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Stark dezimierte Füchse werfen alles in die Waagschale, können aber in Erfurt keine Nadelstiche setzen.
Christoph Schubert konnte seinem Team, das er aufgrund der vielen Ausfälle umbauen musste, und das letztendlich gänzlich ohne Importspieler agierte, im anschließenden Pressegespräch keinen Vorwurf machen: “Ich kann überhaupt nichts gegen meine Mannschaft sagen, wie sie mit Leidenschaft gespielt hat.”
Weiter stellte er 2 Problemfelder fest, die zur Zeit charakteristisch für die Phase der Füchse sind: Das Team schießt zu wenig Tore und macht sich das Leben durch individuelle Fehler schwer.
Im ersten Drittel brachten 3 frühe Überzahlspiele den Füchsen schnell ein optisches Übergewicht. Dieses konnte aber nicht genutzt werden. Stattdessen nutzte Tom Pauker nach fast exakt 11 Minuten bei Gleichzahl die quasi erste Torchance nach defensiver Unachtsamkeit zum 1:0.
Die Füchse legten im 2. Drittel nochmal zu und betrieben wie am gesamten Abend viel Aufwand. Doch passte das Zusammenspiel vorne nicht, um den nötigen Druck und die Gefahr zu erzeugen.
Wieder einmal zu allem Überfluss kassierten die Füchse dann im eigenen Powerplay einen Gegentreffer. Harrison Reed erhöhte auf 2:0.
Das letzte Drittel war erst eine gute Minute vorüber, da fand ein eigentlich harmlos anmutender Schuss von Niklas Jakob den Weg ins Netz und ebnete den Gastgebern früh den Weg zum Erfolg. Tom Pauker besorgte schließlich den 4:0-Endstand.
In Anbetracht des ausgedünnten Kaders muss man dem Team anrechnen bis zum Ende – auch wenn die Kräfte nachließen – alles versucht zu haben. Allerdings wurde auch die momentane Situation deutlich, dass es einfach am Selbstvertrauen in dieser schwierigen Zeit fehlt, um Gegnern weh tun zu können.
Wir danken unseren treuen mitgereisten Fans für die Unterstützung!
Erfurt – Füchse 4:0 (1:0)(1:0)(2:0)
1:0 (11:07) Pauker
2:0 (26:00) Reed (Pauker) 4-5
3:0 (41:08) Jakob (May, Denner)
4:0 (54:53) Pauker (Reed, Jakob)
Schüsse 28-27
Schiedsrichter Lenhart, Frieske
Strafen 8-4
Zuschauer 1057
