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Führungsspieler kaum zu sehen - Special Teams machen den Unterschied

Þ02 Dezember 2012, 20:24
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Ken Latta musste auf den verletzten Markku Tähtinen verzichten, bei dem in den nächsten Tagen noch geklärt wird, ob er operiert werden muss.

Die Kaufbeurer Joker präsentierten sich offensiv ausgerichtet und drängten gleich zu Beginn auf ein Tor. Gerade einmal 18 Sekunden waren gespielt, als Dominic Krabbat – am langen Eck lauernd – einen scharfen Querpass nicht richtig verwerten konnte. Gute Chancen von Maximilian Forster und zweimal Kevin Saurette in Überzahl entschärfte der aufmerksame Gästekeeper Brett Jaeger. Die kalte Dusche folgte schließlich in einer folgenden Unterzahl. Während Dominic Krabbat sich krümmte und zum Wechseln fahren musste, nutzten die Gäste diesen Vorteil zum 0:1 durch den Tschechen Patrik Beck. Und nur vier Minuten später ließen die Gäste sogar das 0:2 folgen. Doch die Joker gaben nicht auf und erarbeiteten sich Chance um Chance. Doch weder Christoph Fröhlich nach einer Bilderbuchkombination noch Milos Vavrusa, der bei angezeigter Strafzeit einen scharfen Pass knapp neben das Tor setzte brachten zunächst den Anschlusstreffer.

Auch im Mittelabschnitt waren die Joker nicht durchschlagskräftig genug. Zudem war Bremerhavens Torhüter Jaeger mehrmals der Fels in der Brandung. Die Gäste hatte lediglich eine größere Möglichkeit, als Verteidiger Teljukin plötzlich frei vor dem Tor auftauchte, aber den Puck neben das Tor setzte. Sekunden später verhinderte Stefan Vajs gegen seinen Ex-Teamkollegen Andrew McPherson den dritten Treffer der Gäste. Auf der Gegenseite fand selbst ein toll von Dominic Krabbat abgefälschter Schuß den Weg ins Tor nicht.

Nach dem 0:3 durch Mark Kosick, der einen abgewehrten Schuß von Steve Slaton nahezu ungestört zum 0:3 über die Linie drücken konnte, war das Spiel zu Beginn des Schlussdrittels eigentlich gelaufen. Die Joker konnten nicht mehr zulegen und die Gäste waren zunächst mit diesem Spielstand zufrieden. Dennoch gelang den Gästen in Überzahl das 0:4 durch Torjäger Brendan Cook und eine Minute später gar noch das 0:5 durch Marian Dejdar.

Gästetrainer Mike Stewart war hinterher entsprechend zufrieden mit der Leistung seines Teams. Neben der guten Arbeit in den Special-Teams sah er zudem einen überragenden Torhüter in seinen Reihen.

Ken Latta dagegen haderte mit der Chancenverwertung seiner Mannschaft. Zudem kündigte er ein ernstes Gespräch mit der Mehrzahl seiner Führungsspieler an, die ihn doch arg enttäuscht hatten.

eishockey.net / PM Kaufbeuren

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