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Es steht ein spannendes bayrisches Wochenende für die Lausitzer Füchse bevor. Am Freitagabend empfängt das Team aus Weißwasser den ESV Kaufbeuren auf heimischem Eis, bevor es am Sonntag zum Auswärtsspiel gegen den EV Landshut in die niederbayerische Stadt an der Isar geht.
Beide Gegner befinden sich in der Tabelle auf Augenhöhe mit den Lausitzer Füchsen, wobei Kaufbeuren ein Spiel weniger absolviert hat und Landshut sogar zwei Partien im Rückstand liegt. Besonders die Landshuter könnten mit einem erfolgreichen Wochenende ihren Vorsprung in der Tabelle weiter ausbauen.
Die Zielsetzung der Füchse scheint klar: An die zuletzt drei Siege in Folge nahtlos anknüpfen und an Platz sechs in der Tabelle ganz dicht dranbleiben. Ein direkter Playoff-Platz? Warum nicht, das Team ist spielerisch auf jeden Fall dazu in der Lage. Headcoach Christof Kreutzer betonte diese Woche noch einmal, wie wichtig es war, diese Zeit der Misserfolge abzuhaken und immer wieder hartnäckig daran zu arbeiten, Siege einzufahren. „Die Moral der Jungs passte und so kam auch die Freude am Spiel zurück. Und so ein Sieg gegen Kassel ist dann noch das Sahnehäubchen, welches wir sehr gern mitgenommen haben. Viel wichtiger ist aber, dass wir gegen die Teams hinter uns gewinnen und dafür, und nur dafür, richten wir auch mal einen Blick auf die Tabelle.“ So Kreutzer weiter. Am Wochenende werden bei den Füchsen wieder vier Reihen auf dem Eis stehen. Ob Kapitän Clarke Breitkreuz oder auch Alexander Dosch Einsatzbereit sind, entscheidet sich morgen. Am Training haben die Beiden bereits schon wieder teilgenommen.
Den Goldhelm bei den Weißwasseranern trägt Roope Mäkitalo. (35P|12T|23A)
Morgen gegen den ESV Kaufbeuren:
Die Gäste aus dem Allgäu reisen mit ihrem neuen Trainer Leif Carlsson nach Weißwasser, der die Aufgabe hat, eine bislang durchwachsene Saison wieder auf Kurs zu bringen.
Der Einstand unter Carlsson verlief wechselhaft: Nach der deutlichen 0:5-Niederlage gegen die Krefeld Pinguine am Freitag zeigte der ESVK am Sonntag gegen Rosenheim eine verbesserte Leistung und erkämpfte sich einen Punkt. Noch beeindruckender war die Leistung am Dienstag im Derby gegen Weiden. Trotz eines zwischenzeitlichen Drei-Tore-Rückstands bewiesen die Joker Moral, drehten die Partie in den letzten zehn Minuten mit drei Treffern und holten sich in der Overtime den Sieg.
Carlsson scheint die Schwachstellen seines Teams erkannt zu haben und arbeitet intensiv an Verbesserungen. Die zuletzt wenig effektiven Kontingentspieler fanden am Dienstag wieder zum Torerfolg, und auch das Durchsetzungsvermögen vor dem gegnerischen Tor überzeugte in der Schlussphase. Gleichzeitig stabilisierte sich die zuvor anfällige Defensive merklich – ein deutliches Zeichen für die Fortschritte unter der neuen Leitung.
Die bisherigen Partien der Allgäuer gegen die Füchse gingen allesamt an die Lausitzer.
Bester Scorer bei den Bayern ist Samir Kahrboutli mit 40 Punkten (20T|20A).
Sonntag in Landshut:
Die Landshuter starteten mit drei Siegen ins neue Jahr, danach wechselten sich Erfolge und Niederlagen regelmäßig ab. Mit zwei absolvierten Spielen weniger stehen die Bayern punktgleich mit den Lausitzer Füchsen auf dem sechsten Tabellenplatz. Zuletzt haderte das Team vor allem mit der Chancenverwertung und Schwächen im Unterzahlspiel. Beim Sieg gegen Regensburg am Dienstagabend zeigte sich Cheftrainer Heiko Vogler jedoch erfreut, dass beide Baustellen deutlich verbessert wurden.
In der vergangenen Woche gab es zudem Veränderungen im Kader der Landshuter: Der Vertrag mit dem US-Amerikaner Blake Bennett wurde aufgelöst, und der 18-jährige Simon Seidl entschied sich, auf eigenen Wunsch in die US-amerikanische Juniorenliga USHL zu wechseln.
Während die Landshuter im Powerplay klar überlegen sind, haben die Füchse beim Penaltykilling die Nase vorn. Mit knapp 34 Schüssen pro Spiel auf das gegnerische Tor üben die Niederbayern außerdem erheblichen Druck aus, was die Füchse vor Herausforderungen stellen dürfte. Zwei der bisherigen drei Begegnungen konnten die Füchse bisher für sich entscheiden.
Den „Goldenen Helm“ trägt aktuell der Schwede Tor Immo, der mit beeindruckenden 44 Scorerpunkten (14 Tore, 30 Assists) zu den Top-Performern seines Teams zählt.
