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Der Spieltag begann mit der Auszeichnung zum besten Spieler des Monats Januar. Und mit über 30 Prozent aller Stimmen konnte Marlon Braun die Auszeichnung zum ersten Mal in Empfang nehmen. Die erste Aufregung im Spiel gab es bereits in der zweiten Spielminute. Ein harter Check in die Bande gegen Justin van der Ven wurde von den Unparteiischen weder geahndet noch per Video überprüft. Im weiteren Verlauf drängten dann die Füchse in der Partie auf einen Treffer, scheiterten aber allesamt an Niklas Lunemann im Tor der Gäste. Eine Unterzahl überstanden die BlauGelben ohne Gegentreffer, machten es darauf in der elften Minute mit einem Mann mehr auf dem Eis, besser. Samuel Dove-McFalls erzielte auf Vorlage von Roope Mäkitalo und Kristian Blumenschein den Führungstreffer zum 1:0. Die Füchse arbeiteten hart weiter und waren Spiel bestimmend. Die Hessen schalteten auf eine härtere Gangart und konnten froh sein, dass die Unparteiischen mehrere grenzwertige Regelwidrigkeiten nicht ahndeten. Das Drittel endete mit der knappen Führung der Hausherren.
Die Füchse haben anscheinend die Brisanz der Tabellenkonstellation erkannt und finden zu altbewährter Spielweise vom Beginn der Saison zurück. Oder war es dem geschuldet, dass unser Topscorer der letzten Saison, Hunter Garlant, unter den Zuschauern weilte? Mmmhhh….. Auf jeden Fall sah er in der 28. Minute gemeinsam mit 2507 Fans das 2:0 der Lausitzer Füchse durch Lukas Valasek. In einer bezaubernden Aktion vor dem gegnerischen Gehäuse machte er seinen zweiten Treffer für die Füchse in der aktuellen Saison. Nikita Quapp und Sebastian Zauner erhielten die Assists. Auch in diesem Abschnitt gab es überwiegend nur eine Spielrichtung, nämlich in die vom Tor der Roten Teufel. Die Füchse mussten nur aufpassen, dass sie nicht ausgekontert werden. Erst in den letzten drei bis vier Minuten bekamen die Hessen wieder Torschussmöglichkeiten, die allerdings auch brandgefährlich waren.
Im letzten Drittel nahm das Spiel in der 49. Minute wieder Spannung auf, als die Gäste in Überzahl den Anschlusstreffer zum 1:2 erzielten. Torschütze war Kevin Schmidt. Bis dahin spielten die Füchse schnörkelloses Offensiv-Eishockey und ließen den Gästen kaum eine Chance. Nach dem Tor jedoch drehten die Roten Teufel so richtig auf und hatten das Momentum auf ihrer Seite. Die Füchse konnten überwiegend nur noch reagieren, machten dies aber bravourös. Bereits in der 57. Minute nahm der Gästetrainer den Torhüter vom Eis und wollte so den Druck noch einmal erhöhen, um den Ausgleichstreffer zu erzielen. Am Ende holten sich an diesem Sonntag die Hausherren den Lohn für ihre harte Arbeit. Sebastian Zauner machte den Siegtreffer, das Emptynet Goal, in der 59. Minute. Danach war einfach nur noch feiern angesagt. Die Lausitzer Füchse bleiben im Rennen um die besten Plätze weiterhin mittendrin und verbringen die Woche auf dem achten Tabellenplatz mit 65 Punkten.
