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Η-Ε
(2:0) - (1:1) - (0:0)
23.02.2024, 19:30 Uhr

Füchse gewinnen heißes Sachsenderby

3:1 Sieg gegen die Dresdner Eislöwen

Þ24 Februar 2024, 12:26
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Lausitzer Füchse

Das Derby begann mit einer wunderbaren Choreografie der Füchse Fans. Beide Teams legten danach erwartungsgemäß sofort mit 100 Prozent los. Die erste Strafe im Spiel kassierten die Hausherren in der vierten Spielminute und  in dieser Überzahl der Gäste mussten dann auch die Dresdner einen Spieler in die Kühlbox abgeben. Somit ging es mit vier gegen vier weiter. Die Füchse wirkten ziemlich nervös und mussten einen Weg finden, das Forechecking der Gäste zu umgehen. Die Strafen liefen ohne gefährliche Toraktionen von beiden Seiten ab. Die Spannung auf dem Eis war förmlich zu spüren. Nach mehreren Fehlpässen der Hausherren im eigenen Drittel war es Torhüter Jonas Stettmer zu verdanken, dass die Gäste nicht in Führung gingen. In der elften Minute konnten die Hausherren einen Abstimmungsfehler der Gäste beim Wechsel gnadenlos ausnutzen. Ville Järveläinen schnappte sich die Scheibe und lief allein Richtung gegnerisches Tor. Seinen Schuss konnte Danny aus den Birken nicht parieren und es stand 1:0 für die Lausitzer Füchse. Und der Finne legte in der 18. Minute nach. Nach klasse Vorarbeit von Dominik Grafenthin erzielte er den nächsten Treffer für die BlauGelben. 2:0 der Zwischenstand nach dem ersten Drittel.

In diesem Derby knisterte es förmlich in der Halle.  Dresden ließ zu Beginn des Mittelabschnitts den Füchsen nicht viel Raum zum Spielen und störte teils mit vier Spielern den Aufbau der Hausherren. In dieser Partie war jetzt alles möglich. Beide Teams gingen mit einer enormen Geschwindigkeit in Richtung Tor des Gegners. Und sechs Minuten vor Ende des Drittels zeigten die Füchse, dass sie auch Überzahl können. Lane Scheidl machte im Powerplay den Treffer zum 3:0. Dresden steckte daraufhin nicht auf, sondern machte weiter Druck Richtung Jonas Stettmer. Und in der 17.ten Minute fiel der Anschlusstreffer zum 3:1. Torschütze war Johan Porsberger. Es war jetzt endgültig ein offener Schlagabtausch von beiden Seiten. Drei Punkte und nicht weniger waren das Ziel beider Kontrahenten.

Die Dramatik ging im letzten Drittel weiter. Dresden aktivierte noch einmal alle erdenklichen Kräfte und versuchte den zweiten Treffer zu erzielen. Aber selbst in Überzahl konnten sie die Defensive der Füchse nicht überwinden. Die BlauGelben ließen sich von ihren Fans vor ausverkaufter Halle zu Höchstleistungen anfeuern. In der 48. Minute hatte Johan Porsberger die Verteidiger der Gastgeber  bereits überlaufen und kam vor dem Gehäuse der Füchse frei zum Schuss. Stettmer konnte mit einem Wahnsinns Fanghandsave die Situation bereinigen. Die Eislöwen waren in ihrer Bissigkeit kaum aus dem Drittel der Füchse rauszuhalten. Die letzten anderthalb Minuten nahmen die Gäste den Torhüter vom Eis und versuchten mit einem sechsten Feldspieler das fast Unmögliche. Aber die Lausitzer Füchse verteidigten mit viel Kampf die zwei Tore Führung und sicherten sich an diesem Freitagabend drei ganz wichtige Punkte.

Torfolge

1:0 (11.) Ville Järveläinen

2:0 (19.) Ville Järveläinen ( Dominik Grafenthin, Dominik Bohac)

3:0 (34.) Lane Scheidl (Clarke Breitkreuz,Samuel Dove-McFalls)

3:1 (37.) Johan Porsberger (Tomas Andres, Dani Bindels) 

Strafen

Lausitzer Füchse 5 (4-4-2)
Dresden 4 (4-4-0)

Zuschauer  2950

Petteri Väkiparta

Guten Abend. Danke Niklas für die Glückwünsche. Es war eine sehr schöne Stimmung. Es ist schön, dass beide Fanlager so viel Energie in die Halle gebracht haben. Ich habe das schon oft gesagt. Es ist die toregebende Richtung für das Spiel. Wir waren zuletzt oft im ersten Drittel 0:1 oder 0:2 hinten gewesen. Aber heute haben wir das erste, und auch das zweite Tor geschossen. Das hat uns Energie gegeben. Und dann erzielen wir ein sehr wichtiges Überzahl-Tor im Mittelabschnitt. Unsere Unterzahl war heute bei 100 Prozent, das Überzahlspiel bei 20 Prozent. Ich bin sehr zufrieden mit der ganzen Mannschaft. Der Ein oder andere spielt ein bisschen weniger, aber die sind alle dabei. Und der unterstützte Spieler spielte vielleicht ein bisschen mehr. Das war ein gutes Eishockey-Spiel heute für die DEL2. Da waren drei Punkte auf dem Tisch, die jetzt auf unsere Seite gekommen sind. Das ist lange her. Da waren ein paar Spiele, bei denen wir auf der falschen Seite der Münze waren. Wir nehmen das jetzt mit. Der Sonntag kommt aber ganz schnell. Und das ist das nächste Derby. Und es ist immer ein spezielles Event oder Derby. Wir müssen jetzt runterkommen und dann müssen wir unsere Energie und unsere Emotionen am Sonntag wieder hochfahren. Danke schön.

Niklas Sundblad

Guten Abend, Glückwunsch an Petteri und Weißwasser zum Sieg heute. Von unserer Seite haben wir die ersten zehn Minuten sehr gut angefangen. Wir hatten mit viel Energie und Kraft gespielt. Leider bekommen wir nicht das Führungstor, dass wir hier brauchten. Wir machen einen Wechselfehler und die Weißwasseraner machen das wichtige 1:0 und dann das 2:0. Und dann ist es schwer, dann gibt es das 3:0. Wir kommen ein bisschen zurück mit dem 1:3 Tor.  Das dritte Drittel haben wir besser gespielt. Wir stehen ganz stark in der neutralen Zone und lassen kaum Spielraum in der Defensiv- sowie Angriffs-Zone. Weißwasser hat das sehr gut verteidigt. Es ist eine bitterere Niederlager für uns. Wir hatten uns viel mehr vorgenommen, es waren wichtige Punkte aus dem Spiel. Aber so ist es beim Sport. Es kann wirklich brutal und hart sein. Für uns ist es jetzt wichtig, wir tanken Energie und schauen nach vorne auf Sonntag. Danke.

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