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Η-Ι
(1:3) - (0:1) - (2:1)
19.12.2021, 16:30 Uhr

Früher Rückstand spielentscheidend

Wild Wings können Substanzverlust nicht wettmachen

Þ19 Dezember 2021, 19:56
Ғ876
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Schwenninger Wildwings
Schwenninger Wildwings

Neben dem langzeitverletzten Niclas Burström und dem gesperrten Will Weber mussten die WILD WINGS an diesem 4. Advent erneut auf Joacim Eriksson (private Gründe) verzichten. Zudem stand Tylor Spink kurzfristig krankeitsbedingt nicht zur Verfügung. Diesen Substanzverlust konnten die WILD WINGS gegen gute Tigers über zu viele Phasen des Spiels nicht wettmachen.

Früh im Hintertreffen

Bis zu den ersten strukturierten Offensivaktionen brauchten beide Teams an diesem Nachmittag etwas Anlaufzeit, doch der erste Biss der Tigers saß. Benedikt Kohl zog von der blauen Linie ab und Michael Connolly konnte mit einem Tip den machtlosen Marvin Cüpper überwinden. Nach dem John Ramage seine Farben erstmals in eine Abschlusssituation brachte, mussten die WILD WINGS nicht nur eine Strafe, sondern auch den zweiten Gegentreffer hinnehmen. Travis St. Denis mit dem Überzahltor zum 2:0 für die Gäste. Schwenningen reagierte nun beherzt und hatte nach einem wuchtigen Schuss von Johannes Huss die beste Phase im Spiel. Aber es unterliefen den Hausherren weiterehin zu viele Fehler im eigenen Drittel. Yannik Valenti traf für die Tigers die Latte. Offensiv waren die Neckarstädter nun aber wesentlich auffälliger und Ken André Olimb sowie Manuel Alberg kamen gefährlich vors Tor von Tomi Karhunen. Mit einem kostspieligen Turnover in der eigenen Zone leiteten die WILD WINGS das 0:3 selbst ein und Ian Scheid vollstreckte (13. Spielminute). Christof Kreutzer nahm die Auszeit, was sich bezahlt machen sollte. Scheiterte Marius Möchel in PENNY DEL Spiel 500 noch am Pfosten, konnte Maximilian Adam von der Strafbank kommend sehenswert unter die Latte verwandeln. Somit war Schwenningen nach einer verkorksten Anfangsphase wieder im Spiel.

Anschluss ausgelassen

Es war die 22. Spielminute, die diesem Spiel eine ganz neue Richtung hätte geben können. Doch nach Querpass von Travis Tunrbull konnte Tyson Spink die Scheibe nicht über die Schoner von Karhunen heben. Deshalb spielten die Tigers weiterhin souverän auf einer 2-Tore-Führung und Schwenningen musste gegen den Abschluss von Kael Mouillierat auf die Dienste von Marvin Cüpper zurückgreifen, der in einem Straubinger Powerplay auch gegen Jasen Akeson stark mit dem Blocker reagierte. Die WILD WINGS hatten Offensiv nicht die Vielzahl an Möglichkeiten, doch Max Görtz brachte zwei gefährliche Scheiben zum Tor, die aber entweder beim Rebound keinen Abnehmer fanden oder von Karhunen entschärft werden konnten. Noch schwieriger wurde die Ausgangslage für das Team von Christof Kreutzer nach dem 4:1 durch den zweiten Treffer von Michael Connolly, der punktgenau von Kael Mouillierat mit einem Pass von hinter der Torlinie bedient wurde. Die Hypothek für das Schlussdrittel war, aus Sicht der WILD WINGS, somit gewaltig.

Chancen zum Ausgleich

Das Schlussdrittel begann mit einem Schwenninger Powerplay und dem 2:4 durch Tomas Zaborsky. Der Ontimer des Slowaken traf den Schlittschuh von Marcel Brandt und wurde dadruch unhaltbar für Karhunen im Tor der Tigers. Beinahe wäre den WILD WINGS ein Doppelschlag geglückt, doch Max Hadraschek brachte den Puck nicht im Tor unter. Vor dem Powerbreak gab es ein weiteres Powerplay für die Neckarstädter und Max Görtz, aber auch Tomas Zaborsky, hätten beinahe den Anschlusstreffer besorgen können. In Gleichzahl neutralisierten sich beide Teams, doch Schwenningen durfte nochmlas in Überzahl ran und die Scheibe lief flüssig durch die Formation, aber alle Abschlussaktionen, wie die Travis Turnbull, konnte Tomi Karhunen zunichtemachen. In der 57. Spielminute überschlugen sich dann die Ereignisse. Erst fehlte Max Görtz mit ein Schlagschuss nicht viel, doch dann konnten die Tigers kontern und Mulock traf ins leere Tor der WILD WINGS zum 5:2. Die Schlussminute nutzte Max Görtz, um das Ergebnis noch auf 3:5 stellen, was letztlich auch den Endstand bedeuten sollte.

Stimme des Spiels von Christof Kreutzer

„Mit so einem Start wird es natürlich schwierig ein Eishockeyspiel zu gewinnen. Wir hätten mit der 2 auf 0 Situation zu Beginn des 2. Drittels dem Spiel eine andere Richtung geben können. Auch später in der Partie war die Tür dann nochmals offen, aber wir konnten uns, trotz großem Einsatz und hoher Bereitschaft, nicht mehr belohnen.“

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