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18.10.2024, 19:30 Uhr

Füchse mit hessischem Wochenende

Die Blau-Gelben fordern die Roten Teufel Bad Nauheim und Kassel Huskies heraus

Þ17 Oktober 2024, 22:51
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Lausitzer Füchse

Am vergangenen Wochenende konnten die Füchse drei von sechs möglichen Punkten erzielen, obwohl mehr drin gewesen wäre. Die Derby-Niederlage gegen Dresden in sprichwörtlicher letzter Minute kostete die Jungs aus Hockeytown wertvolle Zähler. Nun geht es am „Hessischen Wochenende“ erneut um wichtige Punkte für die Jungs aus Hockeytown. Zurzeit liegen die Füchse mit 15. Punkten auf dem elften Tabellenplatz. Damit befinden sich die Weißwasseraner immer noch in Sichtweite zu einem direkten Playoff Platz, denn gerade einmal drei Punkte sind im Moment der feine Unterschied, um dort oben in der Tabelle Platz zu nehmen.

Am Freitag sind in der Eisarena Weißwasser die Roten Teufel Bad Nauheim zu Gast. Bei unserem letztjährigen Pre-Playoff-Gegner ist im Moment ordentlich Sand im Getriebe. Das Team aus der Wetterau sucht verzweifelt nach Wegen, um aus dem Formtief herauszukommen. Erst einen Dreier gab´s für Bad Nauheim in der aktuellen Saison und mit fünf Niederlagen in Folge steht das Team zurzeit mit dem Rücken zur Wand. Punktgleich mit Tabellenschlusslicht Crimmitschau trennen den EC Bad Nauheim bereits sieben Zähler von Platz zehn in der DEL2. Auch bei der Powerplay-Quote sieht es mit gerade einmal 9,5 Prozent äußerst schlecht aus (Durchschnitt der Liga 16,7). Wenn man allerdings genauer hinschaut, kann man feststellen, dass die Bad Nauheimer in nur einem einzigen Spiel mit mehr als zwei Toren Unterschied verloren und bereits fünfmal in die Verlängerung kamen. Das relativiert die Wahrnehmung doch etwas. Die Mannschaft machte am letzten Wochenende bereits Fortschritte und war an Siegen nahe dran. Der langzeitverletzte Taylor Vause wird wahrscheinlich erst am Sonntag sein Comeback geben und beim aktuellen Topscorer der Hessen, Tim Coffman, schaut man von Woche zu Woche, ob er nach seiner Verletzung wieder einsatzfähig ist.

Sonntag kommt es dann zum zweiten Aufeinandertreffen der Lausitzer Füchse mit den Kassel Huskies. Die Nordhessen belegen mit einem Spiel mehr als Weißwasser, den zweiten Tabellenplatz punktgleich mit dem führenden EV Landshut. Kassels Formkurve bewegt sich seit dem fünften Spieltag zwischen den Rängen eins bis fünf und der Anspruch auf einen direkten Playoff Platz nach der Hauptrunde wird gnadenlos untermauert. Dass die Schlittenhunde aber auch besiegt werden können, zeigten zuletzt die Starbulls Rosenheim und der EV Landshut (Spieltage 11 und 9). Am vorgezogenen 26.Spieltag diese Woche Mittwoch siegten die Hessen mit 5:2 ziemlich deutlich gegen Aufsteiger Weiden. Tristan Keck (8T) und Ryan Olsen (9T) stehen als beste Torschützen in der Statistik, der Spieler mit den meisten Punkten ist aber Hunter Garlant. Bei vier eigenen Treffern war er bereits an 12 erzielten Toren der Huskies beteiligt und verbucht somit 16 Punkte auf seinem Konto.

Bei unseren Füchsen wäre ein Sechs-Punkte-Wochenende mehr als wünschenswert. Das Team präsentierte sich zuletzt in aufsteigender Form und muss einfach effizienter werden. Bei 15 Schüssen pro Tor fehlt es also nicht an der Quantität, sondern an der Qualität. Das hat auch Cheftrainer Christof Kreutzer erkannt und dies in seinen Trainingsplan eingearbeitet. „Wir müssen aus einer noch stabileren Defensive heraus besser nach vorn arbeiten und direkt vor dem gegnerischen Tor den Druck erhöhen. Wir haben morgen mit dem EC Bad Nauheim ein Team zu Gast, das ich auf Augenhöhe mit uns betrachte. Wir dürfen uns keine Aussetzer erlauben. Im Sonntagsspiel gegen Kassel können wir schon unsere Erfahrungen aus dem ersten Aufeinandertreffen einbringen. Wenngleich sich die Huskies natürlich weiterentwickelt haben, ebenso wie wir uns auch. Das 1:2 vom ersten Spieltag war eine enge Kiste und wir werden am Sonntag alles daransetzen, einen Sieg mit nach Hause zu bringen.“ so Kreutzer weiter.

Personell müssen die Füchse auf den Langzeitverletzten Tim Sezemsky und auf Dominik Grafenthin verzichten. Der Stürmer fällt mit einer Oberkörperverletzung für unbestimmte Zeit aus. In der Verteidigung werden die Blau-Gelben von Förderlizenzspieler Rio Kaiser unterstützt. Der 18-jährige stand beim 8:0 Kantersieg der Eisbären Berlin gegen den dänischen Meister in der Champions Hockey League am Mittwoch nach Verletzungspause zum ersten Mal wieder auf dem Eis und trainierte bereits am Donnerstag mit den Füchsen in Hockeytown. Ob Anthony Morrone wieder im Füchse Tor stehen wird, entscheidet sich frühestens am Spieltag.

 

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