In den ersten Minuten waren die Hausherren etwas besser eingestellt und hatten mehr Spielanteile als die Füchse. So allmählich lief dann auch bei den Gästen aus der Lausitz die Abstimmung und man erkämpfte sich erste Torschuss Möglichkeiten.Im Gegenzug war die Defensive der Füchse an diesem Abend ebenfalls wieder sehr gut eingestellt und konnte wirklich gefährliche Torsituation für die Steelers verhindern. Lange Zeit merkte man beiden Teams an, wie wichtig hier ein Tor wäre. Die Füchse nutzten dann eine ihrer Chance in der 15. Minute und Ilja Fleischmann versenkte auf Vorlage von Sam Ruopp die Scheibe im Tor der Steelers. Diese 1:0 Führung konnten die Füchse über die Zeit und in die erste Drittelpause bringen.
Zu Beginn des Mittelabschnitts agierte Bietigheim noch in Überzahl, konnte die Füchse Abwehr aber auch in diesem dritten Powerplay nicht überwinden. In der 27. Minute dann eine ganz dicke Chance für die Gäste, aber Olafr Schmidt wehrte diese 100%ige Möglichkeit in letzter Sekunde mit der Stockhand ab. Danach kamen die Hausherren richtig in Fahrt und Spiellaune. Die Füchse hatten durch das intensive Forechecking der Steelers schon enorme Probleme beim Spielaufbau und mussten sich einmal mehr auf Verteidigung sowie vereinzelte Konterangriffe verlassen. Matthew Galejda parierte mehrfach mit Glanzparaden und sicherte hinten die Null.
Die Füchse versuchten sofort zu Beginn des letzten Drittels die Führung auszubauen, bekamen aber die Scheibe nicht am gegnerischen Goalie vorbei. Bietigheim ließ nicht locker und erzielte in der 43. Minute völlig verdient den Ausgleichstreffer zum 1:1. Torschütze war Alexander Preibisch mit einem Gewaltschuss, den Galejda nicht einmal ansatzweise parieren konnte. Die BlauGelben spielten danach wieder etwas wacher und druckvoller, jedoch merkte man auch den Steelers an, dass sie sich hier nicht unterkriegen lassen wollten. Die Hausherren spielten plötzlich mit einer völlig anderen Energie und zwangen die Füchse immer wieder in die Verteidigungszone. Der Torhüter der Weißwasseraner war jetzt im Dauereinsatz. Und die Erlösung für die Gäste kam in der 57. Spielminute in Form des Führungstreffers zum 2:1 durch Christoph Kiefersauer. Kristian Blumenschein leitete die Aktion mit genialer Vorarbeit ein. Kurz darauf konnte dann Bietigheim noch in doppelter Überzahl an einem weiteren Treffer arbeiten, da erst Coughler eine Zwei Minuten Strafe erhielt und dann der Trainer der Gastgeber noch den Torhüter vom Eis nahm. Die Füchse nutzten die Chance und machten den 3:1 Endstand perfekt. Lane Scheidl konnte in Unterzahl diesen Treffer erzielen. Somit gewinnen die Füchse auch den vierten Vergleich gegen die Steelers und sichern sich drei ganz wichtige Punkte.