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Freiburg erkämpft sich den Heimsieg

Þ08 Dezember 2019, 22:02
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EHC Freiburg
EHC Freiburg

In einem – trotz Torarmut – hochklassigen und spannenden Spiel reicht dem EHC – aufgrund einer tadellosen kämpferischen und defensiven Leistung – ein Kontertor durch Chris Billich zum knappen Heimsieg gegen das Top-Team aus Bad Nauheim.

So lief das Spiel

Das erste Drittel stellte – wie schon die zwei engen Partien der beiden Teams zuvor - unter Beweis, dass sich hier zwei Mannschaften auf Augenhöhe begegneten. Während Freiburg vor allem in der Anfangsphase Probleme hatte, sich gegen den Druck der Nauheimer schnell aus dem eigenen Drittel heraus zu kombinieren, gelang es den Wölfen im Verlaufe der ersten zwanzig Minuten immer besser, selbst hoch zu stehen und nur wenige Chancen der Gäste zuzulassen. Dass es trotz dieser zwei sattelfester Verteidigungstaktiken nicht torlos in die Kabine ging, lag an einem feinen Alleingang von Chris Billich, der in der siebten Minute vor Felix Bick im Kasten der Hessen cool blieb und zum 1-0 verwandelte.

Deutlich mehr Tore hätten dann im zweiten Drittel fallen können – denn die Chancen waren da. Vor allem auf Seiten der Heimmannschaft, die mit viel Elan aus der Kabine kam und sich – unter anderem – in zwei Überzahlsituationen gleich eine Reihe hochkarätiger Möglichkeiten erspielte. Da jedoch Bick unter anderem gegen Cam Spiro, Luke Pither und Chris Billich glänzend parierte, und auch Ben Meisner auf der Gegenseite zum Beispiel gegen Kyle Gibbons und Andrej Bires hellwach war, änderte sich am knappen Spielstand von 1-0 im Mittelabschnitt nichts.

Ins Schlussdrittel starteten die Gäste mit der zu erwartenden Offensive, doch Freiburg blieb durch die Bank defensiv stabil und ließ auch in den letzten 20 Minuten nur wenige Top-Chancen des EC Bad Nauheim zu. Speziell in den letzten Minuten des Spiels zeigte sich dann auch die bemerkenswerte Ausdauer der Freiburger Spieler, die nun wieder mehr Offensivaktionen als die eigentlich geforderten Gäste an den Tag legten. Pither mit zwei gefährlichen Schüssen sowie Erik Betzold und Christian Neuert bei einer 2-auf-1-Situation hätten in dieser Phase für die Vorentscheidung sorgen können, scheiterten aber am starken Felix Bick. Dieser verließ bereits knapp zwei Minuten vor Ende seinen Kasten und in den dramatischen Schlusssekunden gab es nochmal Chancen auf beiden Seiten – doch letztlich hielt die heimische Abwehr um Ben Meisner und Freiburg sicherte sich hart umkämpfte, aber verdiente drei Punkte gegen Bad Nauheim.

Fazit

Drei Spiele, dreimal endet die Partie mit nur einem Tor Unterschied, und heute sogar mit dem knappsten aller Ergebnisse. Wie eingangs erwähnt befinden sich der EC Bad Nauheim und der EHC Freiburg in dieser Saison – zumindest bislang – absolut auf Augenhöhe. Da in solchen Aufeinandertreffen dann bekanntermaßen schon kleine Fehler über Sieg und Niederlage entscheiden, ist den Freiburger Spielern hoch anzurechnen, dass sie heute Abend über 60 Minuten quasi keinen einzigen solcher Fehler begangen haben. Auf der Gegenseite ließen die Gäste einmal Chris Billich entwischen und prompt machte der den Game-Winner.

Erwähnenswert

Bis in die absolute Schlussphase des Spiels agierte das Team von Peter Russell mit vier Reihen – die sich auch allesamt gute Gelegenheiten erarbeiteten und dem Gegner das Leben schwer machten. Dieser Umstand verdeutlicht die schon über die gesamte Saison sichtbare mannschaftliche Geschlossenheit und interne Ausgeglichenheit des Freiburger Kaders. Und den felsenfesten Glauben des Trainerteams an ihr System, das von allen Akteuren auf dem Eis verinnerlicht scheint.

Tore:

06:21 1-0 Christian Billich (Scott Allen, Peter Spornberger)

Strafzeiten: Freiburg 4, Bad Nauheim 16

Schiedsrichter: Cori Müns, Markus Schütz / Tim Heffner, Jan Lamberger

Zuschauer: 2.441

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