Füchse auf Auswärtstour

Nach dem Vier-Punkte Wochenende geht es für unsere Füchse am 11. Spieltag nach Heilbronn. Da nur zwei Tage zwischen den beiden Spieltagen liegen, haben sich die Unsrigen die lange Heim- und Wiederanreise erspart, denn die Mannschaft hat in Landshut übernachtet. Heute gab es noch eine Trainingseinheit in der schmucken, neuen FANATEC Arena in Landshut und am Dienstagmittag geht es dann in Richtung Heilbronn. Genügend Zeit also für die Coaches und die Spieler, sich intensiv auf die Falken vorzubereiten. Die ließen zuletzt mit 14 Treffern aufhorchen. Erst wurde am Freitag in Freiburg mit 7:3 gewonnen, ehe man am Sonntag Kassel mit 7:5 nach Hause schickte.

Mit drei Siegen aus den letzten fünf Spielen sammelten sie elf von möglichen 15 Punkten und rangieren aktuell auf Platz vier der Tabelle. Auch in der Käthchenstadt haben sich nach der letzten Saison 12 Spieler aus dem Kader verabschiedet. Etliche Leistungsträger verließen den Club: Dylan Wruck (Frankfurt), Matthias Nemec (Lindau), Jan Pavlu (Kaufbeuren) oder auch Bryce Gervais (Iowa/AHL) - um nur einige zu nennen. Dennoch hat der neue Head-Coach Jason Morgen eine richtig gute Truppe zusammengestellt. Mit Kenney Morrison kam ein AHL-erfahrener Defensivspieler zur Mannschaft. Und mit Jeremy Williams (Straubing), Alex Lambacher (Augsburg) und Julian Lautenschlager (Iserlohn) haben sich die Falken gleich drei Stürmer aus der DEL geangelt. Auch Christopher Fischer (Schwenningen) bringt DEL-Erfahrung in die Heilbronner Defensive, wird dem Team aber noch länger verletzungsbedingt fehlen. Auf der Torwartposition komplettiert Luca Ganz (18 – FL DNL) von den Jungadlern Mannheim das Trio, zu dem Arno Tiefensee (19) und Florian Mnich (21), die beide eine DEL-Förderlizenz für die Adler Mannheim besitzen, gehören. Da wird also ähnlich wie in Weißwasser mit jungen Torhütern gearbeitet. Aber auch im Sturm haben die Falken ordentlich eingekauft. Karl Fabricius (Lulea HF) kam aus der schwedischen SHL nach Heilbronn und bringt Einiges an internationaler Erfahrung mit. Mit dem Kanadier Judd Blackwater, der in der Vergangenheit sowohl in der EBEL als auch in der slowakischen Liga spielte, kam ein Stürmer, der mit dem europäischen Eishockey bestens vertraut ist. Zudem wurde im Oktober noch Christian Obu von den Löwen Frankfurt geholt, der der Defensive noch mehr Stabilität verleihen soll. Top-Scorer beim HEC ist Jeremy Williams mit sagenhaften 18 Punkten (je neun Tore und Assists) aus elf Spielen. Zudem scheinen die Special Teams der Falken gut zu funktionieren. In Über- wie Unterzahl ist man Liga-Vierter.

Im Lineup der Füchse verändert sich zum vergangenen Sonntag nichts. Chris Straube schickt das gleiche Personal aufs Eis, wie beim Punktgewinn in Landshut. Natürlich fehlen nach wie vor Toni Ritter und auch Korbinian Geibel. Zusätzliche Unterstützung vom Kooperationspartner ist nicht zu erwarten und so müssen es die Cracks vom Sonntag richten. Wünschen wir ihnen dafür viel Erfolg!

Das Spiel morgen um 20 Uhr in der Kolbenschmidt Arena steht unter der Leitung von Michael Klein und Thorsten Lajoie.