing mit 58 Gegentreffern drei Tore weniger kassiert hat als unsere Pinguins.
Auswärts musste das Team von Trainer Tom Pokel sieben Niederlagen einstecken und konnte ebenso viele Partien in der Fremde gewinnen. Vor der Niederlage in Köln gab es drei Auswärtserfolge in Serie. Garant für die gute Defensivleistung sind zum einen die beiden Goalies. Sowohl Hunter Miska als auch Backup Florian Bugl mussten im Schnitt jeweils nur 1,97 Gegentore hinnehmen und bei der Fangquote steht der deutsche Youngster mit 92,47 Prozent knapp vor der Nummer Eins mit 92,16 Prozent. Miska hat allerdings acht Partien mehr absolviert als das Nachwuchstalent, das von den Trainern regelmäßig das Vertrauen ausgesprochen bekommt. Stabilität verleiht der Defensive zudem Verteidiger-Routinier Justin Braun, der vor der Saison von den Philadelphia Flyers aus der NHL kam. Der Straubinger Topscorer ist dieses Jahr nicht ein Stürmer, sondern Verteidiger-Neuzugang Nicolas Mattinen. Er ist viertbester Scorer der Liga mit schon 12 Saisontoren und 16 Vorlagen. Er ist insbesondere im Powerplay ein wichtiger Bestandteil des Teams und hat hier Marcel Brandt als schussgefährlichen Defender abgelöst. Topstürmer ist Routinier Mike Connolly, der auch schon bei 23 Punkten aus 27 Spielen steht. Ansonsten sind die Gäste sehr stark in der Offensive besetzt und bestehen durch ihre schnellen Flügelstürmer. Verletzt ist derzeit noch Parker Tuomie, der im Nachwuchs des REV Bremerhaven groß geworden ist. Die Gäste aus Bayern stellen derzeit das beste Penaltykilling der Liga. Sie mussten bei 93 Gelegenheiten erst 8 Gegentreffer hinnehmen. Allerdings funktioniert dafür das Powerplay noch nicht so gut. Hier stehen die Tigers auf Rang 8 mit 17,44 Prozent Erfolgsquote. Der Corsi-Wert liegt auf Platz vier bei 52,47 Prozent. Im Vergleich dazu stehen unsere Pinguins immer noch auf Platz eins mit 56,89 Prozent. Somit kommen die beiden Tabellenplatzierungen nicht von ungefähr.
Nach der Verletzung von Nicholas Jensen gestern in Augsburg, entscheidet sich sein Einsatz erst kurzfristig vor der morgigen Partie. Hier will man in Anbetracht der anstehenden Partien bis zum Jahresende kein Risiko eingehen. Ansonsten wird es keine Änderungen im Line-Up der Pinguins geben. Justin Büsing und Gregory Kreutzer werden beim Koorperationspartner im Einsatz sein. Verletzt fehlen werden nach wie vor Skyler McKenzie, Maximilian Franzreb und Markus Vikingstad. In der gestrigen Partie in Augsburg gab es für Fischtown keine Powerplay-Situation, so dass man hier mit 21,57 Prozent derzeit das viertbester Powerplay der Liga besitzt. In Unterzahl musste man bei drei Gelegenheiten keinen Gegentreffer hinnehmen und auch bei sechs gegen fünf konnte man bestehen. Trotzdem wird man gegen die flinken Tigers von der Strafbank fernbleiben müssen, damit man hier keine Gegentreffer hinnehmen muss. Nach dem gestrigen Sieg wollen die Spieler um Kapitän Jan Urbas den Fans zum dritten Advent einen weiteren Sieg schenken. Vielleicht winkt bei einem Sieg sogar die Tabellenführung, falls Berlin seine Heimpartie gegen Mannheim verliert. Allerdings können alle Fans und Verantwortlichen mit dem bisherigen Saisonvergleich mehr als zufrieden sein. Die nächsten Spiel bis Anfang Januar werden hier sicher richtungsweisend sein.
