„Für Spiel zwei erwarte ich einen ähnlich starken Auftritt“ hatte REC-Vizepräsident Christian Trems nach dem 3:5 der Piranhas des Rostocker Eishockey-Clubs am Freitag im ersten Playoff-Viertelfinale der Oberliga Nord auswärts gegen Hauptrunden-Meister Hannover Scorpions gesagt und hinzugefügt: „Wir müssen konzentriert und mit einer gesunden Härte unser Spiel durchziehen, dann erzwingen wir uns Spiel drei.“
Es hat leider nicht ganz gereicht: 4:7 (1:1, 2:3, 1:3) hieß es am Sonntag im zweiten Vergleich „zu Hause“ in der Hamburger q.beyond Arena. Damit ist die Saison für den REC beendet.
Das Anfangsdrittel gestalteten die Mecklenburger voll auf Augenhöhe und glichen das 0:1 nur 34 Sekunden später aus. Christian Trems in der ersten Pause: „Wir machen es gut und liefern einen echten Kampf. Es ist ein enges Spiel. Gut, dass wir so schnell mit dem Ausgleich antworten konnten. Viel wird heute über die Disziplin gehen. Die Scorpions wollen unbedingt den Sack zumachen und wir dies mit aller Macht verhindern.“
Im Mitteldurchgang legten die „Gastgeber“ zunächst sogar vor. „Schade, dass wir das 2:1 nicht behaupten konnten. Leider ließen wir in diesen 20 Minuten bestimmt vier Hochkaräter aus. Das darf uns im letzten Drittel nicht passieren, da müssen wir unsere Chancen nutzen. Aber wir sind dran und brauchen jetzt natürlich auch das nötige Scheibenglück“, so Trems.
Der REC erwischte den besseren Start in das letzte Drittel und glich durch Lukas Koziol aus. Die Freude darüber dauerte aber leider nur 23 Sekunden, dann trafen wieder die Scorpions und legten gleich zum 6:4 nach. Die Piranhas versuchten noch einmal alles, nahmen knapp vier Minuten vor dem Ende den Keeper raus, prompt fiel Gegentor Nummer sieben ins leere Tor.
Christian Trems: „Schade, dass es nicht gereicht hat. Aber es war insgesamt eine starke Serie gegen das Top-Team der Liga. Auch angesichts der Rahmenbedingungen muss man vor der Mannschaft den Hut ziehen. Selbst heute hatte Hannover den kürzeren Weg zur Halle als wir zu unserem Heimspiel. Die Reisestrapazen der vergangenen Wochen waren für unser Team schon enorm. Jetzt müssen wir erst einmal durchschnaufen.“