Nachdem der deutsche Meister mit vier Siegen in Folge ungeschlagen in die European Trophy startete, folgten letztes Wochenende gleich zwei Niederlagen hintereinander – und das ausgerechnet gegen den Ligarivalen Hamburg Freezers (0:3, 4:5 n.P.). Damit belegen die Eisbären mit 13 Punkten aktuell Platz drei in der North Division der European Trophy - punktgleich, aber mit mehr geschossenen Toren, rangieren nun die Freezers auf Platz zwei, nachdem sie am Dienstagabend mit 5:4 n.P. auch den kommenden Eisbären-Gegner auswärts in Finnland besiegen konnten. Gruppenerster bleibt mit 18 Punkten das schwedische Team Luleå Hockey.
Umso wichtiger ist nun also die Begegnung am Sonnabend um 16.30 Uhr in der o2 World – großes Ziel für die Bären: der Finaleinzug. „Wir wollen am Samstag gewinnen, denn dann wäre der Finaleinzug greifbar“, erläutert Eisbären-Manager Peter John Lee. Vergangenes Jahr sind wir äußerst knapp gescheitert, das soll sich nicht wiederholen“, so Lee weiter.
Allerdings sollte der fünffache finnische Meister Kärpät Oulu nicht unterschätzt werden. Vor fast genau vier Jahren, am 8. Oktober 2008, gastierte die gleiche Mannschaft schon einmal in der damals frisch eröffneten o2 World. Berlin gewann knapp mit 3:2 und konnte auch das Rückspiel nach Penaltyschießen mit 3:2 für sich entscheiden.
Um auf Nummer sicher zu gehen, müssen nicht nur die Eisbären am Samstag gewinnen, sondern bestenfalls auch die Freezers verlieren, dann wäre der Punktegleichstand beider Teams aufgehoben und die Berliner hätten in jedem Fall einen der beiden vorderen Plätze für sich reserviert.
Die Eisbären bangen derzeit noch um den Einsatz vom bisherigen Top-Torschützen in der European Trophy, Matt Foy. Den Stürmer plagt eine Leistenzerrung. Hingegen sind Vincent Schlenker, Daniel Weiß und Laurin Braun wieder voll im Mannschaftstraining und am Samstag fest eingeplant. Florian Busch und die Langzeitverletzten Sven Felski, Constantin Braun und Darin Olver werden weiterhin fehlen.
eishockey.net / PM Eisbären Berlin
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