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Das ist Tradition – zwischen Weihnachten und Neujahr ist Eishockey-Zeit! Fünf Spiele in zwölf Tagen stehen für den EC Bad Nauheim auf dem pickepackevollen DEL2-Terminkalender. Am Freitag (20:00 Uhr) beginnt das straffe Programm für die Roten Teufel in der Ravensburger CHG-Arena, ehe am zweiten Weihnachtsfeiertag (Montag, 19:30 Uhr) gegen die Bayreuth Tigers und am Mittwoch (19:30 Uhr) gegen die Dresdner Eislöwen zwei Heimspiele im Colonel-Knight-Stadion anstehen.
Für diese beiden Begegnungen gilt: Kinder bis einschließlich 14 Jahre haben freien Eintritt, egal ob Sitzplatz oder Stehplatz. Wichtig: Die Sitzplatz-Freikarte muss in der Geschäftsstelle abgeholt werden. Wenn ein Kind stehen möchte, wird kein Ticket benötigt, allerdings sollte in beiden Fällen der Ausweis bereitgehalten werden. Zudem bieten wir den Sitzplatz der Kategorie 1 für lediglich 20 Euro an (ermäßigt 15 Euro). Alle anderen Kategorien (Sitzplatz) kosten 15 Euro, ermäßigt 10 Euro. Für die Tageskarte Stehplatz zahlt ihr lediglich 10 Euro, ermäßigt 5 Euro!
Nach dem vergangenen Sechs-Punkte-Wochenende mit dem überraschenden wie starken Comeback von Top-Verteidiger Kevin Schmidt gibt es weitere positive Neuigkeiten: Andy Pauli und Huba Sekesi, die zuletzt gefehlt hatten, standen ab Mitte dieser Woche wieder auf dem Eis und werden mit nach Ravensburg fahren. Leo Hafenrichter hingegen fällt wahrscheinlich weiter aus.
In Ravensburg wartet eine knifflige Aufgabe. Unser Halbfinal-Kontrahent aus dem Frühjahr hat sein Ausländer-Quartett mit den US-Amerikanern Sam Herr und Robbie Czarnik sowie den Kanadiern Josh MacDonald und Ex-Teufel Charlie Sarault gehalten. Stürmer Maximilian Hadraschek und Defender Simon Gnyp (per Förderlizenz vom ERC Ingolstadt) trugen auch schon das rot-weiße EC-Trikot.
Nach längerer Verletzungspause absolvierte Youngster Marvin Drothen am vergangenen Wochenende seine ersten beiden DEL2-Einsätze für die Towerstars. Das 20-jährige Talent hatten die Oberschwaben im Paket mit Zwillingsbruder Robin Drothen von den Eisbären Juniors Berlin verpflichtet. Auf dem personellen Sektor kann Trainer Tim Kehler voraussichtlich aus dem Vollen schöpfen. Lediglich hinter Nick Latta (Oberkörperverletzung) steht aktuell ein Fragezeichen.
Wenn die Bayreuth Tigers am Montag am Kurpark aufkreuzen, passt das Bild vom angeschlagenen Boxer, der besonders gefährlich ist. Vor der Saison als Geheimtipp eingestuft, rangieren die Oberfranken nach der Hauptrundenhälfte abgeschlagen auf dem letzten Tabellenplatz. Inzwischen hat man am Roten Main viele Steine umgedreht und sich neu sortiert.
Rainer Schan (Manager Sport) und Trainer-Haudegen Rich Chernomaz haben die sportliche Verantwortung von Geschäftsführer und „Alleinherrscher“ Matthias Wendel übernommen, der sich künftig ausschließlich um wirtschaftliche Belange kümmert. Die Gelb-Schwarzen kommen mit frischem Selbstvertrauen aus den jüngsten Siegen gegen Landshut (4:3 nach Penaltyschießen) und in Regensburg (4:2) nach Bad Nauheim.
Auf die Verletzung von Torwart Olafr Schmidt reagierten die Tigers kürzlich mit der Verpflichtung von US-Boy Brandon Halverson. Der 1,93 m große und 95 kg schwere Linksfänger war zuletzt ohne Verein. 2014 hatten ihn die New York Rangers in der zweiten Runde an 59. Stelle gedraftet, in der stärksten Liga der Welt konnte sich der Keeper nicht durchsetzen.
Immerhin: Zwölf Minuten und 33 Sekunden durfte der damals 18-Jährige im Februar 2018 das Tor der Broadway Blue Shirts hüten. In Ottawa wurde Halverson im letzten Drittel für die schwedische Torwart-Ikone Henrik Lundqvist eingewechselt. Der Debütant wehrte fünf Schüsse ab, konnte aber den Gegentreffer zum 3:6-Endstand nicht verhindern. Seitdem pendelte der heute 26-Jährige vorwiegend zwischen dem Rangers-Farmteam Hartford Wolf Pack in der American Hockey League (AHL) und Teams aus der East Coast Hockey League (ECHL).
Garret Pruden, Eigengewächs der Roten Teufel im Dress der Wagnerstädter, stand in den vergangenen Partien nicht im Lineup. Über den Ausfallgrund beim jungen Verteidiger und die voraussichtliche Dauer seiner Spielpause gibt es keine Informationen von offizieller Seite. Noch mehrere Monate fehlen wird dagegen Paul Fabian (Unterkörperverletzung), wann Jan-Luca Schumacher (ebenfalls Unterkörperverletzung) zurückkehrt, ist offen.
