Im gesamten betrachtet hätten die „Miners“ einen Sieg verdient. Im Vergleich zum Vorbereitungsspiel hatte es der TEV Miesbach mit einer ganz anderen Mannschaft aus Peißenberg zu tun. Erinnerung kamen aber trotzdem kurz hoch, denn wieder war es die erste Minute in dem Korbinian Sertl hinter sich greifen musste, denn die Abwehr ließ Patrick Asselin, Mutterseelen allein vor dem eigenen Gehäuse und konnte zum 1:0 treffen. Dies sorgte bei dem ein oder andern durchaus für Bauchweh. Doch zum Glück der zahlreich mitgereisten Fans der Peißenberger, die ordentlich Stimmung machten über das ganze Spiel, konnten sich „Miners“ zur Wehr setzen und ihre erste Überzahl-Situation zum Ausgleich nutzen. Dominic Krabbat war hier der Torschütze. Der Mittelteil des 1. Drittel war ausschließlich mit Strafzeiten gefüllt. Hier waren es doch einige fragwürdige Entscheidungen auf beiden Seiten. Die jeweiligen Überzahl-Situationen, brachten aber beiden Teams keinen Erfolg. Eigentlich waren die „Miners“ jetzt gut im Spiel, aber in der 18. Minute war es Bohumil Slavicek der gekonnt auf den mitgelaufenen Felix Feuerreiter ablegte, der dann zur Führung für die Hausherren traf.
Im zweiten Drittel waren erst drei Minuten gespielt, da konnte Tomas Rousek den Ausgleich, in Überzahl, erzielen. Die Schlüsselszene in diesem Spiel, geschah aber in der 30. Minute. Peißenberg in einer 2 auf 1 Situation auf dem Weg in Richtung Tor von Miesbachs Geratsdorfer. Rousek legte auf Krabbat, der wiederum wurde sehr deutlich mit einem Schlag aufs Handgelenk vom Verteidiger am Torschuss gehindert, der anschließende Konter des TEV brachte die erneute Führung der Gastgeber, durch Patrick Asselin. Zuvor hatte Dominic Krabbat den Führungstreffer auf dem Schläger, der ihm direkt beim versuchten Einschuss ins leere Tor brach und somit nicht die verdiente Führung für die „Miners“ einbrachte. Wenn du kein Glück hast, kommt auch noch Pech dazu.
Das letzte Drittel gehörte komplett den Peißenbergern. Eine engagierte Vorstellung, mit Willen, ganz viel Biss und einer sehr guten Laufleistung. Dieser Kampf wurde vom 4:2 der Miesbacher getrübt. Korbinian Sertl, bekam zwei Minuten wegen Spielverzögerung, weil er für den Geschmack des Schiedsrichters, die Scheibe zu hoch über die Spielerbank spielte. Durchaus streitbar diese Entscheidung, aber am Ende kannst du da nichts machen und musst die Entscheidung, akzeptieren. Dieses Überzahlspiel, in der 48. Minute, nutzte erneut Patrick Asselin zu seinem Hattrick am Freitagabend. Gefühlt war das der einzige Torschuss für den TEV im letzten Abschnitt, denn Peißenberg rannte immer weiter an. Konnte aber nur noch den Anschlusstreffer zum 4:3, durch Valentin Hörndl erzielen. Auch die letzte Minute mit dem 6. Feldspieler brachte leider nichts mehr ein.
Nichts destotrotz war das eine klasse Vorstellung und diesen Schwung nimmt man jetzt mit für Sonntag, wenn es gegen die „Riverrats“ aus Geretsried, um 17:30 Uhr in der Peißenberger Eissporthalle geht.
Wir wünschen euch ein schönes Wochenende und bis spätestens Sonntagabend, beim Heimspiel der „Miners“.