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Freiburg ist Tabellenführer

Þ09 Februar 2020, 09:32
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EHC Freiburg
EHC Freiburg

In der bisherigen DEL2-Saison gelang den Freiburger Wölfen noch kein Sieg gegen den ESV Kaufbeuren. Die Allgäuer stellen mit Sami Blomqvist den treffsichersten Spieler der Liga (32 Tore aus 44 Spielen), Freiburg hingegen mit Ben Meisner den besten Torhüter mit einer Fangquote von über 92%.

Früher Wachrüttler

Nach gerade einmal 28 Sekunden im laufenden Spiel stand Ben Meisner im Fokus und entschärfte die erste Torchance der Gäste. Dies sollte aber auch die einzige nennenswerte Szene für die Gäste sein, denn im Anschluss machten die Wölfe ordentlich Druck. Allen voran die nominell zweite Reihe um Cleverfit-Topscorer Luke Pither & Co. In der 18. Spielminute gelang Kaufbeuren durch eine Breakaway-Situation dann doch die 0-1 Führung.

Wie Fahnenstangen…

ließ EHC-Angreifer Scott Allen seine Gegenspieler in der 22. Minute stehen und hämmerte die Scheibe dann aus kurzer Distanz ins Kreuzeck. Der 29-jährige Kanadier bewies damit einmal mehr seine körperliche Stärke und belohnte sich und die Mannschaft mit dem Ausgleichstreffer. Der EHC verpasste es jedoch im weiteren Spielverlauf das Spiel zu seinen Gunsten zu drehen und gelang durch einen Doppelschlag von Joseph Lewis in der 31. Spielminute mit 1-3 ins Hintertreffen. Doch davon zeigten sie sich bekanntlich unbeeindruckt und versuchten den Anschluss wiederherzustellen. Kurz vor Ende des zweiten Durchgangs war es dann erneut Scott Allen, der im Slot perfekt von Luke Pither in Szene gesetzt wurde und auf 2-3 verkürzte. Der EHC Freiburg legte im Schlussabschnitt nochmal nach: Mit zwei Pässen schafften es Peter Spornberger und Nico Kolb das Spielgeschehen aus der eigenen Zone in die Angriffszone zu setzen und damit Erik Betzold das 3-3 aufzulegen.

Fight bis zur letzten Sekunde

Dem offenen Spielstand geschuldet lieferten sich die Mannschaften einen harten Kampf um drei Punkte. Das Spielgeschehen spielte sich zwar überwiegend vor dem Tor des ESV Kaufbeuren ab, aber auch die Allgäuer kamen mit schnellen Tempogegenstößen einige Male gefährlich vor Ben Meisner. Eine tolle Passkombination zeigten dann Patrick Kurz, Cam Spiro und Nikolas Linsenmaier, die ihre Gegner zunächst schwindelig spielten und Letzterer den Heimsieg mit seinem Tor entgegen der Laufrichtung des Torhüters besiegelte.

Wo war der Trainer?

Cheftrainer Peter Russell bestreitet mit der britischen Nationalmannschaft an diesem Wochenende die Qualifikation für die Olympischen Spiele 2022. Am gestrigen Donnerstag gewannen die Briten ebenfalls mit 4-3 gegen Rumänien.

Stimmen zum Spiel

Andreas Brockmann: Ich gratuliere Freiburg zum Sieg. Natürlich haben wir gewusst, dass sie die beste Heimmannschaft der Liga sind und dennoch haben wir gut angefangen und sind sogar mit 0-1 in Führung gegangen. Auch im zweiten Drittel konnten wir weiter unser Spiel spielen und haben dann zwischenzeitlich 1-3 geführt. Am Ende ist uns dann aber die Luft ausgegangen. Leider haben wir heute nicht nur das Spiel verloren, sondern auch zwei weitere Spieler, die verletzungsbedingt nicht zu Ende spielen konnten.

Daniel Heinrizi: Wir haben heute überragend begonnen und dann leider nachgelassen. Im zweiten Durchgang hat dann Kaufbeuren das Spiel gemacht. Die Mannschaft hat jedoch wie so oft in dieser Spielzeit ihre Siegermentalität bewiesen. Sie haben weitergespielt und weitergekämpft nicht nur heute erfolgreich zu sein sondern auch erfolgreich zu bleiben. Wir wussten, dass das unsere Halle und unsere Fans sind, sodass wir mit deren Unterstützung das Spiel im Schlussabschnitt für uns entschieden haben.

Tore:
17:03 0-1 Louis Latta (Calvin Pokorny, Max Schmidle)
21:50 1-1 Scott Allen (Luke Pither, Chris Billich)
30:16 1-2 Joseph Lewis (Sami Blomqvist, Florin Ketterer)
30:32 1-3 Joseph Lewis (Florin Ketterer, Dennis Pfaffengut)
38:18 2-3 Scott Allen (Luke Pither, Chris Billich)
45:58 3-3 Erik Betzold (Nico Kolb, Peter Spornberger)
57:33 4-3 Niko Linsenmaier (Patrick Kurz, Cam Spiro)

Strafzeiten: Freiburg 0, Kaufbeuren 4

Schiedsrichter: Cedric Borga (Schweiz), Michael Weber (Schweiz) / Philipp Grabein, Tim Heffner

Zuschauer: 3.021

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