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Der ERC Ingolstadt feiert ein perfektes Wochenende. Im Heimspiel gegen die Adler Mannheim siegen die Panther mit 4:0, feiern den zweiten Shutout des Wochenendes, diesmal für Kevin Reich, und fahren nach 19 erfolglosen Anläufen wieder einen Drei-Punkte-Sieg gegen Mannheim ein. Der Rückstand auf die drittplatzierten Adler beträgt nur noch zwei Zähler.
Langes Powerplay bleibt ungenutzt
Im Topspiel gegen Mannheim setzte ERC-Coach Doug Shedden auf das selbe Lineup wie am Freitag Lediglich Kevin Reich rückte für Danny Taylor zwischen die Pfosten des Ingolstädter Kastens. Von Beginn an entwickelte sich ein intensives und temporeiches Spiel, in dem der ERC die ersten guten Gelegenheiten für sich verbuchte. Doch weder Louis Brune bei einem schnellen Gegenzug noch Wayne Simpson bei einem Drei-auf-Eins-Angriff konnten Adler-Schlussmann Felix Brückmann überwinden. Defensiv ließen die Hausherren nahezu nichts Gefährliches zu. Alles, was auf das Gehäuse der Blau-Weißen kam, war leichte Beute für Reich. Mit zunehmender Spieldauer taten sich aber auch die Panther schwerer zu guten Einschussgelegenheiten zu kommen. In den letzten fünf Minute fingen sich die Gäste drei Strafen ein. Eine Minute lang durfte der ERC sogar mit zwei Mann mehr ran, doch die Mannheimer blockten alles, was in Richtung Brückmann flog, sodass sie diese Phase ohne Gegentreffer überstanden.
ERC geht in Führung
Gleich zu Beginn des Mittelabschnitts mussten die Oberbayern erstmals in Unterzahl agieren. Bis auf einen Schuss von Mark Katic, den Reich parierte, ließen sie nichts zu. Als die Gastgeber wieder vollzählig waren, legten sie den Vorwärtsgang ein. In der 26. Minute zappelte die Scheibe dann erstmals im Netz. Chris Bourque wurde im Zentrum erstklassig bedient und schoss zur Führung ein. Nach der Panther-Tor wurden die Gäste offensiv aktiver und hatten bei einem vierminütigen Powerplay die Chance auf den Ausgleich, aber der ERC verteidigte leidenschaftlich und konnte sich auf Reich verlassen. Gut zwei Minuten vor der Pause erhöhten die Hausherren dann sogar. Mat Bodie jagte die Scheibe im Powerplay von der blauen Linie genau neben den rechten Pfosten in die Maschen.
Panther verteidigen Shutout leidenschaftlich
In einem weiteren Überzahlspiel hatten Frederik Storm und Brandon DeFazio den dritten Treffer auf dem Schläger, doch Brückmann rettete für die Adler. Kaum waren die Gäste wieder komplett, musste mit Nigel Dawes der nächste Mannheimer in die Kühlbox, doch auch diese Überzahlsituation nutzte das Shedden-Team nicht. Somit blieb das Team von Trainer Pavel Gross in der Partie und hatte durch Denis Reul die Chance zum Anschlusstreffer, doch Reich reagierte glänzend (51.). Im Gegenzug war Mirko Höfflin frei durch, aber Brückmann klärte mit dem Schoner. Gut vier Minuten vor dem Ende bekamen die Kurpfälzer ein weiteres Powerplay zugesprochen und gingen sofort volles Risiko. Gross nahm Brückmann für einen sechsten Feldspieler vom Eis und Storm traf zum 3:0 ins leere Tor. Die Gäste versuchten es weiterhin mit Sechs-gegen-Vier und musten 39 Sekunden vor dem Ende den Schluspunkt durch Höfflin hinnehmen.
Stimmen zum Spiel
ERC-Trainer Doug Shedden: „Man spielt nie gerne gegen Mannheim, wen sie die letzten beiden Spiele verloren haben. Ich bin heute sehr stolz auf das Team. Wir haben defensiv enorm stark gespielt, Kevin war heute stark und auch das Unterzahlspiel hat hervorragend gearbeitet. Die Jungs haben sich heute wirklich aufgeopfert und sehr viele Schüsse geblockt."
Goalie Kevin Reich: "Wenn man als Torwart einen Shutout feiern darf, ist das immer eine Mannschaftsleistung. Wir spielen aktuell sehr aufmerksam in der Abwehr und lassen wenig zu."
Am kommenden Wochenende stehe für die Panther zwei Auswärtsspiele an. Am Donnerstag gibt’s das oberbayerisch-niederbayerische Derby bei den Straubing Tigers (19:30 Uhr). Am Sonntag geht’s zu den Kölner Haien (16:30 Uhr). Das nächste Heimspiel bestreitet der ERC am 21. Dezember gegen die Düsseldorfer EG (19:30 Uhr).
