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Wie die Zeit verfliegt: Im Jahr 2010 absolvierte der EHC Red Bull München sein erstes Spiel in der Deutschen Eishockey Liga. An diesem Donnerstag um 19:30 Uhr bestreiten wir beim ERC Ingolstadt unsere 800. Partie.
Es ist gleichzeitig das 62. Oberbayern-Derby gegen die Panther. 36 davon gewann München – darunter der 3:1-Sieg im fünften und letzten Finalspiel der vergangenen Saison, der uns die vierte deutsche Meisterschaft bescherte. In den beiden darauffolgenden Duellen setzte sich Ingolstadt durch: zunächst mit 2:0 in der eigenen Halle, dann mit 5:3 im Olympia-Eisstadion.
„Ingolstadt ist ein sehr offensivstarkes Team. Wir dürfen ihnen nicht zu viel Platz geben und müssen als Mannschaft sehr kompakt spielen“, verdeutlicht Stürmer Trevor Parkes.
Red Bulls sind formstärkstes DEL-Team
Die Red Bulls wollen den kleinen Lauf der Panther stoppen. Die Form dazu haben unsere Jungs – daran ändert auch das 1:2 nach Penaltyschießen bei Tabellenführer Berlin nichts.
Denn vor der knappen Niederlage am Sonntag waren wir viermal in Folge siegreich. Mit 13 Punkten sind wir das erfolgreichste Team der vergangenen fünf Spieltage.
Ingolstadt legt zu
Die Panther müssen sich mit zehn Punkten im gleichen Zeitraum allerdings auch nicht verstecken. Am Sonntag setzte sich Ingolstadt mit 6:3 gegen Augsburg durch. Aktuell belegt die Mannschaft von Trainer Mark French den achten Platz, doch der Blick ist nach oben gerichtet.
Nachdem der Offensivmotor in der Anfangsphase der Saison stotterte, performten Daniel Pietta, Wayne Simpson und Co. zuletzt wieder auf gewohntem Niveau.
Eiskalt vor dem Kasten präsentierte sich in den vergangenen Wochen vor allem Travis St. Denis: Der beste Panther-Torschütze in dieser Saison (zehn Treffer) traf in fünf seiner letzten sieben Einsätze.
Vorsicht vor Stachowiak
Auf Wojciech Stachowiak müssen unsere Jungs ebenfalls aufpassen. Der deutsche Nationalspieler erzielte in der vergangenen Saison vier Treffer gegen uns.
In den beiden Derbys der laufenden Spielzeit steuerte Stachowiak vier Assists zu den Siegen des Vizemeisters bei. Wenn er und seine Reihenkollegen Simpson und Charles Bertrand aufdrehen, liegt Gefahr in der Luft.
Die Defensive der Red Bulls ist aber gewappnet: Nur sieben Gegentore in den vergangenen fünf Partien sind klarer Bestwert in der DEL. Auch die Offensive performte mit 14 Treffern in diesem Zeitraum. Ein Erfolg in Ingolstadt wäre unser 489. Sieg in der Deutschen Eishockey Liga.
