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Freiburg unterliegt Bayreuth 3-0

Bei den Bayreuth Tigers müssen sich die Wölfe deutlich geschlagen geben

Þ15 Dezember 2019, 12:22
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EHC Freiburg
EHC Freiburg

Im Bayreuther Tigerkäfig verlieren die Freiburger Wölfe vor 1.457 Zuschauern mit 3-0 (0-0, 3-0, 0-0) Toren. Ein schwacher Mittelabschnitt stellte früh die Weiche für den Spielausgang, Neuzugang Garett Pruden gab sein Debut im Dress der Wölfe.

Die Ausgangssituation
Der EHC Freiburg belegte vor dem 27. Spieltag mit 44 Punkten den vierten Tabellenplatz der DEL2, die Bayreuth Tigers befanden sich mit der Hälfte an Punkten am Tabellenende. Wölfe und Bayreuth trennten vor dem Spiel also nicht nur 10 Plätze und 22 Punkten, sondern auch 450 Kilometer, die an diesem Wochenende beide Mannschaften zurücklegen müssen. Am Freitagabend gastierten die Freiburger in Bayreuth, am Sonntag sind die Oberfranken zu Gast im Breisgau.

Auf Augenhöhe
Freiburg und Bayreuth stehen in dieser Saison noch nicht für Torreigen im direkten Duell. Die ersten beiden Spiele der Saison konnte der EHC Freiburg zwar für sich entscheiden (0:2 in Bayreuth, 3:1 in Freiburg), die Ergebnisse erinnern jedoch eher an einen Freiluftsport im Sommer. Chancen gab es hüben wie drüben, aber beide Mannschaften verpassten es mit einer Führung in die erste Pause zu gehen. Der Mittelabschnitt startete gleich mit einem Aufreger: In der 23. Minute bemühten die Hauptschiedsrichter nach einem Schuss von Bayreuths Davidek den Videobeweis und entschieden auf Pfostentreffer.

Freiburg bricht auseinander
Das vermeintliche Führungstor gab den Gastgebern nun gewissen Aufschwung: Immer wieder tauchten diese gefährlich vor dem Freiburger Tor auf. In der 28. Minute eröffnete Martin Heider für Bayreuth das Toreschießen. Nicht einmal drei Minuten später hatte Michal Bartos viel zu viel Platz und setzte einen gezielten Schuss in die Maschen. Peter Russell reagierte und versuchte seine Mannschaft in einer Auszeit wach zu rütteln, dem Bayreuther Aufwind hatten diese aber nicht mehr viel entgegenzusetzen. In der 34. Minute reagierte Martin Davidek am schnellsten vor dem Freiburger Tor und schob die Scheibe über die Linie. Die Freiburger waren in dieser Spielphase bemüht mitzuspielen, gar mit den auftrumpfenden Oberfranken mithalten zu können.

Der Kampf zurück ins Spiel
Noch blieben den Wölfen 20 Minuten um zurück ins Spiel zu kommen. Doch dafür müsste zuerst das Mitteldrittel aus den Köpfen der Spieler verschwinden. Wenn einer Mannschaft alles gelingt, gelingt der anderen gar nichts. So schien es auch am heutigen Abend zu laufen. Der EHC Freiburg gab sich nicht auf und versuchte alles für ein Comeback – Doch die Bayreuther stoppten beinahe jeden Angriff der Wölfe-Offensive. Selbst in Freiburger Überzahl hatten die Hausherren das Spiel im Griff und brachten den Sieg am Ende über die Zeit.

Taktik macht den Unterschied
Bayreuth agierte in der Defensive mit hochstehenden Verteidigern, die früh das Angriffsspiel der Freiburger störten. Ihre Flügelstürmer warteten bereits an der blauen Linie für einen schnellen Gegenangriff, nach dem Schuss Richtung Tor suchten diese sofort die Möglichkeit zum Nachschuss. Die Wölfe versuchten ihr Spiel mit ruhigem Spielaufbau und viel Scheibenbesitz, doch letzteres haben die Bayreuther immer wieder effektiv unterbinden können.

Was sagt der Trainer?
Peter Russell: „Wir haben es den Bayreuth Tigers heute einfach gemacht. Die ganze Saison spielen wir auf einem hohen Niveau, doch heute haben wir es nicht geschafft, dieses Niveau auf dem Eis umzusetzen. Wir wussten, dass Bayreuth eine hohe Laufbereitschaft hat und immer präsent am Puck ist, haben aber leider kein Mittel dagegen gefunden. Wir müssen dieses Spiel als Lehrstunde sehen, um uns für die Revanche am Sonntag vorzubereiten.“

So geht’s weiter
Übermorgen, am Sonntag den 15.12.2019, gibt’s an der Ensisheimer Straße die Revanche gegen den EHC Bayreuth auf eigenem Eis. Eines können wir jetzt schon versprochen: Kurze Zeit nach dem Anspiel wird den Spielern, Trainern und Schiedsrichter von unseren Zuschauern die Show gestohlen: Im Rahmen des achten Freiburger Teddy Bear Toss werden wieder fleißig Stofftiere durch die Halle fliegen. Spielbeginn in der Echte Helden Arena ist wie immer um 18:30 Uhr


Tore:
27:14 1-0 Martin Heider (Michal Bartosch, Tomas Schmidt)
29:51 2-0 Michal Bartosch (Sebastian Busch, Markus Lillich)
33:28 3-0 Matin Davidek (Juuso Rajala, Tomas Schmidt)

Strafzeiten: Bayreuth 6, Freiburg 10
Schiedsrichter: Carsten Lenhart, Jens Steinecke / Lubos Thür, Norbert van der Heyd
Zuschauer: 1.457

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