Vom Eröffnungs-Bully an entwickelte sich eine intensive Partie zwischen den beiden Bruderklubs. Nach einer kurzen Anfangsoffensive der Eisbären, kamen die konzentriert verteidigenden Freezers zunehmend zu eigenen Offensivaktionen. Gleich ihre erste Überzahl nutzten die Norddeutschen durch Kevin Clark (7.) zur 1:0-Führung. Trotz weiterer Möglichkeiten auf beiden Seiten blieb es bis zur ersten Pause bei diesem Spielstand.
Im zweiten Durchgang knüpften die Hamburger dort an, wo sie im ersten Drittel aufgehört hatten: Aus einer gut organisierten Defensive ging es immer wieder gefährlich nach vorne, doch das Tor erzielten die Berliner. Petr Pohl (25.) vollendete einen Konter zum zwischenzeitlichen Ausgleich.
Von dem Gegentreffer zeigten sich die Freezers unbeeindruckt, suchten weiter den Weg nach vorne und wurden belohnt: Erst staubte Jerome Flaake (27.) zur 2:1-Führung ab, bevor Phil Dupuis (29.)den Vorsprung mit seinem ersten Saisontreffer auf 3:1 ausbauen konnte. Im Schlussdrittel gelang den Gastgebern kurz nach Wiederbeginn durch Florian Busch (42.) der Anschlusstreffer. Drei Minuten vor dem Ende glich Darin Olver (58.) für den Rekordmeister in Überzahl zum 3:3 aus.
Nachdem die Overtime keinen Sieger hervorbrachte, musste das Penaltyschießen entscheiden. In diesem hatten die Eisbären das bessere Ende für sich, als Foy und Rankel ihre Versuche erfolgreich im Tor unterbrachten.
Tore
0:1 – 6:51 – Clark (Flaake, Schubert) – PP1
1:1 – 24:34 – Pe. Pohl (Olver, Braun) – EQ
1:2 – 27:26 – Flaake (Clark, Stamler) – EQ
1:3 – 29:00 – Dupuis (Schmidt, Krämmer) – EQ
2:3 – 41:43 – Busch (Müller, Pe. Pohl) – EQ
3:3 – 57:01 – Olver (Tallackson, Hördler) – PP1
4:3 – 65:00 – Foy – GWS
eishockey.net / PM Hamburg Freezers