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Die Füchse können mit ihrem Saisonstart mehr als zufrieden sein. Nach der knappen Auftaktniederlage am ersten Spieltag konnten die Blau-Gelben die weiteren drei Partien für sich entscheiden. Die Formkurve ist stabil, auch wenn am letzten Sonntag im dritten Spielabschnitt die Kräfte unseres Teams etwas nachließen und so die Joker noch einen Punkt erkämpfen konnten.
In der Tabelle belegen die Weißwasseraner im Moment den dritten Platz mit respektablen acht Punkten. Die ersten fünf Mannschaften in der Tabelle haben jeweils drei Siege einfahren können und liegen nur zwei Punkte auseinander. Wir erwarten ein spannendes Wochenende, an dem wir Freitag zu Hause den fünftplatzierten Ravensburg empfangen und am Sonntag die längste Auswärtsfahrt zum momentanen Tabellenführer Freiburg antreten.
Freitag sind die Ravensburg Towerstars mit ihrem Headcoach Bo Subr zu Gast in der Weißwasseraner Eisarena. Die Oberschwaben konnten, wie die Füchse, drei von vier Spielen für sich entscheiden. Wobei es in zwei Spielen erst nach der regulären Spielzeit den Sieg gab und somit nur je zwei Punkte. Am letzten Sonntag konnten die Puzzlestädter zu Hause gegen Aufstiegsaspirant Krefeld ein 4:1 feiern und rangieren zurzeit auf dem fünften Tabellenplatz. Der Cheftrainer Bo Subr stand in den letzten beiden Jahren in Kassel hinter der Bande und wurde dort im Februar gegen Bill Steward ausgetauscht. Die Ravensburger ihrerseits verlängerten nach dem Saisonende den Vertrag mit Gergely Majoross nicht und setzen in der neuen Spielzeit ihr Vertrauen in eben jenen Bo Subr. Mit ihm soll der Weg wieder ganz klar in die Playoffs und gern auch etwas weiter gehen.
Sonntag sind die Freiburger Wölfe der Gastgeber unserer Füchse. Die Breisgauer rangieren im Moment an der Tabellenspitze und sind das einzige Team, welches in jeder der bisherigen Partien punkten konnte. Neun Punkte stehen insgesamt zu Buche und bei den Specialteams belegen die Jungs aus dem Schwarzwald direkt hinter den Lausitzer Füchsen den zweiten Platz. Im Kader gab es zur letzten Spielzeit einen ähnlich großen Umbruch wie in der Lausitz. 15 Abgänge wurden durch 11 Neuzugänge ersetzt. Somit möchte man in Freiburg in dieser Saison die Playoffs anpeilen, anstatt sich nur mit dem Klassenerhalt zufrieden zu geben. Als prominentesten Neuzugang dürfte man den US-Amerikaner Spencer Naas betrachten, der in der abgelaufenen Saison in der britischen EIHL für die Dundee Stars 62 Punkte holte (33 T, 29 A).
Bei den Lausitzer Füchsen gab es von Spiel zu Spiel Leistungssteigerungen und verbesserte Torausbeuten zu vermelden. Am vergangenen Sonntag konnten die Jungs von Cheftrainer Christof Kreutzer gleich 5-mal jubeln. Es ist schon offensichtlich, dass aus einer starken Abwehr heraus in diesem Jahr auch die Offensive zu zünden scheint. Und auch bei den vier aufgebotenen Reihen macht der Coach keinen Hehl daraus, dass es für ihn keine Reihenhirarchie gibt. Entscheidend ist die Leistung der einzelnen Player. Und die scheint im Moment in allen EHC-Reihen bestens abgerufen zu werden. Christof Kreutzer schätzt das anstehende Wochenende folgendermaßen ein: „Mit Ravensburg kommt ein Gegner, der über Jahre hinweg zeigt, dass er oben mitspielt und das mit einer hohen Qualität. Wir müssen von der ersten Sekunde bereit sein und ich hoffe ganz stark auf die Unterstützung unserer Fans, damit wir hier zu Hause eine optimale Leistung abliefern können. Am Sonntag dann das Spiel in Freiburg gegen den momentanen Tabellenführer. Damit ist schon alles gesagt. Die Spiele, die ich mir bisher angeschaut habe, zeigen von den Freiburgen ein rasantes und gutes Eishockey mit einem schnellen Umschaltspiel. Wir werden bereit sein, aber unser Fokus liegt erst einmal auf der Partie am Freitagabend hier in Hockeytown."
Den Goldhelm bei den Weißwasseranern trägt weiterhin Lewis Zerter-Gossage. Mit seinen vier Treffern und drei Assists führ er zurzeit die Liste der Top-Scorer der Liga an.
