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Der EVF kann gegen den SC Riessersee doch noch gewinnen. Nach 14 Niederlagen in Folge gegen die Werdenfelser siegten die Schwarz-Gelben nach großer kämpferischer Leistung mit 3:1 (1:0, 1:0, 1:1) und qualifizierten sich dadurch endgültig für die Pre-Playoffs. Ein starkes Anfangsdrittel sowie eine starke Vorstellung von Torhüter Benedikt Hötzinger waren neben dem Einsatzwillen der Grundstein für den Sieg gegen den Tabellenvierten.
Der Eissportverein spielte im Duell der Altmeister von Beginn an mit Druck und hatte auch die ersten Chancen zu verzeichnen. Nach zehn Minuten wurde dieser Druck des Heimteams immer größer und nach einem schnellen Angriff fiel auch die verdiente Führung durch Janne Seppänen. Danach glänzte Benedikt Hötzinger mit einer Riesenparade gegen Maurer. Kurz vor Ende des Drittels hatten aber die Füssener mehrere Möglichkeiten auf den zweiten Treffer.
Den hätte im mittleren Abschnitt auch beinahe Bauer Neudecker im Powerplay erzielt, ehe der SCR seiner Favoritenrolle gerecht und immer stärker wurde. Die Abwehr der Füssener musste Schwerstarbeit verrichten und Hötzinger parierte bestimmt ein halbes Dutzend Mal überragend. Auch zwei Überzahlspiele der Garmischer konnten so unbeschadet überstanden werden. Als sich die Gäste gegen Ende des Drittels zwei Strafzeiten leisteten, erzielte Julian Straub fünf Sekunden vor der Pausensirene das wichtige 2:0.
Die letzten zwanzig Minuten hatten es nochmal in sich. Nun waren die Schwarz-Gelben wieder besser in der Partie und lieferten einen offenen Schlagabtausch. Janne Seppänen hatte gleich zwei starke Szenen, in Überzahl glänzte Gästegoalie Daniel Allavena mit einem tollen Save gegen Lukas Slavetinsky. Auf der Gegenseite hielt Bene Hötzinger einen Alleingang von Maurer und war mit mehreren Fanghandparaden zur Stelle. Ausgerechnet als der EVF in Überzahl die Chance zum entscheidenden dritten Treffer hatte, brachte nach einer Unachtsamkeit ein Unterzahltor von Lubor Dibelka den SCR wieder heran. Nun war Spannung bis zum Ende angesagt und Garmisch drückte, hatte aber nur noch eine richtig große Chance durch Soudek, der die Scheibe aber über das Tor jagte. Die Füssener kämpften aufopferungsvoll und blockten alle Versuche. 44 Sekunden vor Ende arbeitete Lukas Slavetinsky die Scheibe schließlich aus dem Drittel und vollendete mit der Rückhand zum umjubelten 3:1 ins verwaiste Gehäuse des SCR.
