Memmingen (dan). Play-off-Fieber, Teil drei und vier, heißt es ab Freitag bei den Memminger Indians. Dann steht für den ECDC das zweite Wochenende der Viertelfinal-„Best-of-5“-Serie gegen den HC Landsberg an. 1:1 ist der Stand nach den ersten beiden Spielen, schon an diesem Wochenende kann die Entscheidung fallen. Wer zuerst drei Siege hat, zieht ins Halbfinale der Bayerischen Eishockey-Liga ein. Freitag, 20 Uhr, werden erneut über 2.000 Zuschauer am Memminger Hühnerberg erwartet, am Sonntag müssen die Indianer dann noch einmal nach Landsberg (17 Uhr).
Spannung, Emotionen, eine ausgeglichene Serie – Play-off-Herz, was willst Du mehr? Bei den GEFRO-Indians fiel die Antwort auf diese Frage am Dienstagabend vor dem Training deutlich aus: Mit klaren Worten wurde analysiert, dass man mit dem Auftritt vom Sonntag in Landsberg überhaupt nicht zufrieden war. Zwar gibt es nach der knappen 1:2-Niederlage in Spiel zwei noch keinen Grund zur Beunruhigung, dennoch richteten Trainer und sportliche Leitung klare Worte ans Team: „Laufbereitschaft, Aggressivität, Zweikampfverhalten – das war von allem zu wenig. Wer Landsberg nach dem 6:0 im ersten Spiel zu leicht genommen hat, ist hart gelandet“, so die Verantwortlichen, die wissen, dass es ihr Team besser kann. „Natürlich haben wir im Vorfeld gesagt, dass wir ruhig bleiben und unser Spiel durchziehen müssen. Das heißt aber nicht, dass wir zu passiv sind“, so die sportliche Führung.
Eigentlich braucht es in den Play-offs keinen Weckruf. Am Wochenende muss jeder voll da sein“, so die Forderung an jeden einzelnen Spieler des Teams. Dennoch herrscht im ganzen Verein nach wie vor eine riesige Portion Optimismus vor den Duellen drei und vier mit den Riverkings. „Wenn wir total fokussiert sind, dann werden wir sie mit unseren Fans im Rücken sowohl in Memmingen als auch in Landsberg schlagen“, ist man sich beim ECDC sicher. Dass die Landsberger mit ihrer guten Leistung im eigenen Stadion die Indianer überrascht hätten, davon kann jedenfalls keine Rede sein. „Wir wissen ja, was sie spielen. Ein Markus Rohde ist überragend, Schedlbauer ist ein sehr guter Torhüter, was Wedl und Dolezal machen weiß man auch“, so das Indians-Lager. Und so arbeitete man unter der Woche wieder zu allererst am eigenen Spiel. „Das Dienstagstraining war nach der Ansprache sehr gut, wir nutzen jetzt die Zeit und werden bereit sein am Freitag.“
Bereit wird dann auch wieder das unglaubliche Memminger Publikum sein. Einmal mehr verwandelten die ECDC-Zuschauer schon am vergangenen Freitag den Hühnerberg wieder in einen Eishockey-Festtempel: Dauer-Anfeuerung, La-Ola-Welle, eine unglaubliche Stimmung und Play-off-Atmosphäre pur rissen selbst den Letzten von den Sitzen. „Am Freitag geht wieder die Post ab“, freut sich Indians-Cheftrainer Erwin Halusa auf Heimspiel Nummer zwei der Serie. Da erneut mit gut über 2.000 Zuschauern gerechnet wird, rät der ECDC Memmingen allen Fans, den Kartenvorverkauf zu nutzen, um längere Wartezeiten an den Abendkassen zu vermeiden. Tickets gibt es bei den bekannten Vorverkaufsstellen Dietzel‘s Hockeyshop, der Memminger Zeitung, Puck Sportsbar sowie bei der Agip-Tankstelle in Berkheim. Für das Auswärtsspiel am Sonntag in Landsberg gibt es rund um die Heim-Partie am Freitag auch wieder Eintrittskarten. Der Fanclub Maustadt Clan übernimmt den Verkauf vor (ab 19 Uhr) und nach dem Spiel sowie in den Drittelpausen am Fanstand hinter der Fankurve.
eishockey.net / PM Memmingen Indians
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