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Ζ-Ε
(1:1) - (1:0) - (0:0)
20.10.2024, 18:30 Uhr

Füchse zeigen ein ganz anderes Gesicht

2:1 Heimsieg gegen den Spitzenreiter

Þ21 Oktober 2024, 11:39
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Im Gegensatz zu Freitag zeigten die Füchse ein ganz anderes Gesicht und bezwangen den Tabellenersten mit aufopferungsvollem Kampf und einer starken Teamleistung.

Michael Fomin musste gesperrt pausieren.
Dafür rückte Niclas Focks in den Kader. Carl Konze gab in der Verteidigung sein Füchse-Debüt, Julius Schulte hütete den Kasten. Alle drei “Leih-Pinguine” machten ihre Sache mehr als gut.

Auch wenn die Füchse früh einen Gegentreffer durch Dylan Wruck hinnehmen mussten, der von Brett Cameron präzise freigespielt wurde (5.), wirkten die Füchse präsent und läuferisch auf der Höhe. Nach rüdem Einsteigen an der Bande von Michael Knaub gegen Brooklyn Beckers, das für den Scorpion eine Matchstrafe zur Folge hatte und für unseren Angreifer zum Glück keine schwerwiegende Verletzung, wurde es auf dem Eis hitzig inklusive Kampfeinlage.
In diesem Gemenge wurde Edwin Schitz so getroffen, dass er das Spiel nicht fortsetzen konnte. Wir wünschen an dieser Stelle schnelle Genesung!
Die Füchse nun erst recht wach. Bei 4-gegen-4 schickte dann wenig später Pascal Grosse Pontus Wernerson Libäck präzise auf die Reise. Und den folgenden Handgelenksschuss unseres Schweden konnte Kevin Reich nicht parieren, 1:1 (10.).
Zwar hatten die Füchse, die nach vorne agil und bissig agierten, bei einem 3-auf-1-Konter noch eine gute Gelegenheit zu erhöhen, doch hatten die spielstarken Scorpions auch weitere gute Möglichkeiten. Diese entschärfte der überragende Julius Schulte mit zum Teil waghalsigen Saves spektakulär.

Im 2. Drittel hielten die Füchse weiter prächtig dagegen. Carl Konze tat unserer Abwehr merklich gut, ruhig im Aufbau, aber auch mit Akzenten nach vorne, ist er eine totale Bereicherung für die Defense, die heute allerdings auch durch die Bank sehr emsig und umsichtig wirkte.

Beleg für diese mentale Schärfe dann die 28. Minute, als Kapitän Manuel Neumann der Scheibe vorm gegnerischen Tor nachsetzte, sie eroberte und dann mit Übersicht Jannis Kälble bediente, der den Puck zur 2:1-Führung über die Linie drückte. Auf der anderen Seite erspielten sich die Gäste weiter Chancen, scheiterten aber immer wieder an Julius Schulte oder an fleißiger Abwehrarbeit seiner Vorderleute. Janne Seppänen hatte aber auch einen Treffer auf dem Schläger, sein Schuss prallte jedoch ans Gestänge.

Das dritte Drittel sah Scorpions, die nun noch mehr das Tempo forcierten und den Füchsen eine wahre Abwehrschlacht abverlangten. Immer wieder blockten die Füchse Schüsse, hechteten Scheiben hinterher. Der Funke vom Eis sprang auf die Fantribüne über. Der 7. Mann trug die Füchse lautstark bis in die Schlussphase und half auch dabei, dass das Team eine brenzlige 3-gegen-5-Unterzahl schadlos überstand.

Risto Kurkinen sprach in der anschließenden Pressekonferenz vom “Füchse-Fighting-Spirit”, und dieser half dabei, dass die Scorpions trotz zum Teil wilder Situationen vor dem Tor nicht mehr zum Ausgleich kamen.

Ein unglaublich wichtiger Moment für das Team, das eine 180°-Kehrtwende zum Derby vorgenommen hat und sich als kämpferische Einheit mit guter Körpersprache präsentierte. Unser Coach freute sich darüber, dass das Team “wieder in die Spur fand” und lobte die hohe Opferbereitschaft. Während die Füchse durch ihren Einsatz das Glück auch auf ihre Seite zogen, beklagte Scorpions-Coach Tobias Stolikowski, dass genau dieses Glück fehlte und “viele hochkarätige Chancen im gesamten Spielverlauf” ungenutzt blieben. Sein Team hätte den Druck des letzten Drittels früher aufbauen müssen.

Ein Wochenende mit 2 komplett verschiedenen Darbietungen, wobei wir die aktuelle gerne mit ins nächste Wochenende nehmen und nun konstanter so engagiert auftreten müssen.

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