Die Füchse Duisburg wollten heute Flagge zeigen und so stand das Spiel unter dem Motto: „Duisburg steht auf! – gegen Terror, Extremismus und Fremdenfeindlichkeit“. Vor dem Spiel wurden Frankreich-Fähnchen an alle Zuschauer verteilt und auf dem Eis wurde von Sebastian Uckermann, Leiter der KENSTON Unternehmensgruppe, Füchse-Kapitän Markus Schmidt und Fan-Vertreter Dirk Schade eine Erklärung verlesen.
Die erste Chance des Spiels gehörte dem Tabellen-14. aus Hamburg. Nach 28 Sekunden prüfte Richter Sebastian Stefaniszin, doch der Schuss ging genau auf den Körper des Füchse-Goalies. Die Füchse fanden in den ersten zehn Minuten überhaupt nicht zu ihrem Spiel, waren aber trotzdem die überlegenere Mannschaft. In der 12. Minute scheiterte zuerst Raphael Joly knapp, dann konnte der gut aufgelegte Gäste-Goalie Patrick Glatzel gegen André Huebscher sein Können beweisen. In der 14. Minute dann endlich der verdiente Führungstreffer für die Füchse. Youngster Leon Taraschewski konnte im Nachschuss seinen zweiten Saisontreffer erzielen. Bis zur ersten Drittelpause passierte nicht mehr viel und so ging es mit der 1:0 Führung in die Kabine.
In der 23. Minute kassierten die Hamburger eine Strafzeit und dass die Füchse im Powerplay stark sind, dürfte sich auch bis in die Hansestadt herumgesprochen haben. Yannis Walch konnte in der 24. Minute, in Überzahl, den 100. Saisontreffer für die Füchse erzielen. Das Spiel plätscherte nun etwas vor sich hin. In der 32. Minute waren die Füchse wieder mit einem Mann mehr auf dem und Christoph Ziolkowski konnte auf 3:0 erhöhen. In der 35. Minute waren die Füchse in Unterzahl, als Raphael Joly ein Break auf Patrick Glatzel startete, doch der HSV-Schlussmann fischte die Scheibe mit der Fanghand weg und blieb in diesem Duell der Sieger. So ging es mit einer 3:0-Führung in die zweite Pause.
Den Schlusspunkt setzte Viktor Beck bereits nach 76 Sekunden im Schlussdrittel, als er zum 4:0 traf. Die Füchse ließen das letzte Drittel dann locker auslaufen und auch von den Hamburgern kam kaum noch Gegenwehr. Sebastian Stefaniszin mit seinem 3. Shut-out.
Weiter geht es für die Füchse am kommenden Freitag. Um 19:30 Uhr geht es in der SCANIA-Arena gegen das Liga-Schlusslicht FASS Berlin. Die „Akademiker“ konnten bisher noch keinen Saisonsieg feiern.
Tore:
13:31 1:0 Taraschewski (Ziolkowski, Huebscher)
23:48 2:0 Walch (Beck, Grözinger) PP1
31:14 3:0 Ziolkowski (Beck, Niddery) PP1
41:16 4:0 Beck (Ziolkowski, Gärtner)
Strafen: Füchse: 4 – HSV: 8
Zuschauer: 1053
Aufstellung Füchse: Stefaniszin (Renkewitz) – Jan-Niklas Pietsch, Finn Walkowiak, Yannis Walch, Kevin Neumüller, Markus Schmidt, Lukas Gärtner, Mike Schmitz – Danny Albrecht, Lars Grözinger, Chad Niddery, Julius Bauermeister, Leon Taraschewski, Andre Huebscher, Viktor Beck, Christoph Ziolkowski, Daniel Kunce, Raphael Joly, Noureddine Bettahar
eishockey.net / PM EV Duisburg
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