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(2:1) - (1:0) - (2:0)
22.10.2021, 19:30 Uhr

Füchse zu Gast beim Spitzenreiter

Sonntag ist Freiburg zu Gast im Fuchsbau

Þ21 Oktober 2021, 17:35
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Lausitzer Füchse

Nach den punktlosen Auftritten gegen Crimmitschau und beim ESVK wartet auf unsere Lausitzer Füchse sogleich der ultimative Gradmesser: die Frankfurter Löwen. Um den Anschluss an das Tabellenmittelfeld nicht zu verlieren, wollen (und müssen) unsere Jungs wieder Punkte sammeln. Am besten gleich sechs… Doch wie schwer das wird, zeigt ein Blick auf die Tabelle. Am Freitag geht die Reise nach Hessen zu den Löwen Frankfurt – dem bisher ungeschlagenen Spitzenreiter. Sonntag kommen die Wölfe Freiburg nach Weißwasser. Das eine Spiel kann, das andere muss man gewinnen, so könnte man es trotz allen Respekts vor den Kontrahenten formulieren. Doch die beiden Begegnungen könnten unterschiedlicher nicht sein. Frankfurt ist mit 18 Punkten aus den ersten sechs Spielen makellos und mit weißer Weste der Gastgeber am Freitag ab 19.30 Uhr. Die Hessen zeigten bisher ganz klar, mit welchen Ambitionen sie in die Saison gestartet sind. Da zählt nur der Aufstieg in die PENNY DEL! Und bei den Freiburgern klemmte die Säge nach der sehr guten letzten Saison bis jetzt ein wenig. Mit dem Auswärtserfolg nach Penaltyschießen in Dresden untermauerten die Breisgauer aber ansteigende Form.

Der Gegner am Freitag – Löwen Frankfurt

Wie bereits geschrieben, die Frankfurter Löwen sind bis jetzt das Maß aller Dinge. Sechs Spiele-sechs Siege-18 Punkte – mehr geht nicht. Mit 15 Abgängen haben sich die Frankfurter, ähnlich wie Dresden, von einem Großteil der Spieler aus der letzten Saison getrennt. Allein sechs Spieler haben den Weg in die PENNY-DEL gefunden. Martin Buchwieser hat seine Karriere beendet, Mike Mieszkowski zog es nach Hannover, Ex-Fuchs Kale Kerbashian spielt jetzt in Dänemark, aber auch Kyle Wood und Sebastian Collberg zog es in andere europäische Ligen. Neu hinzu kamen vorerst nur 11 Spieler. Doch die haben die Frankfurter sorgfältig ausgewählt. Allein vier wechselten aus der DEL: Bobby Raymond (Iserlohn), Matt Carey (DEG), Carson McMillan und Tomas Sykora (Bremerhaven). Mit den Neuen besetzten die Hessen gleich drei Kontingentstellen. Während Carey und McMillan im Sturm auflaufen, ist Raymond für das Verteidigen zuständig. Die vierte Kontingentstelle ging an den Kanadier Jake Hildebrand, der für den abgewanderten Patrick Klein die Torhüterposition besetzt. Damit stehen den Löwen mit Jonas Gähr (kam vom Krefelder EV) und Bastian Kucis drei Top-Torleute zur Verfügung. Aber auch die weiteren Neuzugänge sprechen für sich. Rylan Schwartz, letzte Saison noch bei den Füchsen, hat sich mit 12 Punkten (6 Tore/6 Assist) zum Top-Scorer der Liga geschossen. Auch Dylan Wruck (letzte Saison Heilbronn) und Ryan Moser (aus Kassel) sind mit 11 Punkten unter den ersten vier der Scorerliste. Die Drei schossen 12 der 29 Tore in den vergangenen Spielen. Anfang der Woche verließ auch Christian Obu die Löwen in Richtung Heilbronn. Für ihn verteidigt jetzt Markus Feis. Neu ist auch der Mann hinter der Bande. Bohuslav Subr coacht nun das Löwen-Rudel. Der Tscheche arbeitete zuvor von 2015 bis 2021 höchst erfolgreich bei den Tilburg Trappers, die reihenweise Oberliga-Meisterschaften gewannen. Was er dort nicht durfte, will er nun in der Mainmetropole schaffen: Aufsteigen! Wie dem auch sei: Frankfurt hat sich hier eine Menge Klasse in den Kader geholt. Da muss man auch nicht mehr viel zur Spielstärke schreiben. Unser Coach Chris Straube sieht das so: „Frankfurt spielt in seiner eigenen Liga. Der Rest ist sehr ausgeglichen. Frankfurt will unbedingt aufsteigen und es wird für uns ein hartes Spiel werden. Wir haben nur eine Chance, wenn wir gut und fehlerfrei spielen.“ Wichtig für die Fans, die in Frankfurt dabei sein möchten, wäre vielleicht noch, dass die Löwen die 2G-Regelung ab dem Wochenende umsetzen. Deshalb sollten Füchse-Fans in Frankfurt darauf vorbereitet sein.

Der Gegner am Sonntag – Wölfe Freiburg

Mit den Wölfen aus Freiburg kommt der aktuell Tabellenelfte in die Oberlausitz. Zuletzt holten die Schwarzwälder zwei Punkte in der sächsischen Landeshauptstadt beim 4:3-Erfolg n.P. gegen die Eislöwen. Dagegen stehen Niederlagen gegen Frankfurt, Bad Tölz, Landshut und Crimmitschau. Einen Dreier gab es beim 5:1 gegen Ravensburg auf heimischen Eis. Auch Freiburg hatte einen Aderlass von zehn Spielern. Torhüter Enrico Salvarani bekam einen Vertrag in Ravensburg und die Verteidiger Peter Spornberger und Maxim Rausch wechselten in die PENNY DEL, wie auch Stürmer Jake Ustorf (Nürnberg). Auch Andreé Hult, Cam Spiro, Chad Bassen und Georgiy Saakyan wechselten die Vereinsfarben. Evan Mosey zog es auf die Insel nach Sheffield und Marat Khaidarov zu Toros Neftekamsk in die russische VHL. Dagegen stehen sieben Neuverpflichtungen und auch fünf Spieler mit Förderlizenzen für die DEL. So hütet in der laufenden Saison Luis Benzing sowohl in Schwenningen als auch in Freiburg das Tor. Gemeinsam mit Neuzugang Patrik Cerveny (Schwenningen) und Maurice Hempel bilden sie das Hüter-Trio im Breisgau. Neu in der Verteidigung ist Calvin Pokorny (Bietigheim) und Förderlizenzspieler Kai Zernikel, der vom Schwenninger Nachwuchs kommt. Für den Sturm haben sich die Freiburger die Dienste von Marcel Kurth (Nürnberg) gesichert. Er hat ja auch eine ganz kurze Füchse-Vergangenheit. Auch Tyson McLellan wechselte aus Nürnberg nach Freiburg. Weiter hinzu kamen Lennart Otten (U20 DEG), David Mazuzki (Ertis Pavlodar/Kaz) und Rückkehrer Sofiene Bräuner (Leipzig/OL). Der aus Füchse-Sicht wohl prominenteste Neuzugang dürfte jedoch der Head-Coach Robert Hoffmann sein. Schließlich stand er ja auch einmal in Weißwasser als Cheftrainer in der Verantwortung. Auch wenn der aktuelle Tabellenplatz noch nicht wirklich für die Breisgauer spricht, so haben sie mit dem 4:3 n.P. am letzten Sonntag in Dresden ein Achtungszeichen gesetzt. Unser Head-Coach sagte zum Gegner am Sonntag: „Freiburg ist eine Mannschaft auf Augenhöhe. Wir setzen uns selbst unter Druck und wollen unbedingt die drei Heimpunkte, damit wir nicht den Anschluss an die Playoff-Plätze verlieren. Das will hier niemand.“

Der Füchse-Check

Inzwischen dürfte die herbe 2:7-Niederlage vom Sonntag aus den Köpfen der Spieler heraus sein. Sie wissen selbst am besten, was da alles schiefgelaufen ist. Deshalb trainierten Chris Straube und André Mücke in dieser Woche auch vorrangig die einfachen Dinge. „Wir haben versucht, viele Dinge einfacher zu machen, um mit mehr Struktur zu spielen. Die Spieler sollen nicht so viel nachdenken und zu komplizierte Entscheidungen treffen, sondern mehr einstudierte Spielzüge abschließen. Darum haben wir einige Ablaufmechanismen trainiert, um die individuellen Fehler zu minimieren und zu vermeiden“, so der Füchse-Coach. Weiterhin fehlen werden den Füchsen Toni Ritter und Korbinian Geibel. Letztgenannter hat sich beim CHL-Spiel der Eisbären in der letzten Woche verletzt. Ob Bennet Roßmy an diesem Wochenende für die Füchse zu Einsatz kommt, ist noch ungewiss. Auf jeden Fall steht Leon Hungerecker wieder im Tor. Bei Hunter Garlent wurden in dieser Woche die Fäden an der Augenbraue gezogen, sodass er wieder ohne Vollvisier spielen kann. Nils Velm wird die Auswärtsfahrt nicht mit antreten, dafür wurde kurzfristig Marian Kapicak aus der eigenen U-23 lizenziert. Er wird am Wochenende der Backup für Leon Hungerecker sein.

Wir möchten auch noch einmal darauf hinweisen, dass unser Kooperationspartner, das DRK Weißwasser, auch am Sonntag wieder Testungen im Testzentrum durchführt. Allerdings ist dies nur durch eine Voranmeldung unter der Telefonnummer +49 176 / 124 651 53 bis Freitag, den 22.10.21, 14 Uhr möglich. (Adresse: Berliner Str. 23, 02943 Weißwasser).

Das Spiel am Freitag steht unter der Leitung von Mischa Apel und Eugen Schmidt. Die Begegnung am Sonntag ab 17 Uhr im Fuchsbau wird von Fynn-Marek Falten und Daniel Ratz gepfiffen.

Das Spiel könnt Ihr in unserem kostenlosen Liveticker verfolgen.
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