Der EVF hat den angestrebten Heimsieg gegen den Aufsteiger Stuttgart nicht geschafft. Durch ein 5:4 nach Verlängerung (2:0, 0:1, 2:3, 1:0) holten die Gäste ihren ersten Auswärtssieg der Saison, und das auch verdient. Füssen wachte zu spät auf und musste auch nach zweimaligem Ausgleich weitere kalte Duschen hinnehmen. Mit den Spielen am Freitag in Weiden und am Sonntag zuhause gegen Heilbronn warten nun ganz schwere Aufgaben.
Das erste Drittel war für den Eissportverein eines zum vergessen. 0:2 lag man gegen die Rebels völlig zurecht in Rückstand. Die große Chance zum Anschlusstreffer vergab Eetu-Ville Arkiomaa, der einen Penalty verschoss.
Im mittleren Abschnitt war der EVF wesentlich besser im Spiel, schaffte trotz vieler Chancen aber nur ein Tor durch Julian Straub. Und hatte zudem Glück, nachdem Stuttgart bei Kontern mehrmals nur den Pfosten traf.
Als nach druckvollem Start der Füssener in das Schlussdrittel nach einem Gegenangriff das 1:3 fiel, schien ein Punktgewinn in weite Ferne gerückt. Doch Maxim Kryvorutskyy erzielte den Anschluss, war danach aber Leidtragender eines Checks in die Bande. Mathias Vostarek durfte vorzeitig zum Duschen. Das doppelte Powerplay nutzte Pius Seitz zum Ausgleich. Eine Strafe stoppte das weitere Überzahlspiel des EVF jedoch und bei 4 gegen 4 gingen die Gäste nach schwacher Abwehrarbeit der Füssener nur eine Minute später erneut in Führung. Wieder komplett gelang Jonas Fischer in der 58. Minute nochmals der Ausgleich. Und Julian Straub hätte beinahe noch den Siegtreffer markiert, er scheiterte jedoch knapp. Dafür gab es kurz vor der Schlusssirene zwei Strafminuten gegen den EVF wegen Spielverzögerung. Die Überzahl nutzte Stuttgart in der Verlängerung zum verdienten Siegtreffer.