Anzeige
Zurück zu der Nachricht
Κ-Ε
(1:0) - (2:1) - (3:0)
08.03.2023, 19:30 Uhr

Füchse auf Wiedergutmachungstour

Auswärtsspiel in Freiburg

Þ08 März 2023, 12:43
Ғ643
ȭ
LFX_Logo-2020
Lausitzer Füchse

Seit Freitag haben wir es amtlich: die Füchse spielen in den Pre-Playoffs. Der Jubel war riesengroß und die Erleichterung über das diesjährige Auslassen der Play-Downs allen Beteiligten anzusehen. Mit den wichtigen Erfolgen gegen Kassel, Kaufbeuren und Ravensburg sicherten sich die Väkiparta-Buben in fast letzter Sekunde den neunten Tabellenplatz. In diesen Spielen, deren Ausgänge so nicht zwingend zu erwarten waren, zeigte die Mannschaft nicht nur, dass sie Charakter hat, sondern auch, dass bei etwas mehr Konstanz, gepaart mit ein bisschen mehr Scheibenglück in manchen Situationen, in dieser Hauptrunde durchaus mehr drin gewesen wäre. Aber es ist wie es ist. Die Pflicht ist getan. Es folgt die Kür. Und der Gegner in den kommenden Pre-Playoffs ist der EHC Freiburg.

Auf diese lange Busfahrt haben die Füchse richtig Lust

Gegen die Wölfe sind unsere Lausitzer Füchse gewissermaßen auf Wiedergutmachungstour. Nach zunächst drei Niederlagen in den ersten drei Aufeinandertreffen der Saison (1:3 H, das merkwürdige 4:7 A und 0:4 H) siegten die Blau-Gelben am 29. Januar in der Echte-Helden-Arena mit 4:2. Die Aufholjagd ist also gestartet. Zwar ist die Bilanz in dieser Spielzeit nicht mehr auszugleichen, mit zwei weiteren Erfolgen aber derart aufzupolieren, dass der “Fehlstart“ dann allemal zu verschmerzen wäre. Und dafür werden die Füchse möglichst alle Kräfte mobilisieren. Denn die rund 800 km lange Tour in Richtung französische Grenze nahmen die Füchse schon einen Tag vor dem Match in Angriff. Nichts ist wichtiger, als ausgeruht und hellwach in dieses erste Spiel am Rande des Schwarzwaldes zu gehen. Schließlich soll die Reise ja möglichst auch noch in Richtung Viertelfinale ihre Fortsetzung finden. Und dafür muss dann auch wirklich alles stimmen. Füchse-Coach Petteri Väkiparta sagte nach der Pressekonferenz am Sonntag: „In den Playdowns musst du gewinnen – in den Playoffs kannst und willst du gewinnen“. Was hinter der Aussage steckt, dürfte klar sein. Seine Jungs haben Lust auf Playoffs; SEHR VIEL LUST! Der Modus ist übrigens kurz und schmerzlos: Wer zwei Spiele gewinnt, darf in der nächste Runde weiterspielen. Für den Verlierer ist die Saison beendet und die Sommerpause fällt etwas länger aus.

Freiburg auf der Suche

Natürlich wollen auch die Breisgauer ins Viertelfinale. Nach der Beurlaubung von Robert Hoffmann erhofften sich die Blau-Weiß-Roten eine Wende, die jedoch weitestgehend ausblieb. Nur ein Sieg (4:0 gegen Heilbronn) aus den drei Spielen nach "Hoffe" war eher wenig. Und so konnte in der Schlussphase der Hauptrunde der Angriff auf die durchaus noch möglich gewesene direkte Qualifikation für die Meisterrunde nicht mehr gestartet werden. Zumindest aber dem Abstiegsrundengespenst wurde erfolgreich getrotzt. Und so gilt es nun auch für die Wölfe, Zusatzschichten zu schieben. Sportdirektor Peter Salmik, der bis zum Saisonende (auch) als Trainer fungiert, kennt die Stärken und Schwächen seiner Schützlinge natürlich bestens und wird seine Crew entsprechend auf die Duelle mit den Füchsen einschwören. Weil ja Playoff-Partien immer auch einen Hauch "mystische Momente" versprühen, gibt es diesmal keine Informationen zum Personal. Dafür lassen wir Trainer Väkiparta zu Wort kommen: "Ich stelle die Mannschaft immer so auf, dass wir bestmögliche Chancen haben, zu gewinnen." Dass die Freiburger vermeldeten, Stammtorhüter Patrik Cerveny habe sich am Sonntag in Dresden so schwer verletzt, dass das Saisonende drohe, sei nicht verschwiegen. Wir wünschen dem starken Schlussmann eine gute und schnelle Genesung und hoffen, dass auch der andere EHC mit möglichst voller Kapelle aufspielen kann. Natürlich sind die Schwarzwälder der Favorit in der best-of-three-Serie: Sie waren besser platziert, haben mehr Punkte geholt, drei von vier Hauptrundenmatches gewonnen, 27 Tore mehr geschossen und die klar bessere Powerplayquote. Ungeachtet dessen geht es wieder bei 0:0 los… Einer der Freiburger Co-Trainer heißt übrigens Martin Sekera!

Schlussendlich wünschen wir uns, dass die Füchse an die zuletzt guten Leistungen anknüpfen können und am Ende ins Viertelfinale einziehen dürfen. Die möglichen Gegner wären dann Kassel oder Ravensburg. Aber ehe wir in die Ferne schweifen, gucken wir nach dem berühmt berüchtigten Guten, was so nah liege…

Gute Nachrichten gibt es noch für alle Fans aus der Region Bautzen. Der Fanbus des "ZVON" fährt auch am Freitag in Richtung Eisarena. Die Details dazu gibt es noch einmal hier.

Die beiden Spiele beginnen jeweils um 19.30 Uhr. Sprade TV, Radio WSW und auch der Füchse-Liveticker berichten wie gewohnt.

Das Spiel könnt Ihr in unserem kostenlosen Liveticker verfolgen.
ǫZUM LIVETICKER
Anzeige
â
Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige