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Frankfurt zu stark für den EHC

Þ15 Januar 2018, 13:20
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Der EHC konnte die Heimpartie gegen die Löwen Frankfurt mit vier Sturmreihen in Angriff nehmen, Julian Airich meldete sich zwar erkrankt ab, dafür feierte Doppellizenz-Stürmer Marcel Kurth von den Schwenninger Wild Wings sein Debüt in blau-weiß-rot. Der Anfang der Partie war dann auch temporeich, beide Trainer schickten ihre vier Blöcke in kurzen 40-Sekunden-Schichten aufs Eis, beide Teams drückten mächtig aufs Gaspedal. Die Führung für die Gäste aus Frankfurt fiel in der 5. Spielminute quasi aus dem Nichts, Clarke Breitkreuz zog von der Grundlinie aus ab und erwischte Miroslav Hanuljak zwischen den Schonern. Die Löwen störten den EHC immer wieder erfolgreich beim Spielaufbau, häufig benötigten die Wölfe zwei oder drei Versuche, um die Scheibe aus der eigenen Zone zu befördern. Nutznießer einer solchen Fehlerkette in der Freiburger Abwehr war in der 10. Spielminute Matt Pistilli zum 0-2, nachdem der Ex-Freiburger Tim Schüle die EHC-Spieleröffnung abgefangen hatte.

Aber es kam noch schlimmer: ganze 23 Sekunden nach dem Treffer von Pistilli schraubte Tyler Gron den Spielstand auf 0-3 für die Löwen Frankfurt, bei seinem Solo ging es für den Deutsch-Kanadier viel zu leicht durch die EHC-Defensive. Leos Sulak nahm im Anschluss an diesen Treffer eine Auszeit, fortan versuchte der EHC einfacher und schneller, die Scheibe aus dem eigenen Drittel zu befördern, was allerdings zu Lasten eines kontrollierten Spielaufbaus ging. Auf der anderen Seite des Eises war der EHC jedoch mit dem gleichen Rezept wie zuvor Frankfurt erfolgreich, Dennis Meyer hielt die Scheibe an der blauen Linie im Frankfurter Abschnitt, Lennart Palausch zog in die Mitte und drückte ab - die Scheibe passte genau in den Winkel (12. Spielminute). Mit 1-3 ging es in die Pause, Frankfurt hatte dieses erste Drittel mit einer Vielzahl an Chancen dominiert und auch die Kaltschnäuzigkeit im Abschluss bewiesen, beim EHC hakte es bis dahin mit dem Vorwärtsgang.

Das zweite Drittel begann mit einem weiteren Rückschlag für den EHC, Nils Liesegang markierte den vierten Frankfurter Treffer, nachdem eineabgewehrter Schuss genau auf seinem Schläger gelandet war. Die Löwen ließen auch in der Folge nicht nach, stellten die Freiburger Angreifer meistens schon an der gegnerischen blauen Linie, der EHC kam somit nur zu wenigen Chancen. Und das Scheibenglück war Freiburg nun wirklich nicht hold: Der amtierende Meister stellte in der 33. Spielminute auf 5-1, als C.J. Stretch eine aus Freiburger Sicht fast sicher gewonnene Scheibe doch noch über die Linie stocherte. Symptomatisch: Der Puck trudelte in Zeitlupentempo über die Torlinie, der Hechtsprung von Miroslav Hanuljak kam Millisekunden zu spät. Ein Mal fand Freiburg dann aber doch noch einen Weg, das Frankfurter Forechecking zu durchbrechen, Jannik Herm führte den drei-auf-eins Angriff, passte auf Enrico Saccomani in der Mitte und dieser verwandelte vor Brett Jaeger eiskalt zum 2-5. Gegen Ende des zweiten Abschnitts musste der EHC 40 Sekunden doppelte Unterzahl überstehen und löste die Aufgabe gegen das beste Powerplay der Liga mit Bravour, somit blieb es beim drei-Tore-Rückstand aus Freiburger Sicht nach 40 gespielten Minuten.

Im Schlussdrittel war die Luft raus aus der Partie, die Löwen ließen läuferisch nicht nach und konnten in der 50. Spielminute durch Matt Pistilli auf 6-2 erhöhen. Der amtierende Meister war unterm Strich zu stark für den EHC an diesem Abend, man kann sich ein wenig wundern, wie es die Löwen geschafft haben, zuletzt vier Mal hintereinander als Verlierer vom Eis zu gehen. In diesem Spiel offenbarten sie jedenfalls kaum Schwächen, der EHC fand bis zuletzt keine Mittel, um die Gäste dauerhaft unter Druck zu setzen, dazu konnte sich Löwen-Keeper Brett Jaeger im Schlussabschnitt mehrfach gegen die EHC-Offensive auszeichnen, unter anderem bei zwei Überzahlsituationen für den EHC. Ein großer Wermutstropfen in dieser Partie war das Ausscheiden von EHC-Topskorer Niko Linsenmaier, der nach einem geblockten Schuss im Schlussabschnitt nicht mehr weitermachen konnte. Für den EHC geht es am Freitag in eigener Halle weiter, dann gastiert mit dem EC Bad Nauheim der aktuell Zehntplatzierte im Breisgau - also den Platz, den der EHC gerne einnehmen würde. 

Tore:
0-1 (04:30) Clarke Breitkreuz (Lucas Dumont)
0-2 (09:53) Matthew Pistilli (Tim Schüle)
0-3 (10:16) Tyler Gron (Wade MacLeod/Eric Valentin)
1-3 (11:40) Lennart Palausch (Dennis Meyer/Marcel Kurth)
1-4 (21:29) Nils Liesegang (Tim Schüle/Lucas Dumont)
1-5 (32:25) C.J. Stretch (Brett Breitkreuz/Matthew Pistilli)
2-5 (35:52) Enrico Saccomani (Jannik Herm/Radek Duda)
2-6 (49:04) Matthew Pistilli (Brett Breitkreuz/Dominik Tiffels)

Strafzeiten: Freiburg 6, Frankfurt 4
Schiedsrichter: Eric Daniels, Tony Engelmann / Linienrichter: Patrick Mylius, Frederik van Himbeeck
Zuschauer: 1.891

 

 

eishockey.net / EHC Freiburg

freiburg 75x75

 

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