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(1:1) - (2:0) - (2:1)
20.10.2024, 17:00 Uhr

Füchse zu Gast bei den Huskies

Gegnercheck: Lausitzer Füchse

Þ20 Oktober 2024, 11:47
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Am morgigen Sonntag treffen die Huskies zum zweiten Mal in dieser Saison auf die Lausitzer Füchse. Das Spiel in der heimischen Nordhessen Arena beginnt um 17:00 Uhr.

Zum ersten Mal in dieser Saison trafen die Viertelfinalkontrahenten der letzten beiden Spielzeiten am ersten Spieltag in Weißwasser aufeinander. In einer umkämpften Begegnung, in der vor allem die beiden Torhüter Anthony Morrone und Brandon Maxwell für ein „Low-Scoring Game“ sorgten, setzten sich die Schlittenhunde mit 2:1 durch. Der Führungstreffer im ersten Drittel durch Joey Keussen wurde kurz darauf von Scheidl ausgeglichen. Auf das 2:1 im Mittelabschnitt durch Yannik Valenti fiel den Ostsachsen dann allerdings keine Antwort mehr ein und das Team von Todd Woodcroft und Ex-Füchse Coach Petteri Väkiparta entführte drei Punkte nach Nordhessen.

Nach der Auftaktniederlage fuhren die Lausitzer Füchse in einer „bayerischen Woche“ acht Punkte aus drei Spielen gegen Rosenheim, Landshut und Kaufbeuren ein. In den folgenden sieben Spielen gingen die Füchse dann allerdings fünfmal als Verlierer vom Eis. Am vergangenen Sonntag unterlagen sie knapp mit 2:3 im Sachsenderby bei den Dresdner Eislöwen. Gestern konnten die Lausitzer einen 4:2-Heimsieg gegen den EC Bad Nauheim feiern.

Mit 29 erzielten Treffern rangieren die Füchse im unteren Drittel der Torstatistik aller Teams. „Wir können immer mehr Tore erzielen, wenn alle Mann Richtung Tor arbeiten und nicht noch Schnickschnack spielen, anstatt zu schießen“ sagte Dominik Grafenthin nach dem 5:1 Sieg im Sahnpark gegen die Eispiraten Crimmitschau. Christof Kreutzer ist zufrieden mit den erspielten Chancen. „Ich bin sehr zuversichtlich, dass wir den Weg zu mehr Toren finden“ vertraut der Chefcoach auf seine Jungs und das eigene System. Sehr gut funktionieren die Special Teams. Mit einer Überzahlquote von 28,1% (Liga-Topwert) und dem zweitbesten Unterzahlspiel (94,4%) steht man mit der beeindruckenden Gesamteffizienz von 122,5% an der Spitze aller DEL2-Teams.

Goalie Anthony Morrone zeigte mit 93,3% abgewehrter Schüsse eine starke Leistung in den bisherigen Einsätzen. Sein nächster Einsatz ist aufgrund einer Unterkörperverletzung aktuell noch ungewiss. Ebenso angeschlagen ist Verteidiger Tim Sezemsky. Morrone wurde beim 4:0-Heimsieg gegen den Aufsteiger aus Weiden von Jonas Stettmer vertreten. Nach acht Gegentoren bei der 3:9-Niederlage der Eisbären Berlin in der CHL gegen Fribourg dürfte der Shutout-Sieg Balsam für die Seele des jungen Goalies gewesen sein. Beim gestrigen Sieg gegen Bad Nauheim wehrte Stettmer 43 von 45 Schüssen ab. Auch die erwähnten Special-Teams waren mit ausschlaggebend für den Heimerfolg gegen die angeschlagenen Wetterauer. In einer zunächst durchwachsenen Partie gelang sowohl der Ausgleich durch Scheidl in der 43. als auch der Siegtreffer durch Taupert in der 55. Minute in numerischer Überlegenheit.

Topscorer (14 Punkte) der Ostsachsen ist Lewis Zerter-Gossage, der mit acht Saisontreffern, gemeinsam mit Tristan Keck, Ryan Olsen, Matt Marcinew (Krefeld), Norman Hauner und Stefan Reiter (beide Rosenheim) die Torjägerliste der DEL2 anführt. „In diesem Sommer habe ich mich mental darauf vorbereitet, ein Vollstrecker zu sein“ erklärt der Deutsch-Kanadier, der dabei ist, seinen persönlichen Bestwert von neun Treffern aus 48 Spielen, aus der vergangenen Saison bei den Bietigheim Steelers, früh zu toppen. Zerter-Gossage folgen in der internen Scoring-Liste drei Kontingentspieler. Der Kanadier Lane Scheidl (11 Pkt.) und der Finne Roope Mäkitalo (10 Pkt.), die seit drei, beziehungsweise vier Jahren das blau-gelbe Trikot tragen, punkten einmal mehr zuverlässig. Mit jeweils sechs Scorerpunkten folgen auf den Positionen vier und fünf die beiden kanadischen Neuzugänge in der Verteidigung Jérémy Beaudry und Dylan Plouffe. Letzterer hat zügig den deutschen Pass erhalten. Plouffes Großeltern waren vor über 30 Jahren aus Deutschland nach Kanada ausgewandert.

Zu bejubeln gab es unlängst die Jubiläen zweier verdienter Spieler, die auch das Huskies-Trikot trugen. Toni Ritter absolvierte gegen Dresden sein 450. DEL2-Spiel und trug zum 150ten Mal das Füchse-Jersey. Füchse-Kapitän Clarke Breitkreuz lief bereits Ende September zum 500. Mal in der DEL2 auf. Wir gratulieren beiden Jubilaren!

Ein weiterer Ex-Husky und Reihenkollege von Breitkreuz, Eric Valentin, der bereits in seine vierte Saison für die Sachsen geht, könnte perspektivisch in ähnliche Sphären vordringen. Er verlängerte im Sommer seinen Vertrag bis 2028. Mit Breitkreuz spielte er in Frankfurt, Kassel und nun Weißwasser zusammen. Nach sechs gemeinsamen Spielzeiten sei zwischen den Familien Breitkreuz und Valentin eine „tiefe Freundschaft“ entstanden so Valentin, der sich in der Lausitz ausgesprochen wohl fühlt.

Mit dem gestrigen Sieg sind die Füchse in der engen Tabelle von Platz 11 auf Platz 8 geklettert und mit 18 Punkten eng im Kontakt mit Rosenheim (Pl. 7, 19 Pkt.), Freiburg (6., 19) und Krefeld (5., 20). Wichtig für das jüngste DEL2-Team wird sein, weiterhin Konstanz in das Spiel zu bringen und die Kaltschnäuzigkeit aus dem Powerplay auf das Spiel 5-gegen-5 zu übertragen. Nach knapp einem Viertel der Hauptrunde gelang es den Füchsen, sich in eine gute Ausgangsposition für die kommenden Aufgaben zu bringen.

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