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Μ-Δ
(2:0) - (1:0) - (5:0)
22.03.2022, 20:00 Uhr

Für den HEV beginnt eine lange Sommerpause

Miners unterliegen dem ECDC Memmingen und scheiden aus

Þ23 März 2022, 10:28
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HEV-Wappen_dunkel_freigestellt
Herner EV

Durch die dritte Niederlage im dritten Playoff-Spiel gegen die ECDC Memmingen Indians hat sich der Herner EV in die Sommerpause verabschiedet. Die Gastgeber aus dem Allgäu gewannen das dritte Spiel mit 8:0 (2:0/1:0/5:0).

Dabei zog sich bei den Hernern die Verletzungs- und Krankheits-Misere wie ein roter Faden durch die Playoff-Serie. Sebastian Wieber, Christian Wendler, Sebastian Moberg, Dennis Swinnen und Nils Elten fehlten allesamt nach und nach erkrankt. Kevin Orendorz zog sich in Spiel eins einen Teilabriss des Innenbands und einen Anbruch des Schienbeins zu. Nils Liesegang trug eine Kopfverletzung aus Spiel eins davon, Christoph Ziolkowski verletzte sich fast zeitgleich an der Hüfte. Alexander Komov musste schon beim ersten Pre-Playoff-Spiel in Rostock nach der Hälfte der Partie mit einer Schulterverletzung passen. Für Denis Fominych war die Saison schon vor Wochen nach einen Innenbandriss beendet.

Einzig Rene Behrens kehrte nach fast zweimonatiger Verletzungspause zu Spiel drei zurück in den Kader und übernahm den Defensiv-Part von Sebastian Moberg. So hatte der HEV erneut nur elf Feldspieler zur Verfügung, als Ersatz-Torhüter war Nico Menke aus der U20 dabei.

Herne schlug sich jedoch eine lange Zeit sehr wacker. Nach acht Minuten gingen die Gastgeber zwar in Führung, doch nach 40 Minuten führte Memmingen, nach einem weiteren Überzahl- sowie einem Unterzahl-Treffer, erst mit 3:0. „Hätten wir in Überzahl das 2:1 gemacht, wäre vielleicht noch mal der Funken übergesprungen, aber durch das 3:0 war die Partie dann entschieden“, so Danny Albrecht.

Im letzten Drittel schwanden dann die Kräfte der Miners von Minute zu Minute. Björn Linda hielt, was zu halten war, der Goalie verdiente sich die Auszeichnung als bester Herner Spieler der Serie. Memmingen machte das Ergebnis am Ende noch deutlich und schlug im Schlussabschnitt fünf Mal zu.

„Ein großes Kompliment an meine Mannschaft. Das war ein aufopferungsvoller Kampf. Es war schade, dass wir das Heimspiel nicht gewinnen konnten, denn da waren wir sehr fleißig und hätten es auch verdient gehabt“, sagt Danny Albrecht. „Am Ende hat Memmingen die Serie aber auf Grund der Kaderstärke verdient gewonnen“, so der HEV-Coach weiter.

Sein Gegenüber Sergej Wassmiller zollte dem HEV ebenfalls ein Lob: „Herne stand vor allem im zweiten Spiel sehr kompakt und hat uns alles abverlangt. Björn Linda war überragend. Am Dienstag war es dann eine Frage der Zeit, wir mussten geduldig bleiben. Herne hat alles reingehauen, gekämpft und alles gegeben“.

Tore:
1:0 07:56 Pohl (Svedlund/Hafenrichter)
2:0 12:10 Nirschl (Pohl/Svedlund) – PP1
3:0 34:36 Hafenrichter (Peter/Kittel) – SH1
4:0 44:42 Pohl (Topol/Peter)
5:0 46:56 Hafenrichter (Schirrmacher/Bergen)
6:0 57:02 Pekr (Stange/Topol)
7:0 58:38 Topol (Pekr/Lukes)
8:0 59:17 Abstreiter (Huhn/Nirschl

Strafen: 6-8

Zuschauer: 1512

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