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Löwen treffen auf den Tabellenführer

Þ18 Dezember 2017, 13:43
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LowenFrankfurt_DEL2_FULL
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Tölz (MK) - Weihnachtszeit ist Eishockeyzeit. Angesichts des anstehenden Spielemarathons mit 6 Spielen binnen 12 Tagen und zuletzt dreier Niederlagen in Folge kam für das Rudel von Löwen-Dompteur ein verkürztes Wochenende gar nicht so ungelegen. Nach dem spielfreien Freitag führte der Weg der Südhessen an diesem dritten Adventssonntag zum Schlusslicht nach Bad Tölz.

Dass der Aufsteiger trotz der aktuellen Tabellensituation nicht auf die leichte Schulter zu nehmen ist, wissen die Löwen jedoch noch gut vom letzten Aufeinandertreffen in der Eissporthalle, als sich die Südhessen beim Comeback von Brett Jager nur knapp in einem wilden 6:5-Schützenfest behaupten konnten.

Hessen bremsen sich selber aus:

Entsprechend konzentriert gingen die Löwen aus Frankfurt auch in die Partie und waren das aktivere und offensivere Team. Doch wie schon in den letzten Begegnungen nahm sich der amtierende Meister nach guter Auftaktphase mit drei Strafzeiten in Serie selbst aus der Partie und ermöglichten den Hausherren die zu diesem Zeitpunkt überraschende Führung. Der Ex-Adler und Ex-Huskie Philipp Schlager netzte in Überzahl auf Zuspiel des Ex-Löwen Andreas Schwarz (9. Spielminute) ein.

Und beinah hätten die Oberbayern die Führung sogar noch ausgebaut. Aber Hannibal Weitzmann, der erneut den Vorzug vor Florian Proske und Brett Jaeger erhielt, parierte glänzend gegen den im Slot frei stehenden Altmeister Klaus Kathan.(13.).

Auf der Gegenseite sorgte dann Brett Breitkreuz (17.) in ähnlicher Position für den Ausgleich. In seinem Wohnzimmer sorgte der Löwen-Hüne in Überzahl für eine entscheidende Richtungsänderung nach einem Schuss von Dominik Tiffels.

Die über die Linie trudelnde Scheibe sorgte für ordentlich Verdruss bei Tölz-Schlussmann Andi Mechel, der sich zu einem Frust-Stockschlag hinreißen ließ und den Gästen damit eine erneute Überzahlgelegenheit bescherte. Seinen Fauxpas machte der junge Keeper mit einer famosen Rettungstat gegen Matt Pistilli (18.) aber wieder wett.

Powerplay bleibt Löwen-Lebensversicherung:

Bei Eric Valentins Schuss hatte dann jedoch auch der Ex-Torwart der Bietigheim Steelers (26.) das Nachsehen. Doch die Freude über die erstmalige Führung währte nur kurz, da die Frankfurter ihren Rivalen mit einer weiteren vermeidbaren Strafzeit zurück in die Partie brachten.

Der slowenische DEL2-Bummler Marcel Rodman (27.) besorgte den Ausgleich in Überzahl, eigentlich die Spezialdisziplin der Frankfurter Löwen.

Die zeigten in der Folge dann allerdings eindrucksvoll, warum sie die Effizienzstatistik mit weitem Vorsprung anführen und dass sie dort überaus variabel agieren können.

Während CJ Stretch nach einer blitzschnellen Kombination über Dominik Tiffels und Nils Liesegang mühelos einschieben konnte (30.), sorgte Patrick Jarrett mit konsequentem Nachsetzen im Slot bei einer von Andreas Mechel nicht gesicherten Scheibe (46.) erfolgreich.

Weitzmann hält Sieg spektakulär fest:

Die nie aufsteckenden Tölzer Buam kamen zwar durch Manuel Ederer noch zu einem weiteren Treffer (35.), verzweifelten nach der dritten Löwen-Führung im Schlussabschnitt aber immer wieder am weiterhin großartig aufgelegten Hannibal Weitzmann.

22 Schüsse konnte der gebürtige Berliner mit dem Faible für spektakuläre Rettungsaktionen allein in den letzten 20 Minuten parieren - und ebnete so den Weg für Lucas Dumonts Schuss ins leere Tölzer Tor 75 Sekunden vor Spielende.

Heimspiel-Doppelpack gegen die Ligaspitze:

Zwei vorweihnachtliche Schmankerl hält der Spielplan für die Anhänger der Löwen Frankfurt in der kommenden Woche bereit. Denn am kommenden Dienstag und nächsten Freitag empfangen die Südhessen mit den Bietigheim Steelers und den Dresdner Eislöwen die Ligaspitze in der Eissporthalle zu einem ganz besonderen Heimspieldoppelpack.

Spielbeginn gegen den aktuellen Spitzenreiter sowie die auf Platz 5 geführten Sachsen ist an beiden Abenden um 19:30 Uhr. Tickets können wie gewohnt noch im Löwen-Ticket Shop erworben werden.

Spielstatistik:

Tölzer Löwen - Löwen Frankfurt 3:5 (1:1, 2:2, 0:2)

eishockey.net / PM Löwen Frankfurt

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Nützliches zur DEL 2

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