Die Lausitzer Füchse ackern bisher vergeblich um den ersten Sieg in diesem Jahr. Zuletzt jubeln konnten die Füchsefans am 28. Dezember 2023 beim Heimspiel gegen Rosenheim. Seit dem Jahreswechsel konnten die Füchse gerade einmal 3 Punkte einfahren. Und diese konnten sich die Lausitzer aus 3 Overtime-Niederlagen sichern. Wobei gegen Kaufbeuren und Dresden erst im Penaltyschießen der Sieger feststand. Alles knappe Kisten, aber eben ohne das Erfolgserlebnis, auf das nicht nur die Spieler warten. Sollte es Morgen endlich gelingen? Die Vorzeichen stehen nicht so schlecht. In den bisherigen Partien gewannen die Füchse zu Hause und auch Auswärts in Krefeld. Zumindest an dieser Stelle sollten die Spieler keinen Knoten im Kopf haben.
Es ist ein Aufeinandertreffen von direkten Tabellennachbarn mit genau dem gleichen Punktestand. 53 Zähler bescheren den „Samt- und Seidenstädtern“ aus Krefeld Platz sieben, den Lausitzern Platz acht.
Die Krefelder sind eines der Teams, welches mit Aufstiegsambitionen in die Saison gestartet sind. Doch von Beginn an strauchelt das Team mit ständig wechselnden Cheftrainern. Boris Blank musste seinen Hut bereits im Oktober nehmen. Nach der Länderspielpause verkündete der Verein dann, dass Herbert Hohenberger (der bisherige Co-Trainer) das Amt des Headcoach bis zum Saisonende ausführt. Aber bereits am fünften Dezember wechselte er wieder auf die Co-Trainerstelle, da Greg Poss als „der Neue“ vorgestellt wurde. Seitdem konnten die Pinguine sechs von dreizehn Partien für sich entscheiden. Die letzten beiden Spiele gingen jedoch verloren, davon auch das Heimspiel am Sonntag gegen Regensburg. Auch die Männer von der Westparkstraße wollen wieder auf die Siegerstraße zurück, um sich eine direkte Qualifikation für die Playoffs zu sichern.
Die Füchse mussten sich nach den beiden Derbyniederlagen vom Wochenende kurz schütteln und wieder aufrappeln, denn Morgen früh um acht Uhr geht es nach Krefeld an die Westparkstraße. Headcoach Petteri Väkiparta hat seine Jungs hoffentlich mit neuen Spielzügen und bekannten Erfolgsinstrumenten instruiert, damit das Team seine erfolgreichen Spielmethoden aus der ersten Hälfte der Saison abrufen kann. Es sind eben diese verflixten Kleinigkeiten, an denen es am Ende immer wieder hapert. Dass das System funktionieren kann, bewiesen die BlauGelben am Sonntag auch wieder im Schlussdrittel, als sie einen Zwei-Tore-Rückstand ausgleichen konnten. Wenn diese Spielweise gegen Krefeld von Beginn an umgesetzt wird, steht einem Sieg der Füchse eigentlich nichts mehr im Wege.