Ein wichtiger Sieg für die Lausitzer Füchse gegen die Tölzer Löwen. Die frühe Führung für die Hausherren durch Ryan Warttig kam zwar aus heiterem Himmel aber war nicht mal unverdient zu diesem frühen Zeitpunkt. Die Füchse gingen bissig und aggressiv in die Partie und erarbeiteten sich gute Chancen. In der 7. Spielminute dann eine Strafe gegen Roope Ranta wegen Hakens und weil sich der Finne darüber aufregte, gab es noch eine 10-minütige Disziplinarstrafe obendrauf. Obwohl die Füchse diese Strafe dann gut überstanden, verloren sie in der Folge den Spielfaden und die Tölzer Löwen wurden stärker. Johannes Sedlmayr erzielte in der 12. Minute den Ausgleich. Und Klaus Kathan brachte die Löwen in der 13. Minute sogar mit 2:1 in Führung. Von den Füchsen kam in diesem ersten Drittel nicht mehr sehr viel. Dafür aber im Mittelabschnitt. Bereits in der 22. Minute konnte Charly Jahnke den Ausgleich herstellen. Jetzt waren die Füchse am Drücker. In der 27.Minute feierten die Zuschauer schon das 3:2 durch Feodor Boiarchinov, aber der Treffer wurde durch die Referees nach dem Videobeweis nicht gegeben, da das Spiel durch einen Pfiff bereits unterbrochen war. Das tat den Angriffsbemühungen der Füchse aber keinen Abbruch. Im Gegenteil. Sie ließen die Abwehr der Tölzer nicht zur Ruhe kommen und in der 31. Minute war es dann eben dieser Feodor Boiarchinov, der das 3:2 markierte. Und nur zwei Minuten später erhöhte Marius Schmidt auf 4:2. Beide Treffer fielen übrigens in Überzahl. Und auch das 5:2 in der 54. Spielminute durch Chris Owens fiel im Powerplay. Den Schlusspunkt setzte Roope Ranta 5 Sekunden vor dem Spielende mit dem 6:2. Damit wahren die Füchse ihre Minimalchance auf den wichtigen 10. Platz.
Die Trainerstimmen
Rick Böhm – „Es war sehr enttäuschend, wie wir uns heute präsentiert haben. Alles, was uns sonst so stark macht wie Kampf, Einsatz und Moral haben wir heute vermissen lassen. Wir müssen jetzt mit dieser Niederlage umgehen.“
Robert Hoffmann – „Erstes Drittel naja. Wir haben gesehen was passiert wenn wir nicht zu 100 Prozent da sind. Ab dem zweiten Drittel haben wir uns an den Gameplan gehalten und wir haben das Spiel am Ende verdient gewonnen.“
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