Dass Hamburg in eigener Halle in dieser Saison eine Macht ist, war allen klar, doch in den ersten Minuten bekamen die Haie das Selbstvertrauen der Freezers auf schmerzliche Art zu spüren. Hamburg spielte schnell, aggressiv, zielstrebig und mit 100%iger Konsequenz.
Den Haien blieb im ersten Drittel oftmals nur die Zuschauerrolle. Mathieu Roy (3.), David Wolf (4.), Julian Jakobsen (18) und Thomas Dolak (20.) sorgten für eine deutliche 4:0-Führung der Gastgeber nach dem ersten Drittel. Damit war der Grundstein für den nächsten Hamburger Heimsieg gelegt.
Die Haie, bei denen ab Minute 20 Youri Ziffzer Danny aus den Birken ablöste, bemühten sich im zweiten Drittel um den Anschluss, blieben durch Andreas Falk und Nathan Robinson jedoch an Torhüter Dimitrij Kotschnew hängen (21.). Hamburg ließ kaum nach, der KEC brachte den Puck nicht über die Linie, so dass die Wende im Mitteldrittel nicht eingeleitet werden konnte – im Gegenteil: Garrett Festerling erhöhte in Überzahl auf 5:0 (37.).
Noch deutlicher und bitterer für den KEC wurde das Ergebnis im letzten Abschnitt. Mathieu Roy (48.) und Druval Westcott (53.) sorgten für weitere Hamburger Treffer, Moritz Müller besorgte den „Ehrentreffer“ für den KEC (58.).
Uwe Krupps Fazit fiel eindeutig aus: "Hamburg war uns heute in allen Belangen, die zum Eishockey gehören, überlegen. Sie haben verdient gewonnen. Wir haben heute nicht auf dem gleichen Level gespielt."
Am Sonntag wollen die Haie beim Heimspiel gegen Augsburg eine Reaktion zeigen (17.45 Uhr).
eishockey.net / PM Kölner Haie
Deutsch 
