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Der EVF hat einen ganz wichtigen Schritt Richtung Pre-Playoffs gemacht und das sogenannte „6-Punkte-Spiel“ in Passau mit 6:3 (3:1, 2:0, 1:2) für sich entschieden. Ein starkes Anfangsdrittel war der Grundstein für den Sieg, durch welchen der Abstand auf die Black Hawks nun elf Punkte beträgt.
Bei der 0:6-Heimniederlage gegen Deggendorf war das Überzahlspiel des EVF ein großes Manko. In Passau wurde dagegen die erste Situation sofort genutzt. Bauer Neudecker brachte sein Team früh in Führung. Nur 38 Sekunden später legte Janne Seppänen bereits das 0:2 nach. Auch ein weiteres Powerplay wurde gut gespielt, die Hausherren hatten hier aber mehrmals Glück, dass es keinen dritten Füssener Treffer gab. Der fiel dann, als sie wieder komplett waren. Erneut war es Janne Seppänen, der auf 0:3 stellte. Die Special Teams blieben aber das Thema des Spiels. In der dritten Überzahl waren die Schwarz-Gelben wieder nahe an Zählbarem dran, liefen dann jedoch in einen Konter, den Zach Dybowski zum 1:3 abschloss. Da der EVF schon zuvor ein paar Wackler in der Defensive drin hatte, ging der Spielstand so in Ordnung.
In Unterzahl ging es in den zweiten Abschnitt, gefolgt von Überzahl, wieder gefolgt von Unterzahl. Die Strafzeiten bestimmten weiter das Geschehen und die Torhüter Benedikt Hötzinger und Raphael Fössinger standen im Blickpunkt. Die beste Chance hatte in dieser Phase Jere Helenius, der mit einem Alleingang scheiterte. Als bei Passau nach der Hälfte der Partie gleich zwei Spieler auf der Strafbank Platz nehmen mussten, nutzte Bauer Neudecker diese Situation zum 1:4. Und Leon Dalldush ließ sich bei einem Konter nicht lange bitten und markierte das 1:5. Eine weitere Strafzeit wurde ohne Gegentreffer überstanden, so dass man die deutliche Führung ins Schlussdrittel mitnehmen konnte.
Hier stellte Passau durch einen von David Routa abgefälschten Schuss aber schnell auf 2:5, es blieb spannend. Die Black Hawks drückten nun verstärkt, die Füssener verteidigten mit Glück und Geschick. Als dann Bauer Neudecker ein Solo mit seinem dritten Treffer zum 2:6 krönte, war das die Entscheidung. Yuma Grimm konnte zwar nochmals verkürzen, am Ende waren die Füssener einem siebten Treffer dann aber doch näher als die Gastgeber dem vierten. Am verdienten Erfolg des EVF war nicht mehr zu rütteln.
